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Fr, 07:39 Uhr
13.07.2018
Park Hohenrode ist keine kommunale Angelegenheit

Stadtrat Müller fordert Unterstützung der Stadt

Mit völligem Unverständnis nahm SPD-Stadtrat Hans Georg Müller die Äußerung des Sprechers der Stadtverwaltung, Lutz Fischer, in einem nnz-Beitrag zur Kenntnis, in der eine Unterstützung der Stadt bei der Bewässerung der Pflanzen im Park Hohenrode ablehnt, da der Park kein kommunales Eigentum sei...


"Zum einen ist der Park kein privater Raum und wird durch eine Bürgerstiftung, in der im Übrigen die Stadt einen Sitz im Stiftungsvorstand besetzt, als auch flankierend durch einen ehrenamtlichen Förderverein geführt. Zum anderen ist es den Bürgern und Besuchern von Nordhausen völlig egal, wem dieses Schmuckstück von Park gehört.

Zum wiederholten Mal zeigt sich eine nahezu zynische Abgrenzung der Stadtverwaltung zum Ehrenamt. Sei es im Umgang mit dem Vereinshaus Thomas Mann, die Selbstauflösung des Fördervereins der Flohburg und jetzt die verwehrte Unterstützung für die Ehrenamtlichen im Park Hohenrode.

Bei so einer extremen Wetterlage bedarf es unbürokratischer Hilfe. Es wird wohl möglich sein, über die Stadtwerke, Bauhof oder SWG die Wasservorräte des Vereins aus Seen und Flüssen regelmäßig aufzufüllen und auch bei der Bewässerung der Bäume und Pflanzen unterstützend tätig zu werden.

Als Vorsitzender des Kulturausschuss erwarte ich unverzügliche Lösungen im Sinne unserer Stadt. Unsere Stadt ist groß und lebenswert geworden weil privates, unternehmerisches und öffentliches Engagement, flankiert von bürgerschaftlichem Einsatz, miteinander harmonierten. Das heißt auch eine gegenseitige Unterstützung und Solidarität.

Ich bin überzeugt, dass alle demokratischen Parteien eine Hilfe für das Ehrenamt durch die Stadtverwaltung erwarten. Leitet jetzt die Hilfsmaßnahmen ein, solange diese trockene Wetterlage besteht. Für die Zukunft muss offenbar der Stadtrat klare Vorgaben geben, damit Selbstverständliches selbstverständlich bleibt.
Hans-Georg Müller
Autor: red

Kommentare
-Insider-
13.07.2018, 08.27 Uhr
Wenn
die Stadt mit meinen Steuergeldern private Parkanlagen bewässert, sei darauf hingewiesen, dass mein Garten auch dringend Wasser braucht. Der Rasen ist schon komplett verbrannt. Sollte ja kein Problem sein, nach diesem Artikel.
Umdenker39
13.07.2018, 08.33 Uhr
Öffentlicher Garten?
Der Unterschied ist, verehrter Insider, die öffentliche Widmung des Parks. Das trifft für Ihren Garten sicher nicht zu. Ansonsten komme ich gern sonntags zu Ihnen, um mit Familie und Hunden durch Ihren Garten zu spazieren. Vielleicht können bei Ihnen im Garten auch öffentliche Konzerte, Parkfeste, Volksläufe etc. stattfinden. :-)
Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Nörgler
13.07.2018, 08.37 Uhr
Unterstützung
Ich kann die Aussagen von Herrn Müller nur unterstützen. Zu @Insider, ein privater Garten ist durch die Öffentlichkeit nicht zugänglich, aber der Park Hohenrode kann von allen Bürgern betreten werden. Einfach eine schöne Oase zum Verweilen und spazieren gehen.

