eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 19:47 Uhr
23.04.2015

Grünes Abendessen mit Ausstellung

Noch ist der Wahlkampf nicht ganz vorbei. Im Büro der Grünen versuchte man sich heute an der etwas anderen Art der Basisarbeit: Kandidat Dirk Adams lud zum gemeinschaftlichen kochen ein. Die Gelegenheit wurde auch genutzt eine Ausstellung zu eröffnen, bei der Einheimische testen können, wie gut sie die Natur ihres Landkreises kennen...

Fladenbrot mit arabischer Gewürzmischung zum anregen des Appetits, gebratene Möhren mit Knoblauch und Zitrone als Antipasti, gebackene Süßkartoffeln mit Zitronengrasdip als Hauptspeise und Waffeln in Bioqualität für zwischendurch - das stand heute auf der Speisekarte der Nordhäuser Grünen.

Anzeige symplr
An der improvisierten Kochstelle stand der Landratskandidat und Fraktionsvorsitzender der Grünen Landtagsfraktion Dirk Adams. Sonst schaffe er es nur am Wochenende zu kochen, sagte der Politiker, der selbst eigentlich kein Vegetarier sei und die vegetarische Küche vor allem aus Lust am kochen für sich entdeckt habe.

Trotz der eher unpolitischen Veranstaltung, der Wahlkampf ist noch nicht vorbei, auch nicht für Adams. Da ist zum einen das Kamerateam des MDR, das für das Thüringen Journal heute alle fünf Kandidaten unter die Lupe nahm. Morgen und am Samstag wollen die Grünen selbst noch einmal mit Wahlkampfmaterial und Infoständen die Werbetrommel für ihren Kandidaten rühren, erst danach sei Schluss, so Adams. Irgendwann müsse man den Bürger allein lassen mit seiner Entscheidung, meinte Kandidat Adams und wünschte sich für die Grünen und sich selbst ein Ergebnis das "oberhalb des Landesdurchschnitts" der letzten Wahl liegt. Und natürlich eine gute Wahlbeteiligung.

Kochender Kandidat Dirk Adams (Foto: Angelo Glashagel) Kochender Kandidat Dirk Adams (Foto: Angelo Glashagel)

Der Abend war nicht allein dem Kandidaten vorbehalten. Im Parteibüro in der Barfüßerstraße nutzte man die Gelegenheit auch, um eine neue Ausstellung zu eröffnen. Rüdiger Neitzke ist stolzer Träger des Titels "Wanderkaiser". Er hat alle 222 Stempelstellen der Harzer Wandernadel besucht und häufig die Kamera dabei. Als die letzte Ausstellung im Grünenbüro zu Ende ging, kam ihm die Idee mit 40 Jahren seine erste eigene Vernissage zu gestalten.

Das Thema: Bäume im Landkreis Nordhausen. Und zwar nicht die, die jeder Nordhäuser kennt, sondern die schönsten, die Neitzke auf seinen Wanderungen entdeckt hat. "Ich wollte das wir nicht immer nur über den Gipskarst und den Raubbau reden, sondern auch einmal über das, was darüber ist. Das eigentlich schöne", sagte Neitzke.

Rüdiger Neitzke (rechts), eröffnete im Abgeordnetenbüro in der Barfüßerstraße seine erste Ausstellung (Foto: Angelo Glashagel) Rüdiger Neitzke (rechts), eröffnete im Abgeordnetenbüro in der Barfüßerstraße seine erste Ausstellung (Foto: Angelo Glashagel)

Bäume seien "faszinierend, vielfältig und voller Ruhe und Kraft". Besonders gespannt sei er, ob die Leute ihren Landkreis wiedererkennen würden, etwa den Schwarzen Weg oder die Landschaft rund um die Pfaffenköpfe.

Wer sich selber an dem Bilderrätsel versuchen will, der kann sich die kleine Fotoausstellung im Büro der Grünen ansehen, ein Ende der Ausstellung hat man noch nicht festgesetzt.
Angelo Glashagel
Grünes Abendessen mit Ausstellung im Nordhäuser Abgeordnetenbüro (Foto: Angelo Glashagel)
Grünes Abendessen mit Ausstellung im Nordhäuser Abgeordnetenbüro (Foto: Angelo Glashagel)
Grünes Abendessen mit Ausstellung im Nordhäuser Abgeordnetenbüro (Foto: Angelo Glashagel)
Grünes Abendessen mit Ausstellung im Nordhäuser Abgeordnetenbüro (Foto: Angelo Glashagel)
Autor: red

Kommentare
I.H.
23.04.2015, 22.56 Uhr
Hat du Möhrchen? Da kann nur noch Rach oder Rosin helfen.
Mir will hier doch wohl keiner erzählen, dass dieses Grüne Non-Food irgend jemanden schmeckt oder sonst irgend einen Nährwert hat!

Soll das hier der befohlene Veggie-day für den Landkreis Nordhausen werden? Das Grüne an Geschmacksverirrung leiden war mir ja schon immer bekannt. Aber das die ihr Non-Food jetzt schon zu Wahlkampfzwecken als "schnackhaft" anpreisen, haut dem Fass ja wohl den Boden aus!

Und das allerschärfste ist, dass die den Einheimischen noch erzählen wollen, wo sie leben, was sie essen sollen und was für eine tolle Natur sie haben. Vielleicht verwechseln diese Weltfremden uns mit Naturvölkern aus dem Amazonasgebiet?!

S. Waldorf
pitti7
24.04.2015, 09.02 Uhr
@städtischer waldorfschüler
bist du denn irgendwie unzufrieden mit deinem namen? mußtest du ihn denn früher tanzen??? ;) da helfen ämter weiter...
denn irgendwie erscheint es so als hättest du vielleicht den text gelesen aber nicht verstanden... wer lesen kann ist klar im VORteil! und VORsprung durch VERSTEHEN!
mir gefallen auch so manche ideen der 'GRÜNEN' nicht,aber deswegen etwas hineinzuinterpretieren ist hier einfach fehl am platz.mir scheint es,als hättest Du ein persönliches problem mit dieser farbe... dafür gibt es DIE ÄRZTE!
alle weiteren mühen Dir dies zu erklären halte ich für verlorene zeit,deshalb: bis bald im wald!
Stadtbürger
24.04.2015, 11.49 Uhr
grüne heuchler
die grünen machen party und dabei gibt es eine ausstellung. an sich ganz schön. jedoch nervt mich diese grüne heuchelei und bigotterie gewaltig.

erst regt man sich über die bundeswehr am herder-gymnasium auf, hat auf der anderen seite aber die kriegseinsätze in afghanistan und serbien mit beschlossen.

und dann fordern die ökos den mindestlohn von 8,50 € und suchen jetzt praktikanten für ihre landtagsfraktion, die nur 1,90 € bekommen sollen. das ist widerlich! da hat ja selbst ein frisör vor dem mindestlohn mehr verdient.

was sagt denn der herr adams dazu? er ist doch immerhin fraktionsvorsitzender im landtag und muss demnach auch davon wissen. landrat will er ja eh nicht werden ...
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr