Fr, 17:00 Uhr
18.08.2017
Gefunden
Ordnungsamt im Schildbürger-Modus
Den Verwaltern dieser Stadt wird ab und zu mangelnde Kreativität unterstellt. Wenn es jedoch darum geht, die Stadtkasse mit einigen Euros zu füllen, dann sind den Ideen kaum noch Grenzen gesetzt...
Abgeblitzt (Foto: privat)
In der Käthe-Kollwitz-Straße stand am Vormittag das vom Ordnungsamt gemietete Fahrzeug, um die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge zu kontrollieren, zu messen. Dazu steht das Fahrzeug auf dem Parkplatz und die Geräte stehen neben dem Fahrzeug, oberhalb.
Das nutzt ein pfiffiger Autofahrer, um in dieser Parkbucht sein Fahrzeug zu parken, ein Parkticket zu ziehen und dann "Erledigungen vorzunehmen". Damit ist der Einseitensensor ES3.0 außer Gefecht gesetzt. Auch der zur Verstärkung angeforderte Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der sein Fahrzeug mitten auf der Straße abstellt, so dass sich alle Fahrzeuge rechts an ihm vorbeiquetschen müssen, kann den pfiffigen Fahrer des offiziell geparkten Fahrzeuges nicht dazu bewegen, sein Fahrzeug umzuparken.
Denn der Parkplatz den er nutzt, ist weder gesperrt, noch gibt es irgendein Schild, welches das Parken dort verbietet. Rund 20 Minuten diskutiert man eifrig und ungefähr 30 Minuten lang können alle vorbeifahrenden Fahrzeuge schnell die Käthe-Kollwitz-Straße passieren,
zu schnell, wäre da nicht das Fahrzeug des Ordnungsamtes, welches ein Nadelöhr bildet. So wird diese Geschwindigkeitsmessung letztlich das, was man immer vorgibt.
Die Kraftfahrer fahren höchstens die geforderte Geschwindigkeit, allerdings blitzt es nicht und die Stadtkasse wird in dieser Zeit nicht gefüllt.
Ein aufmerksamer Anwohner
Autor: redAbgeblitzt (Foto: privat)
In der Käthe-Kollwitz-Straße stand am Vormittag das vom Ordnungsamt gemietete Fahrzeug, um die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge zu kontrollieren, zu messen. Dazu steht das Fahrzeug auf dem Parkplatz und die Geräte stehen neben dem Fahrzeug, oberhalb.
Das nutzt ein pfiffiger Autofahrer, um in dieser Parkbucht sein Fahrzeug zu parken, ein Parkticket zu ziehen und dann "Erledigungen vorzunehmen". Damit ist der Einseitensensor ES3.0 außer Gefecht gesetzt. Auch der zur Verstärkung angeforderte Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der sein Fahrzeug mitten auf der Straße abstellt, so dass sich alle Fahrzeuge rechts an ihm vorbeiquetschen müssen, kann den pfiffigen Fahrer des offiziell geparkten Fahrzeuges nicht dazu bewegen, sein Fahrzeug umzuparken.
Denn der Parkplatz den er nutzt, ist weder gesperrt, noch gibt es irgendein Schild, welches das Parken dort verbietet. Rund 20 Minuten diskutiert man eifrig und ungefähr 30 Minuten lang können alle vorbeifahrenden Fahrzeuge schnell die Käthe-Kollwitz-Straße passieren,
zu schnell, wäre da nicht das Fahrzeug des Ordnungsamtes, welches ein Nadelöhr bildet. So wird diese Geschwindigkeitsmessung letztlich das, was man immer vorgibt.
Die Kraftfahrer fahren höchstens die geforderte Geschwindigkeit, allerdings blitzt es nicht und die Stadtkasse wird in dieser Zeit nicht gefüllt.