Freiwilliges Engagement braucht Unterstützung.
Sonntagsradler 2
13.07.2018, 09.17 Uhr
Richtig so Herr Müller
Es muss ja alles auch nach gewissen Regeln gehen wo kämen wir denn sonst hin. Ich hatte ja meine Meinung in einen früheren Kommentar zu Park geäußert.
Aber in dem Fall die Bürokratie über die Not zu stellen, zumal es ja nicht in weitesten Sinne um eine Hilfe durch Geldleistungen handelt.
Also liebe Leute von der Stadt füllt am besten gleich jetzt, für die nächste trockene Periode schon mal ein Antragsformular für einen Formularantrag zu einer kleinen Unterstützungshilfe des Parks aus. Deren Zweck dazu dient der vielfältigen Frana und Flora ein bisschen zu helfen.
Dann geht es das nächte mal schneller und „Dann klappt es auch mit den Nachbarn“ eeehh Leuten.
nordhäuser85
13.07.2018, 10.16 Uhr
Hohenrode
Der Park ist kein privater Raum und wird von einem ehrenamtlichen Verein geführt. Das ist ja soweit richtig Herr Stadtrat. Dummerweise trifft dies aber zb auch auf jeden einzelnen Fußballplatz zu. Soll die Stadt dann zukünftig also auch über die Dörfer tingeln und dort die Bewässerung und den Grünschnitt übernehmen?

Es gibt einen Förderverein dem an der Erhaltung dieses Parks gelegen ist, dann soll dieser sich auch um die notwendigen Maßnahmen kümmern. Fördergelder erhält man ja mehr als genug.
Sonntagsradler 2
13.07.2018, 10.54 Uhr
@nordhäuser85
Wenn Sie den Artikel von Herrn Frank gelesen hätten (Okay hätten hätten Fahrradkette)
würden Sie festkeilen das es nur um eine kurze Unterstützung bedarf da der Bauhof über die technischen Mittel verfügt.
Zu Ihren Satz
„dann soll dieser sich auch um die notwendigen Maßnahmen kümmern“
Das werden die Leute auch weiterhin machen.nur das geht wahrscheinlich auf die schnelle nicht. Sie haben schon so viel geschafft da schaffen sie auch noch weitere vorhaben..
Grünschnitt. ich bitte Sie! Das wissen wir doch beide das das kein Vergleich dazu ist.
mfG
Kilian Baltres
13.07.2018, 16.15 Uhr
Wann wird es irgendwann wieder ruhig in Nordhausen
Es gibt immer noch Streit und Konflikte wie alle die Jahre zuvor. Was ist nur los in meiner früher so ruhigen Stadt? K. Baltres
Schultze
13.07.2018, 16.46 Uhr
Wohin können sich Grundstücksbesitzer bei der Stadt wenden wenn das Grundstück austrocknet?
Ich habe auch ein Grundstück wo Nordhäuser Bürger drüber laufen und wo sich Nordhäuser am Anblick erfreuen. Muss ich nun zu Stadtwerke, Bauhof oder SWG wegen der Bewässerung? Wer koordiniert das bei der Stadt? An wen muss ich mich wenden?
Oder bin ich in der falschen Partei, im falschen Verein, oder bin ich nicht im Stadtradt und möchte auch nicht hineingewählt werden. Oder vielleicht doch? Es wäre ja praktisch. Wo kann ich mich bewerben?
Teja
13.07.2018, 20.30 Uhr
Ein Herz für die Bäume
Es müsste doch machbar sein,wenn viele an einem Strang ziehen,die Bäume zu bewässern.Der Park an sich ist etwas besonderes,was die dort befindlichen Bäume betrifft.Viele Menschen sind dort gern zum Spazieren,auch Touristen kommen da hin.Unbürokratisches Eingreifen von Seiten der Stadt,dem THW und von ortsansässigen Firmen müsste doch machbar sein.Es geht hier doch nur um eine kurzfristige Hilfeleistung,die mit etwas gutem Willen und Herz für unsere Stadt realisierbar wäre.Sind da nicht irgendwie Hydranten in der Nähe oder könnte das Wasser nicht der Zorge entnommen werden?
Rainer H.
13.07.2018, 22.55 Uhr
Oberbürgermeister Buchmann gibt kein Wasser?!
Ich glaube nicht dass der neue Pressesprecher eigenmächtig die Absage erteilt hat. Er schreibt nur das, was sein Dienstherr fordert. Und das ist unser Oberbürgermeister.

