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Mi, 10:17 Uhr
23.07.2014

92 von 1000 Thüringern Schwerbehindert

Ende 2013 waren 200.074 Thüringer im Besitz eines Schwerbehindertenausweises. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 6.665 Personen bzw. 3,4 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor. Die Zahl der schwerbehinderten Menschen erreichte seit Einführung der Statistik 1993 ihren bisherigen Höchststand...

Damit waren Ende des vergangenen Jahres 9,2 Prozent bzw. jeder 11. der Thüringer Bevölkerung von Schwerbehinderung betroffen (Ende 2011: 8,9 Prozent), davon 9,4 Prozent der Männer und 9,0 Prozent der Frauen (Ende 2011: 9,1 bzw. 8,7 Prozent).

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Fast die Hälfte (48,7 Prozent) der schwerbehinderten Thüringer war älter als 65 Jahre. Weitere 38,9 Prozent befanden sich im Alter von 45 bis unter 65 Jahren, 10,4 Prozent im Alter von 18 bis unter 45 Jahren und 2,0 Prozent der von Schwerbehinderung Betroffenen waren Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Ursache der Behinderung war in rund drei Viertel der Fälle (75,8 Prozent) eine Krankheit (einschließlich Impfschaden). Bei 5,5 Prozent der schwerbehinderten Menschen war die Behinderung angeboren und 2,2 Prozent der Fälle wurden durch Unfälle einschließlich Berufskrankheiten verursacht, darunter 1,1 Prozent durch einen Arbeitsunfall bzw. eine Berufskrankheit. Anerkannte Kriegs-, Wehrdienst- oder Zivildienstbeschädigungen waren in 0,4 Prozent der Fälle Ursache für eine Schwerbehinderung.

In 54.032 Fällen wurde als Art der schwersten Behinderung eine Beeinträchtigung der Funktion von inneren Organen bzw. Organsystemen festgestellt. Das waren weit mehr als ein Viertel (27,0 Prozent) aller Betroffenen. An zweiter Stelle standen Querschnittlähmung, zerebrale Störungen, geistig- seelische Behinderungen und Suchtkrankheiten (45.096 Personen bzw. 22,5 Prozent), gefolgt von Funktionseinschränkungen von Gliedmaßen (31.435 Fälle bzw. 15,7 Prozent) und von Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule und des Rumpfes und Deformierung des Brustkorbes (20.265 Betroffene bzw. 10,1 Prozent).
Autor: red

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