Ein aufmerksamer Anwohner
Kommentare
Liane Enzinger
18.08.2017, 17.13 Uhr
Luxusklassen Fahrer kümmern sich ums Ordnungsamt
Schön, dass die Fahrer von Luxusklassenjeeps mittlerweile neben Geld auch noch die Muße haben, das Ordnungsamt zu überwachen, damit dann ihresgleichen mit den dicken Auto Vollgas durch die Kollwitzstraße rasen können. Das Kind oder die Oma fliegt dann auch schön weit, wenn Sie vom Jeep auf die Hörner genommen werden.
Unbedingt Daumen hoch für diese Aktion. Schön, dass alle Spaß dran haben.
Liane Enzinger, M.A.
Unbedingt Daumen hoch für diese Aktion. Schön, dass alle Spaß dran haben.
Liane Enzinger, M.A.
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Zukunft
18.08.2017, 18.08 Uhr
Wichtig
Wer Macht hat, scheint wichtig zu sein. Warum sollte der Bürger für das Auto vom Ordnungsamt Platz machen? Ich finde es richtig, dass auch die Bürger wachsam sind und schauen, was Behörden, in dem Fall das Ordnungsamt, treiben. Der Staat schaut ja auch, was der Bürger treibt.
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Manni
18.08.2017, 18.39 Uhr
Liane Enzinger
Ich kann Ihnen nur Recht geben. Das ist in vielen Großstädten Deutschlands ähnlich und muss nicht die Zukunft sein, auch wenn das "Zukunft" nicht versteht. Er ist vielleicht auch einer, der die Regeln, die es noch in unserer Gesellschaft gibt, ignoriert!
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Checker
18.08.2017, 20.18 Uhr
Ordnungsamt...
Aber vielleicht wollte ja der Jeep Faher sein Fahrzeug umpacken und wurde von unseren "Helden" vom Ordnungsamt mit ihrem dahinter geparkten Fahrzeug behindert...
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Andreas Dittmar
18.08.2017, 20.26 Uhr
Schildbürgerstreiche
Die Frage ist nicht "Warum soll er Platz machen ?" sondern "Wie bitteschön soll er das tun ?" Der Bus vom Ordnungsmt steht doch direkt dahinter. Der Einseitensensor ist eine hocheffektive Waffe gegen Raser, weil man den gar nicht warnimmt aber meiner Meinung nach gibt es tausend bessere Plätze für den unauffälligen Einsatz als diese Parkbucht. Wie wärs mit einem mobilen Verkaufswagen für Eis oder Backwaren :-)
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Schlaubert
18.08.2017, 21.36 Uhr
Alles ganz legal
Der Fahrer des Jeeps hat einfach nur das Recht wahrgenommen sein Fahrzeug , auf einer dafür ausgeschilderten Parkfläche , abzustellen .
Das er dabei nun den Einseitensensor verdeckt ist nun mal pech vom Ordnungsamt .
Entweder sie sperren für ihre ordnungsbehördliche Maßnahme die Stellflächen oder sie stellen ihre Gerätschaften einfach so auf das sie im Falle eines "zuparken" weiterhin genutzt werden können . Die selbe Situation die heute in der Käthe Kollwitz Straße war könnte auch in der Hauptstraße in Salza oder aber auch am Taschenberg passieren . Und das "zuparken" ist leider nichts verbotenes und nach einem BGH Urteil nichjt strafbar . Also liebes Ordnungsamt , einfach mal vorher die Lage checken.
Das er dabei nun den Einseitensensor verdeckt ist nun mal pech vom Ordnungsamt .
Entweder sie sperren für ihre ordnungsbehördliche Maßnahme die Stellflächen oder sie stellen ihre Gerätschaften einfach so auf das sie im Falle eines "zuparken" weiterhin genutzt werden können . Die selbe Situation die heute in der Käthe Kollwitz Straße war könnte auch in der Hauptstraße in Salza oder aber auch am Taschenberg passieren . Und das "zuparken" ist leider nichts verbotenes und nach einem BGH Urteil nichjt strafbar . Also liebes Ordnungsamt , einfach mal vorher die Lage checken.
