Sa, 08:07 Uhr
28.05.2016
Hundefutter:
Die besten Trockenfutter
Fast jedes zweite Trockenfutter im Test liefert einen guten oder sogar sehr guten Nährstoffmix. Einige Futter sind jedoch als Alleinfutter für den Hund nicht geeignet. Die Stiftung Warentest hat 23 Trockenfutter für ausgewachsene Hunde geprüft, darunter auch fünf ohne Getreide...
Insgesamt reichten die Ergebnisse von sehr gut bis mangelhaft und sind in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/hundefutter-trocken veröffentlicht.
Alle drei Siegerfutter enthalten Getreide. Es liefert dem Hund wertvolle Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Sie sind nicht nur ernährungsphysiologisch top, auch die Futterempfehlungen stimmen und die Packungen geben hilfreiche Informationen. Sie sind schon ab 18 Cent pro Tagesration zu haben.
Zu den Testverlierern zählen Futter ohne Getreide, darunter eines, das nach eigenen Angaben aus Deutschlands ältester Hundefuttermanufaktur kommt. Bei ihm stimmt fast nichts: Viele Nährstoffe kommen zu kurz, als Folge können Hunde Mängel entwickeln. Auffällig hoch ist der Acrylamid-Gehalt, der bei Hunden möglicherweise Krebs erregen und das Nervensystem schädigen kann. Ein weiteres Trockenfutter ohne Getreide enthält ungewöhnlich viel Jod. Hunde können dadurch eine Schilddrüsenfehlfunktion entwickeln.
Wer unbedingt getreidefreies Futter möchte, sollte eines der zwei guten nehmen. Schädlich sind Weizen, Gerste und Hafer für den Hund aber nicht. Der Test ergab: Auch Futter, die sich als getreidefrei bezeichnen, enthalten Stärke. Die Gehalte sind mit denen getreidehaltiger Futter vergleichbar. Außerdem wiesen die Prüfer in allen Getreidefreien geringe Mengen des Getreide-Eiweißes Gluten nach. Getreidefreie Futter sind also nicht per se glutenfrei.
Der ausführliche Test erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und ist bereits unter www.test.de/hundefutter-trocken abrufbar.
Autor: nnzInsgesamt reichten die Ergebnisse von sehr gut bis mangelhaft und sind in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/hundefutter-trocken veröffentlicht.
Alle drei Siegerfutter enthalten Getreide. Es liefert dem Hund wertvolle Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Sie sind nicht nur ernährungsphysiologisch top, auch die Futterempfehlungen stimmen und die Packungen geben hilfreiche Informationen. Sie sind schon ab 18 Cent pro Tagesration zu haben.
Zu den Testverlierern zählen Futter ohne Getreide, darunter eines, das nach eigenen Angaben aus Deutschlands ältester Hundefuttermanufaktur kommt. Bei ihm stimmt fast nichts: Viele Nährstoffe kommen zu kurz, als Folge können Hunde Mängel entwickeln. Auffällig hoch ist der Acrylamid-Gehalt, der bei Hunden möglicherweise Krebs erregen und das Nervensystem schädigen kann. Ein weiteres Trockenfutter ohne Getreide enthält ungewöhnlich viel Jod. Hunde können dadurch eine Schilddrüsenfehlfunktion entwickeln.
Wer unbedingt getreidefreies Futter möchte, sollte eines der zwei guten nehmen. Schädlich sind Weizen, Gerste und Hafer für den Hund aber nicht. Der Test ergab: Auch Futter, die sich als getreidefrei bezeichnen, enthalten Stärke. Die Gehalte sind mit denen getreidehaltiger Futter vergleichbar. Außerdem wiesen die Prüfer in allen Getreidefreien geringe Mengen des Getreide-Eiweißes Gluten nach. Getreidefreie Futter sind also nicht per se glutenfrei.
Der ausführliche Test erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und ist bereits unter www.test.de/hundefutter-trocken abrufbar.
Kommentare
Peppone
28.05.2016, 21.30 Uhr
Ist zwar nur eine Wochenend Ticker Meldung
aber trotzdem mal mein Senf dazu. Ich bin mit Hunden groß geworden und führe seit ca. dreißig Jahren Jagdhunde.
Keiner von denen frisst oder frass gern Getreide! Warum hier Trockenfutter mit hohem Getreideanteil die ersten Plätze belegen, kann m. E. nur daran liegen, dass die Hundefutterproduzenten mit hohem, billigem Getreideanteil diese Werbung finanzierten.
Oder das dieses Trockenfutter nicht von fleischfressenden Hunden getestet wurde, sondern von gewinnorientierten Futterproduzenten. Hunde fressen am liebsten Fleisch.
Keiner von denen frisst oder frass gern Getreide! Warum hier Trockenfutter mit hohem Getreideanteil die ersten Plätze belegen, kann m. E. nur daran liegen, dass die Hundefutterproduzenten mit hohem, billigem Getreideanteil diese Werbung finanzierten.
Oder das dieses Trockenfutter nicht von fleischfressenden Hunden getestet wurde, sondern von gewinnorientierten Futterproduzenten. Hunde fressen am liebsten Fleisch.
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tannhäuser
29.05.2016, 11.38 Uhr
Tierquälerei
Schön, dass Sie den Artikel mit einer Abtithese vor dem Vergessen bewahren, Peppone.
Das unsägliche Gesetz, das Tiere zu Sachen degradiert, muss geändert werden. Denn Mangelernährung ist nicht nur ein Versehen oder Fahrlässigkeit, sondern Vorsatz.
Wer es sich nicht leisten kann, seinen Hund artgerecht zu füttern, muss auf ein Haustier verzichten oder sich Vögel anschaffen.
Dieser Trockenmüll ist ein Alptraum für jeden Tierarzt. Im Extremfall bekommt er einen achtjährigen Hund mit Schlaganfall auf den Tisch, den er einschläfern muss.
Vegetarier und Veganer entscheiden sich bewusst für fleischlose Ernährung. Hund und Katze stammen von Wildtieren ab und diese frassen u.a. die Schädlinge im Getreide und nicht die Ernte.
Das unsägliche Gesetz, das Tiere zu Sachen degradiert, muss geändert werden. Denn Mangelernährung ist nicht nur ein Versehen oder Fahrlässigkeit, sondern Vorsatz.
Wer es sich nicht leisten kann, seinen Hund artgerecht zu füttern, muss auf ein Haustier verzichten oder sich Vögel anschaffen.
Dieser Trockenmüll ist ein Alptraum für jeden Tierarzt. Im Extremfall bekommt er einen achtjährigen Hund mit Schlaganfall auf den Tisch, den er einschläfern muss.
Vegetarier und Veganer entscheiden sich bewusst für fleischlose Ernährung. Hund und Katze stammen von Wildtieren ab und diese frassen u.a. die Schädlinge im Getreide und nicht die Ernte.
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