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Fr, 19:30 Uhr
24.03.2017
nnz-Gespräch mit Landrat Matthias Jendricke

"Es reicht nicht, nur gegen mich zu sein!"

Die kommenden Oberbürgermeisterwahlen versetzen die Politszenerie in und um Nordhausen schon etwas in Aufregung. Es gibt Gespräche, Findungskommissionen, Diskussionen oder verschiedene Optionen. Nur einer bleibt ruhig, scheinbar...

Ist das Nordhäuser Rathaus sein Ziel? (Foto: J. Piper) Ist das Nordhäuser Rathaus sein Ziel? (Foto: J. Piper)
Ist das Nordhäuser Rathaus sein Ziel?

Matthias Jendricke war Anfang dieser Woche nicht verwundert, als Jutta Krauth per nnz ihre Kandidatur für den OB-Posten im Nordhäuser Rathaus bekanntgab. "Ich hatte damit eigentlich gerechnet, zumal sich die Bürgermeisterin mit ihren Attacken gegen den Landkreis schon seit einigen Wochen in einem quasi Wahlkampfmodus befindet", sagt Jendricke, dem eigenen Bekunden zufolge, die Arbeit als Landrat "immer noch Spaß macht."

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Er gibt auch zu bedenken, dass es bis zu einer eventuellen Kandidatur eines Sozialdemokraten noch Zeit gebe. Eine Wahlbekanntmachung, der Termin, die Aufstellung und Nominierung durch die Partei. Nach diesem Prozedere werde der Wahlkampf beginnen. Jedenfalls für die Nordhäuser SPD.

Bei anderen Parteien sieht er ihn schon eröffnet. Die CDU zum Beispiel habe als Ziel ausgegeben "mich zu verhindern. Das ist für einen Wahlkampf zu wenig, man muss doch dem Wähler ein Angebot machen, wofür man steht", schüttelt Jendricke verwundert den Kopf. Diesen Job im Rathaus machen, das sei "jeden Tag losrennen, sich selbst und das Team immer aufs Neue begeistern."

Im weiteren Gespräch gibt der Noch-Landrat aber schon eine indirekte Wahlempfehlung ab. Für sich selbst: "Ich glaube im Gegen-mich-sein steckt auch eine gehörige Portion Neid, dass es dem Landkreis gelungen ist, sich finanziell besser aufzustellen, als das bis dato der Fall gewesen ist. In den zwei zurückliegenden Jahren konnten wir gemeinsam rund zehn Millionen Euro an Bedarfszuweisung der Landesregierung abringen, hinzu kommen in Summe rund zwölf Millionen Euro Fördermittel für den künftigen Breitbandausbau. Ich kann sagen, dass ich durchschnittlich rund eine Million Euro pro Monat in meiner bisherigen Dienstzeit in den Landkreis geholt habe. Natürlich auch, weil ich mich auf eine sehr gut aufgestellte Mannschaft verlassen kann."

Was Jendricke damit auch indirekt sagen will: in der Stadt ist das nicht gelungen, hier habe man sich zum Beispiel mit einer 40-Prozent-Förderung für den Umbau des sogenannten Tennenplatzes im AKS zufriedengegeben. "Hier hätte es andere Fördertöpfe mit anderen Quoten durchaus gegeben. Was mir mit meiner Sicht von außen im Rathaus auffällt ist, dass es dort weder Projekte noch Projektverantwortliche gebe", konstatiert Matthias Jendricke.

Er selbst gibt einem Wahltermin am 11. Juni kaum eine Chance. "Ich glaube nicht, dass die Rechtsaufsicht einen Termin bestimmt, der mit Ferien in Berührung kommt." Und so bleibt dann seiner Rechnung nach der 10. September mit Stichwahl zwei Wochen später.

Jendricke äußerte sich abschließend auch zu den Vorwürfen von Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, dass die Kommunalaufsicht nicht mündlich mit Zeh kommunizieren dürfe. "Herr Dr. Zeh hatte die Mitteilung seiner Amtsniederlegung sowohl an die Rechtsaufsicht im Landratsamt, als auch an das Landesverwaltungsamt geschickt. Und dieses Amt übt nunmal die Hoheit über das Verfahren aus, in das sich die Kommunalaufsicht nicht einmischen wird. Im Übrigen ist auch das beamtenrechtliche Verfahren noch im vollen Gange." Und das könnte auch Auswirkungen auf den Termin des Ausscheidens des jetzigen Oberbürgermeisters haben.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Frankledig
24.03.2017, 20.15 Uhr
@ Riese87...
Der Landrat " Klare Kante" fährt Fahrrad.... wo bleibt der Kommentar?
Liane Enzinger
24.03.2017, 20.54 Uhr
Sie sind von Bitterkeit zefressen, Herr Jendricke.
Sie sind von Bitterkeit zerfressen Herr Jendricke. Sie wollen Dr. Zeh komplett kaputt machen, nur deshalb wollen Sie noch ein beamtenrechtliches Verfahren gegen einen erkrankten Mann eröffnen, ihn vor einen Amtsarzt zitieren. Als neues Feinbild knöpfen Sie sich jetzt Ihre eigene Parteifreundin Krauth vor.

