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Mi, 09:47 Uhr
23.07.2014

Fahrassistenten - Fluch oder Segen?

Die Klimaanlage einstellen, die Musik wechseln, das Navigationssystem durchforsten und, und, und - beeinflussen die zahlreichen Features moderner Fahrzeuge unser Fahrverhalten? Dem ging jetzt eine Umfrage nach...

85,5 Prozent der Deutschen glauben, dass die Feature-Nutzung im Auto das Fahrverhalten beeinflusst. Längst nicht alle fühlen sich fit in der Anwendung neuer Assistenzsysteme. 64,5 Prozent fordern deswegen Anwendungsschulungen für Autofahrer. Das ergab eine repräsentative Umfrage von TNS-Infratest im Auftrag von mobile.de.

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„Immer mehr technische Innovationen, die man auch beim Fahren aktiv nutzen kann, lassen das Auto zum smarten Begleiter werden. Die rasante Entwicklung von Fahrzeugfeatures sollte das Autofahren aber nicht komplizierter machen und muss die Verkehrstauglichkeit und Sicherheit im Auge behalten“, sagt Malte Krüger, Geschäftsführer der mobile.international GmbH.

Fahrverhalten wird beeinflusst

Auch die große Mehrheit der Deutschen (85,5 Prozent) glaubt, dass sich die Nutzung immer komplexerer Anwendungen – vom zu verschachtelten Touchscreen-Menu bis zur individuellen Einstellung sechs verschiedener Klimazonen – zunehmend auf das Fahrverhalten auswirkt. Zwei Drittel der Deutschen (64,5 Prozent) befürwortet daher Anwendungsschulungen für Autofahrer. 31,7 Prozent halten es sogar für sinnvoll, diese in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Etwa genauso viele (32,8 Prozent) glauben, dass es reicht, die Nutzung neuer Features im Rahmen der Fahlschulausbildung zu lehren. Jeder Dritte (32,8 Prozent) hält Schulungen in diesem Bereich für überflüssig. Vor allem Männer zeigen sich selbstsicher: Während sich 41,2 Prozent von ihnen gegen Schulungen aussprechen, lehnt nur jede vierte Frau (24,7 Prozent) eine solche Maßnahme ab.

Längst nicht alle Deutschen sind fit für Features

Nur 17,7 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen, dass sie absolut vertraut im Umgang mit komplexen Fahrzeugtechnologien wie App-Integration, Spurhalte-Assistent und Co. sind. Immerhin ein Drittel (33,7 Prozent) gibt an, dass sie es größtenteils sind und 19,3 Prozent der Befragten meint, zumindest ein wenig Bescheid zu wissen. 24,8 Prozent fühlen sich jedoch noch gar nicht fit. Dabei ist die Unsicherheit insbesondere eine Frage des Alters. Während nur 10,7 Prozent der 30- bis 39-jährigen angeben, nicht fit in der Nutzung neuer Features zu sein, ist es in der Altersgruppe 50 bis 59 Jahre jeder Dritte (33,0 Prozent). Zudem erklären sich Männer als deutlich technikaffiner. Weniger als ein Fünftel (19,4 Prozent) von ihnen gibt an, gar nicht vertraut im Umgang mit neuen Tools zu sein – bei Frauen ist es fast jede Dritte (29,9 Prozent).

Das Auto wird zum smarten Begleiter

Vernetzte Technologien und komplexe Assistenzsysteme werden im Auto immer wichtiger und stetig optimierte Fahrzeugfeatures bringen einen deutlichen Mehrwert für Neuwagenkäufer mit sich. So liest der Wagen zum Beispiel schon heute während der Fahrt E-Mails vor oder plant bei Stau von allein eine Alternativroute. „Über alle Fahrzeugklassen hinweg entwickeln Hersteller Features, die dem Kundenwunsch nach mehr Komfort gerecht werden. Doch unsere Umfrage zeigt deutlich, dass es in der Anwendung offenbar noch Erklärungsbedarf gibt. Besonders simple und intuitive Lösungen gepaart mit einer hervorragenden Beratung beim Autokauf werden daher zu einem immer wichtigeren Kaufkriterium“, so Malte Krüger.
Autor: red

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