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Skeptiker
20.08.2017, 17.49 Uhr
Nicht lustig
Auch ich durfte mich an dem Fahrzeug des Ordnungsamtes vorbeiquetschen. Das war eindeutig eine Verkehrsbehinderung und -gefährdung durch das Ordnungsamt. Man sollte die Mitarbeiter des Ordnungsamtes mal darin unterweisen, wie und wo sie ihr Fahrzeug parken dürfen, denn hier hat es sich ja wohl nicht mehr um ein kurzes Halten gehandelt, Blinklicht gab es auch nicht. Die Knöllchenverteiler haben hierfür mindestens ein Knöllchen selbst verdient. Sie hätten genauso in einer der vielen Parklücken parken können, es war auch keine Gefahrenlage erkennbar, die ein ordnungswidriges Parken mitten auf der Straße gerechtfertigt hätten.
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Schultze
23.08.2017, 19.53 Uhr
Jeder Bürger jetzt eine Verfehlung frei für jede Verfehlung des Ordnungsamtes?
Kürzlich hat das Ordnungsamtsauto im unteren Bereich der Stolberger Straße am ersten Haus im Bereich der Kreuzung geparkt im Parkverbot. Ein Mitarbeiter war nicht zu sehen. Gelten Verkehrsregeln nicht fürs Ordnungsamt? Was ist wenn ein Abbieger drauffährt? Wie wärs wenn jeder Bürger Nordhausens eine Verfehlung kostenlos frei bekommt für jede Verkehrswiedrigkeit des Ordnungsamtes. Wie wärs mit ner MPU für Mitarbeiter des Ordnungsamtes?
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Paulinchen
23.08.2017, 21.35 Uhr
@Skeptiker- Weshalb Blinklicht?
Das Einschalten der Warnblinkanlage an einem parkenden (!) Fahrzeug ist eine Ordnungswidrigkeit. Die Warnblinkanlage darf nur eingeschaltet werden, wenn von dem Fahrzeug eine Gefahr ausgeht, bzw. es wegen eines Unfalls oder einer Panne abgestellt werden musste. Dazu gehört dann aber noch das Warndreieck. Es ist eine Unsitte, wenn man sein Fahrzeug im Park-od. Halteverbot verkehrswidrich abstellt, auch noch die Warnblinkanlage eingeschaltet wird. Im Falle einer Kontrolle durch die Polizei, zahlt man wegen der Blinkerei noch oben drauf. (unbegründetes Abgeben von Warnsignalen)
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Daniel86
24.08.2017, 00.16 Uhr
Einfach...
Nur noch peinlich das Ordnungsamt!!!
Das schlimme ist sie können tun und lassen was sie wollen. Sie sind dicke mit der Polizei die werden sich nicht gegenseitig ans Bein pinkeln.
MFG
Das schlimme ist sie können tun und lassen was sie wollen. Sie sind dicke mit der Polizei die werden sich nicht gegenseitig ans Bein pinkeln.
MFG
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Stachel
25.08.2017, 09.55 Uhr
Na Frau Enzinger M.A. ...
...was Sie so alles in einen Fahrzeugtyp hineininterpretieren, ist schon "putzig".
Ist das der typische propagandistische "Linken"- Sprech?
Oder liegt's an der eigenen prekären finanziellen Situation? Nicht, dass am Ende Ihre Kommentare noch von Neid getrieben sind.
Da lege ich Ihnen doch gerne ein Zitat meines Namensvetters an's Herz...
Grüße vom "alten" Fritz.
Ist das der typische propagandistische "Linken"- Sprech?
Oder liegt's an der eigenen prekären finanziellen Situation? Nicht, dass am Ende Ihre Kommentare noch von Neid getrieben sind.
Da lege ich Ihnen doch gerne ein Zitat meines Namensvetters an's Herz...
Grüße vom "alten" Fritz.
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