Doch sie werden am Ende an sich selbst scheitern. Sie tun mir leid.

Liane Enzinger, M A.
Kalimero
24.03.2017, 22.01 Uhr
Neidisch
lieber Herr Landrat sind bestimmt einige auf das Selbstbewusstsein, das Sie trotz der Steine, die Ihnen täglich in den Weg geworfen werden, an den Tag legen. Fraglich ist allerdings, ob man mit grenzenloser Arroganz, Selbstbeweihräucherung, den Versuchen taktisch vorzugehen, in der Hoffnung, niemand merkt, was man tatsächlich vor hat und der ein oder anderen Unwahrheit den gemeinen Wähler tatsächlich überzeugen kann. Es bleibt also spannend. Manchmal ist es einfach besser, nichts von sich zu geben, um nicht noch mehr Neider auf den Plan zu rufen.
Günther Hetzer
24.03.2017, 22.33 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Schneefrau74
24.03.2017, 22.47 Uhr
"Wenn ich gewählt werde, dann bleibe ich Landrat"
Verstehe nicht, wieso Hr. Jendricke überhaupt gefragt wird... Er hat den Wählern im Kreis doch vier Tage vor der Landratswahl versprochen: "Wenn mich die Bürgerinnen und Bürger dieses Landkreises am Sonntag zu ihrem Landrat wählen sollten, dann werde ich diesen Job sechs Jahre lang mit all meiner mir zur Verfügung stehenden Kraft erledigen. Na klar, ich hatte in den vergangenen Jahren mehrere Angebote aus Erfurt. Aber allein schon die Fahrzeit jeden Tag in die Landeshauptstadt… Noch einmal: wenn ich gewählt werde, dann bleibe ich Landrat."

Hier nachzulesen: http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=169400

Ergo: Er kann gar nicht antreten. Schließlich hat er ganau das den Wählerinnen und Wählern vier Tage vor der Wahl "ohne Wenn und Aber" versprochen!
NDHler
24.03.2017, 23.12 Uhr
Da hat der Jendricke aber Recht!
Gelingt es der CDU wieder nicht eine geeignete Kandidatin oder einen geeigneten Kandidaten zu präsentieren wird Jendricke OB!
Nur gegen ihn zu sein reicht nicht! Vielleicht wacht man in der CDU langsam mal auf!
Nörgler
24.03.2017, 23.19 Uhr
Jeder
Jeder kann zur Oberbürgermeisterwahl antreten. Am Ende entscheidet der Wähler. Was zählt, ist, was für die Bürger getan wird. Wurden nicht unter Dr. Zeh die Grundsteuer und Gewerbesteuer erhöht?

Wenn auch für den Oberbürgermeister das Beamtenrecht anzuwenden ist, auch mit amtsärztlicher Untersuchung, dann ist es eben so. Dem muss sich ja jeder Beamte stellen. Oder ist das bei Politikern anders?
geloescht.20221110
24.03.2017, 23.36 Uhr
@Schneefrau74 „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“
„Es ist unfair, Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen“

Verfasser: ,,bekannt"
Frankledig
25.03.2017, 05.44 Uhr
....Landrat
Ist der Riese grad ausser Haus?
Kilian Baltres
25.03.2017, 09.02 Uhr
Herr Jendricke sehr unangenehm
Ich finde die Aussagen sehr eigentümlich, irgendwas stimmt nicht. Wenn man das liest so muss man vermuten, dass Herr Jendricke in einer eingebildeten Welt voller Feinde liebt. Er bezieht alles nicht auf Sachverhalte, sondern auf sich persönlich. Jetzt sagt er, dass Frau Krauth gegen ihn kämpfen will, dann sagt er alle sind neidisch auf ihn, dann sagt er, er hat so und so viele Millionen rangeholt und rechnet das noch auf Monate aus, damit es nach noch mehr klingt.

