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Mo, 18:45 Uhr
26.09.2016
Von der Handball-Thüringenliga der Frauen

Tschechin war vom NSV nicht zu stoppen

Auch in ihrem dritten Saisonspiel in der Thüringenliga mussten die Handballfrauen des Nordhäuser SV über eine Niederlage quittieren. Bei der gegenüber den letzten beiden Jahren personell enorm verstärkten Mannschaft des HSV Apolda verlor man trotz einer engagierten Leistung mit 23:31 Toren...


Ein verdienter Erfolg für die Apoldaerinnen, in deren Reihen zwei einstige tschechische Juniorennationalspielerinnen den Ton angegeben. Doch die Nordhäuserinnen, bei denen wieder Julia Nagler für die etatmäßige Torhüterin Nancy Brodhuhn im Gehäuse stand, und neben den beiden A-Jugendlichen Jenny Galonsk und Clara Fiedler mit Ella Krieß und Larissa Förster zwei noch B-Jugendliche ihr Debüt bei den Großen gaben, konnten dennoch mit erhobenen Hauptes die Halle verlassen.

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Denn gegenüber den beiden bisherigen Spielen in Mühlhausen und und vor allem zuletzt zu Hause gegen Ruhla gab es eine deutliche Steigerung. Es wurde gekämpft und die Fehlerquote deutlich minimiert. So hielt man 45 Minuten lang ständig Kontakt zu Apolda. Erst am Ende fehlte etwas die Kraft, um die Gastgeber noch mehr fordern zu können.

Die Mannschaft zeigte von Beginn an, dass sie sich für das schwache Spiel gegen Ruhla rehabilitieren will. Und das trotz der personell weniger guten Voraussetzungen. Anna Schneider fehlt nach einer im Ruhlaspiel zugezogenen Fingerverletzung, Jenny Struck hat sich zum Studium verabschiedet und wie schon erwähnt die Position im Tor. Doch Julia Nagler lieferte wie schon in Mühlhausen wieder im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine sehr gute Leistung ab, entschärfte mehrere klare Torchancen.

Und die wegen der Ausfälle und Abgänge notwendiger Weise mehrfach umformierte Angriffsformation bot über weite Strecken durchaus beachtenswerte Aktionen. Nach der 1:0-Führung für Apolda zog der NSV in der Anfangsphase durch Viola Böttcher und Clara Fiedler sogar mit 2:1 in Front. In der Folge konnte Apolda dann zwar immer wieder vorlegen, vor allem die alles überragende Tschechin Lucie Mrozkova mit der Rückennummer Sieben (16 Tore) war nie wirklich in den Griff zu bekommen, doch der NSV hielt bis zum 7:8 direkten Anschluss, ließ sich auch nicht entmutigen, als Apolda beim 12:8 erstmals einen größeren Vorsprung hatte. Mit 15:12 für die Gastgeberinnen wurden schließich die Seiten gewechselt.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Apolda erzielte das erste Tor, dann waren Lina Freudenberg und Claudia Dudek für Nordhausen erfolgreich. Bis zum 22:19 pendelte der Spielstand immer zwischen drei und vier Toren Vorsprung für den HSV. Die Entscheidung fiel dann zwischen der 48. und 55. Minute, als Apolda auch begünstigt durch jetzte einige NSV-Fehler zu viel sich vom 24:20 auf 28:20 absetzen konnte. Da machte sich auch der Kräfteverschleiß beim NSV nach den bisherigen anstrengenden Minuten bemerkbar.

Noch einmal bäumte man sich auf. Zweimal Claudia Dudek und Marianne Kiel brachten Nordhausen wieder auf 23:28 heran. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. Apolda konnte in den beiden Schlussminuten noch einmal zum Schlussstand von 31:23 davon ziehen. Sicherlich eine am Ende etwas zu hoch ausgefallene Niederlage, denn über weite Strecken war man ein nahezu ebenbürtiger Gegner gewesen. Den Hauptunterschied hatte letztlich die Nummer Sieben auf Apoldaer Seite ausgemacht.

HSV Apolda 1990 – Nordhäuser SV 31:23 (15:12)
Julia Nagler – Stephanie Kruse, Larissa Förster, Clara Fiedler (1), Jenny Mohrig (5), Viola Böttcher (2), Ella Krieß (4), Lina Freudenberg (2), Diana Bückert (3), Marianne Kiel (1), Jenny Galonska, Claudia Dudek (5)
Uwe Tittel
Autor: red

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