Das man in der Not zusammensteht ist klar. Aber man muß auch bedenken, dass sämtliche Bäume an den Straßen, im Stadtpark und in der Promenade zu bewässern sind, abgesehen von den Blumen. Die städtischen Mitarbeiter oder Pflegefirmen sind da bestimmt schon überlastet.
Marco Müller-John
14.07.2018, 08.28 Uhr
Wertigkeit
Es ist immer wieder erstaunlich, wie infantil hier kommentiert wird. Als Aussenstehender ist die Bitte um Hilfe, einem Sachgrund geschuldet, der im Unvermögen der eigenen Leistungsfähigkeit des Vereins begründet liegt. Diese Bitte dann abzulehnen, wäre gleichzusetzen mit dem brennendem Theater Nordhausen, das von der Feuerwehr nicht gelöscht würde, weil sich in dem Gebäude schliesslich eine Sprinkleranlage befindet.

Warum natürlich, der Verein trotz massiver öffentlicher Mittel, seine Infrastruktur zur Parkbewässerung nicht errichtet bzw. erweitert hat gehört auch für mich zu einem Mysterium.

Und noch eine Anmerkung. Dieser Park ist herausragend in Historie und Bedeutung. Er ist ein wertvolles Kulturgut. Es ist Ausdruck der Gleichgültigkeit und der Bequemlichkeit hier und jetzt kurzfristige Hilfe zu versagen.

Marco Müller-John
Gärtnermeister
Andreas Dittmar
14.07.2018, 08.34 Uhr
So schwer kann es doch nicht sein....
Ein paar IBC-Container mit Gitterbox organisieren als zentraler Wasserspeicher sollte kein Großprojekt darstellen. Die kann man untereinander verbinden. Wenn man so einen Speicher an der höchsten Stelle aufbaut und vielleicht 3 weitere im Park eingräbt und mit dem großen verbindet, braucht man nicht mit dem Traktor durch den Park zu fahren. Preisgünstige Schwimmbadpumpen sind für Erdtanks ungeeignet aber für oberirdische Tanks optimal. Die brauchen Vordruck. Für solche Beregnungsaufgaben kann man die gut mißbrauchen. Rohre und Garnituren bekommt man im Schwimmbadausstatter. Die muß man auch nicht frostsicher eingraben, wenn man die vor der Frostperiode entleert. Dann muß man nur den zentralen Speicher auffüllen lassen.
Sonntagsradler 2
14.07.2018, 08.55 Uhr
Ein hab ich noch!
Es ist schon irgendwie kurios die ganze Sache
Klar hat die Stadt Recht mit ihrer Haltung.
Wie man hier in manchen Kommentaren liest, beharrt so manch einer als Steuerzahler auf das Jedermansrecht und fühlt sich benachteiligt. Das gehört ja lange schon zum Alltag.
Wie immer wenn solche extreme Situationen auftreten.

Natürlich ist es ein „Klacks, mal für ein paar Stunden den Leuten im Park unter die Arme zu greifen.
Wasserwagens gibt es ja genügend in manch einer Firma oder Landwirtschaftlichen Betrieben.
Jede Firma hat aber auch an die Stadt Steuern zu zahlen und das in nicht geringen Mengen.

Also Herr Müller und Herr Frank (der die Sache ins Netz und ins Rollen gebracht hat) das nächste Mal gleich als Privatpersson oder Vereinsmitglied an die Öffentlichkeit gehen. Das spart Ärger Unruhen und Nerven nicht nur bei Ihnen im Stadtrat
mfG
Liane Enzinger
14.07.2018, 09.24 Uhr
NDH macht sich nur noch lächerlich
Kein Wunder, daß man in Erfurt beim Gewerbegebiet oder der Feuerwehr abwinkt. Recht so. Hier ist nur noch Chaos.

Liane Enzinger, M.A.
Andreas Dittmar
14.07.2018, 09.42 Uhr
Die Gärtnerei Sauer hat Recht....
Das Mysterium, welches Herr John in seinem Kommentar anspricht, hat auch mich ein wenig verwundert. Hat man diese Bewässerungsinfrastruktur bei der Herrichtung vergessen oder darauf verzichtet weil es schon irgendwie gehen wird ? Gerade bei diesen Flächen und den exotischen Gewächsen ist sowas aus meiner Sicht unverzichtbar.