Er muss doch merken, dass man bei so einem Interview nur den Kopf schüttelt. Das Geld, das er aufzählt, bekommen doch andere verschuldete Kreise auch und auch das Geld für das Internet. Das ist doch peinlich, wenn Herr Jendricke über sich selbst denkt, das ist alles sein Geld und er hat alles allein gemacht! Immer mehr Leute denken, daß mit dem Landrat etwas nicht stimmt, weil er sich immer als Besten sieht und immer gegen alle aggressiv ist. Für mich sind Sie ein sehr unangenehmer Mensch, Herr Jendricke. Ich denke, Sie sind ein großer Egoist und sehr eigenartig. Es wird auch immer schlimmer, was Sie machen, weil Sie immer mehr andere beschuldigen, wie den Oberbürgermeister, den Sie zum Arzt schicken wollen oder Frau Krauth.

K. Baltres
Treuhänder
25.03.2017, 09.06 Uhr
Warum nicht?
Warum soll Herr Jendricke nicht OB werden? Er hat es zum Landrat geschafft, weil der Bürger es so wollte. Die anderen Kandidaten, z. B. wie Frau Klaan , hat gegen Frau Mitteldorf im Landtagswahlkampf verloren, weil der Bürger sich für die Linke, eben Frau Mitteldorf ausgesprochen hat.

Warum sollte der Nordhäuser Bürger sich jetzt für Frau Klaan entscheiden? SWG Chefin ist sie nach meiner Meinung nur geworden, weil sie das richtige Parteibuch hat (CDU). Eine Wahl zu gewinnen, ist etwas ganz anderes.
Reality
25.03.2017, 09.31 Uhr
"Das habe ich gemacht....."
Quasi jeden Monat eine Million in den Landkreis geholt? Gratuliere Herrn Jendricke das ER den Föredrtopf für den Breitbandausbau vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (geführt von Minister Dobrindt CSU) für unseren Landkreis anzapfen konnte. Den Dank hierfür gilt Herrn Manfred Grund CDU, der sich für seinen Wahlkreis bereits seid über 20 Jahren in Berlin einsetzt! Danke an Herrn Jendricke, dass er als Vorsitzender der Kommunalaufsicht, verhindert hat, dass in der Stadt NDH zwingend notwendige Reparaturen in der Infrastruktur nicht durchgeführt werden konnten, weil die hierzu erforderlichen Finanztöpfe gesperrt wurden. Warum sind wir immer so vergesslich in Bezug auf Ursache und Wirkung??? Herr Zeh wurde von R2G in Erfurt gezwungen die Grund- und Gewerbesteuer anzuheben, sonst hätte die Stadt NDH Null Euro Bedarfszuweisung erhalten. Schon vergessen warum wir überhaupt auf Bedarfszuweisungen angewiesen sind??? Dann fragt doch mal unseren derzeitigen Landrat. Die Stadt hat den imensen Schuldenberg um 10 Mio Euro reduzieren können. Wie sieht es da im Lkr. aus? Eine aufgeblähte Service-Gesellschaft als Geldvernichtungsmaschine. Wie war das gleich mit dem Kauf des Grundstückes Am Salzagraben??? Oder die Anschaffung der überdimensionierten Schneefräse, sie kam ja einmal zum Einsatz diesen Winter, in Rothesütte. Aber man kann ja mal schnell die Kreisumlage erhöhen um das alles zu finanzieren..... Danke auch dafür das sie den Lkr. NDH, intern, an Frau Hochwind (Lkr. Kyffhäuser) verschachert haben, danke für all das Herr LR!!!! Abgerechnet wir am Wahltag!!!!
Nordhäuser Freiheit
25.03.2017, 10.01 Uhr
@gretchen: Der Landrat will Kohle einsacken und Macht
Sind Sie dich ehrlich Gretchen und sprechen wir aus, was immer mehr erkennen. Ihr Idol Jendricke nimmt doch seit 20 Jahren jeden Posten mit, den es gibt. Er wechselt ständig Kreis - Stadt - Kreis - Stadt. Er machts, um dicke Kohle einzusacken, weil er sich in der Presse sehen will, weil er Macht will. Die Bürger sind ihm scheißegal, er braucht sie nur als Stimmvieh. Er scheint nichts anderes im Leben zu haben, das ist schlimm für ihn, er ist in dieser Welt eingesperrt.

Seine überhasteten Reaktionen in den letzten Wochen, die vielen Bilder die plötzlichen Betriebsbesuche, sein hysterischer Kampf gegen Zeh sind Ausflipper und Panikreaktionen. Er stößt damit immer mehr Leute ab. Mit Frau Krauth hat er eine ernsthafte Mitbewerberin, die deshalb gefährlich wird, weil sie ernsthaft arbeitet und in der Sache. Die Haushaltssanierung (40 Millionen Schulden übrigens ihres Vorgängers Jendricke. Nicht vergessen) war ein schwerer Brocken, den sie wohl erfolgreich bewältigt.

Meine Frage: Was hat der Jendricke in seinen 20 Jahren eigentlich Positives aufgebaut? Er hat Nordhausen mit seinen Eskapaden sehr geschadet. Für AKS, Feuerwehrbau, Stadtfinanzen usw. hat er nur geredet, nichts auf den Weg gebracht, und Blödsinn produziert wie die Straßenbahnidee nach Krimderode.

Im “Nordhäuser System“ ist er das größte Übel. Jetzt übergebe ich an RIESE.
murmeltier
25.03.2017, 13.13 Uhr
An die Nordhäuser Freiheit
Man kann zu Jendricke stehen wie man will, aber es wird höchste Zeit, dass es im Rathaus einen Wechsel gibt. Und der kann und wird nur Jendricke heißen. Klar, auch der wird sein Gefolge wieder mitbringen, aber die Lethargie der vergangenen fünf Jahre wird ein Ende haben. Der OB, so leidvoll der gesundheitliche Abgang auch sein mag, hat Null entschieden. Und die Mär vom Schuldenabbau, die hat er Draghi zu verdanken.

Eine Jutta Krauth wird - so sie gewählt ist - wird die Verwaltung weiter personell aufblähen. Erste Ansätze sieht man doch jetzt schon. Und am Ende verwaltet sich die Verwaltung selbst zu Tode.

Zu ihren Finanzkünsten nur soviel. Nach elf Jahren als Finanzerin im Landratsamt unter drei Landräten hinterließ sie einen Soll-Fehl-Betrag von 20 Millionen Euro. Das hat Nordhausen nun auch nicht verdient.

Ich könnte mir einen Mann wie Roßberg oder vielleicht auch noch Holger Richter vorstellen. Vor allem Roßberg ist nicht zusehr ins Nordhäuser System verstrickt.
Realist 1.0
25.03.2017, 13.23 Uhr
sollte der Herr Jendricke wirklich zur Wahl antretten
hoffe ich nur das möglichst viele Nichtwähler endlich ihren hHintern hoch bekommen und ihm endlich einen Denkzettel verpassen den er nicht vergisst.Wen man das hier liest ist es so traurig das drüber lachen müsste. Wen man bedenkt welchen Scherbenhaufen er im Rathaus hinterlassen hat. Was soll das erst werden wen der Herr Jendricke Oberbürgermeister wird(Gott bewahre uns davor).Das einzige was er wirklich gut kann ist selbstbeweihräucherung und in Kameras grinsen. Ach Eins hab ich noch vergessen, Leute die ihm im Weg stehen, oder nicht seiner Meinung sind das Leben schwer zumachen oder mit Dreck zu bewerfen. Der tolle Herr Landrat macht ja keine Fehler, oder wenn doch wahren es ja immer die anderen. Und wer es glaubt, hat die letzen Jahre keine NNZ gelesen. Und wenn ich mich nicht ganz irren sollte, ist der Herr Jendricke auch nur durch Stimmen der Linkspartei Landrat gewurden.
gotfried weise
25.03.2017, 15.26 Uhr
es reicht nicht nur gegen ihn zu sein - stimmt
Bringen wir es auf den Punkt.
Jeder andere Kandidat ist wählbarer als dieser. Bei diesem Kandidaten kommt ein übersteigertes Geltungsbedürfnis gepaart mit grenzenloser Eigenliebe und (die Krankheit der Zwerge) der Größenwahn zum tragen. Gleichzeitig bringt er in einer grenzenlos geführten Polemik in rhetorischer eintöniger Vollkommenheit seine "Kompetenz" zum Ausdruck.