@Liane Enzinger, Das Gewerbegebiet hat uns die LEG und das Land eingebrockt. Das ist nicht auf Nordhausens Mist gewachsen. Soviel Geld für soviel Unfug hat noch nicht mal Jendricke zur freien Verfügung. Das Ausbaden ist natürlich unsere kommunale Aufgabe....
Sonntagsradler 2
14.07.2018, 12.03 Uhr
@Andreas Dittmar
Ihr Kommentar ist schon nicht schlecht.
Es ging aber in den Kommentar von Gärtnerei Saue nicht um eine Bewässerungsinfrastruktur.
sondern nur um die Infrastruktur.

Zu einer Bewässerungsanlage so wie Sie im ersten Kommentar beschrieben haben würde ich abraten.
Ersten währe meines Erachtens der Aufwand gegenüber dem eigentlichen Nutzen zu hoch.
Zweitens: Denken Sie an Vandalismus.
Das Böse ist immer und überal.
mfG
Zukunft
14.07.2018, 12.50 Uhr
@Liane Enzinger
Das Chaos, wenn es denn eines gibt, im Bezug auf die Feuerwache haben dann Frau Klaan und Frau Krauth verursacht.

Das Gewerbegebiet in der Goldenen Aue wird seit 1999 entwickelt, 19 Jahre. Also die Nichtansiedlung von Industrie in der Goldenen Aue reicht lange Zeit zurück, zwei Oberbürgermeister haben nicht geschafft, dass sich dort Industrie ansiedelt. Trotz kräftiger Investitionen in die weichen Standortfaktoren.

Meiner Meinung nach liegt das auch nicht in Hand eines Oberbürgermeisters. Für Unternehmen sind die harten Standortfaktoren ausschlaggebend für eine Ansiedlung . Entweder sie passen, oder sie passen nicht.
micha_ndh
14.07.2018, 12.53 Uhr
Bewässerungssystem
zu den ganzen Vorschlägen hier .........
Es gab ein Bewässerungssystem im Park, der Herr Kneif war ja an der Pflege und erhalt seines Parks interessiert.
Brunnenhaus, heute noch am Eingang zum Park vorhanden, Zysterne am oberen Ende des Parks, Fassungsvermögen 50-60 Kubikmeter Wasser, heute noch vorhanden und im Top Zustand, ca 22 Zapfstellen im Park für die Gärtner, nicht mehr vorhanden.
Gespeist wurde das Pumpenhaus schätzungsweise über den Mühlgraben .... nicht mehr vorhanden. Die Leitungen im Park zum teil vorhanden aber nicht mehr nutzbar, der Zahn der Zeit ....
IBCs halte ich für Unsinn, jeder kann sie öffnen und ablassen egal wo sie stehen.
Sinnvoll wäre Regenwasser des Krankenhaus in Zysterne zu leiten, Sommerleitung mit Zapfstellen einzurichten, es müssen ja keine 22 Zapfstellen sein.
Kosten ..... keine Ahnung, jedenfalls aus öffentlichen Fördermitteln nicht förderfähig ......
Es geht auch nur um eine momentane Hilfe für den Verein oder für seine Bäume die in den letzten Jahren neu gepflanzt wurden und so eine trokenheit wohl kaum überstehen oder wenn mit verlusten. Rasen ist grün, falls die Komentatoren vor mir lange nicht im Park gewesen sind ....
Sicher ist es nicht sinnvoll Trikwasser zu vergießen umd wo ist das Problem wenn zB. das THW oder die Feuerwehr 10 Kubik Wasser zB aus dem Kiesschacht in vorhandene Behälter des Parks bringt.
Kosten ..... ? der Transport. Die Technik ist vorhanden, es zu tun, der Wille dazu................ ?
Der Park ist öffentlich, nicht für Vereinsmitglieder , der Verein unterhält und pflegt ihn nur aus eigennen Mitteln und Spenden.
Ein sonnig warmes Wochenende
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