Dem kleinen Bürger könnte es ja eigentlich wurscht sein wer da zukünftig im Rathaus sitzt, wenn man sich fragt, wann hatte ich eigentlich mit dem Oberbürgermeister oder Oberbürgemeisterin zu tun - so gut wie nie, aber die meisten Entscheidungen betreffen dann doch schon den Bürger. Es ist schon wichtig, dass der schon einmal angehäufte Schuldenberg aus Zeiten des letzten Bürgermeisters, der dann Landrat wurde, weniger wird und nicht mehr.
Und wenn dieser Finanz- und Verwaltungsfachmann aus dem Landratsamt geht hinterlässt er ja schon wieder einen gigantischen Berg mit Schulden, auch wenn diese in einer Gesellschaft geparkt sind.

Kommt er dann als Oberbürgermeister wieder zurück ins Rathaus ist er in der moderaten Situation, dass die Schulden die er als Landrat gemacht hat, nun ein anderer hat und seine alten Hinterlassenschaften aus Bürgermeisterzeiten, hatten ja nun Zeh und Kraut beseitigt - also auf ein neues.
Dann kommt der Absprung nach Erfurt und die neu nun zu erwartettenden Schulden hat dann ein anderer - alles wie immer !!
Liane Enzinger
25.03.2017, 19.24 Uhr
Es gibt Frau Krauth und die Chance auf Frühling in der SPD
Ich setze sehr realistisch auf die modernen und jungen Kräfte in der nordhäuser SPD und die dortigen Vernünftigen. Mit Frau Krauth haben die Sozialdemokraten eine ehrliche, streitbare, vernünftige und aufrichtige SPD Frau, wie es Frau Rinke über viele Jahre auch war. Frau Krauth könnte der grauen und dunklen Eiszeit in der SPD ein Ende setzen. Ich glaube auch, dass Frau Krauth ebenfalls in der Lage ist, mit den anderen Parteien zusamnenzuarbeiten, endlich Frieden zu machen.

Ich bin mehr als optimistisch, dass Nordhausen den Neuanfang hinbekommt!

Liane Enzinger, M.A.
Schneefrau74
25.03.2017, 19.57 Uhr
Jendricke hat Kandidatur ausgeschlossen
Wie unter:
http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=169400
schwarz auf weiß nachzulesen ist, hat Hr. Jendricke eine Kandidatur bei einer Oberbürgermeisterwahl vor dem Ende seiner regulären Amtszeit als Landrat ausgeschlossen. Ich fände es spannend, wenn das nnz-Team Hr. Jendricke mal mit dessen Versprechen konfrontieren würde. Ist das bereits geplant?

@Povar: Ihr Sarkasmus „in Ehren“. Ich wäre bei Ihnen, wenn sich Hr. Jendricke um eine genaue Antwort gewunden hätte a la „diese Frage stellt sich momentan nicht“ usw. Hat er aber nicht. Er hat unzweideutig formuliert: „Wenn mich die Bürgerinnen und Bürger dieses Landkreises am Sonntag zu ihrem Landrat wählen sollten, dann werde ich diesen Job sechs Jahre lang mit all meiner mir zur Verfügung stehenden Kraft erledigen.“ Dieser Aussage hat er Nachdruck verliehen, „Noch einmal: wenn ich gewählt werde, dann bleibe ich Landrat." Wenn wir Politiker an solch glasklaren, kurz vor dem Wahltag abgegebenen Aussagen nicht messen wollten, brauchten wir uns nicht über die Politik beschweren. Wir erteilten ihr damit einen Freibrief und würden unserer Demokratie einen Bärendienst erweisen!

@Gretchen80: So ist es! Die Mehrheit der Wähler im Kreis wollte, dass Hr. Jendricke Landrat wird und das – so wie er es vier Tage vor der Wahl versprochen hat - für die volle Amtszeit, also bis 2021. Die Frage, ob andere Kandidatinnen und Kandidaten es auch nicht werden sollten, stellt sich hier daher gar nicht.

@Gotfried Weise: Sie sprechen viel Wahres an. Wer garantiert uns Wählern, dass Hr. Jendricke, sollte er sein Versprechen brechen, kandidieren und gewählt werden, sich in zwei, drei Jahren nicht erneut zu Höherem berufen fühlt und dann Landtagsabgeordneter oder Staatssekretär werden will???
geloescht.20221110
25.03.2017, 22.53 Uhr
@Schneefrau74 .. den ,, Bär im Dienst" akzeptiere ich..
..das Ding mit ,,unserer Demokratie" halte ich für ein Märchen. Wir haben eine ,, Scheindemokratie" und da gehört Herr Jendricke dazu.

„Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“
Adorno

oder:

Man kann es sich nicht bequem machen - in einer Badewanne die zu klein ist.

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