eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 21:17 Uhr
20.09.2018
GESCHICHTE ANSCHAULICH DARGESTELLT:

70 Jahre Nordbrand Nordhausen

Eröffnet ist die neue Ausstellung über die 70-jährige Geschichte von Nordbrand Nordhausen in der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei. Vor über 20 interessierten Personen ließ ihr Leiter Thomas Müller in einer halbstündigen Rede Geschichte Revue passieren. Vielleicht etwas zuviel der Worte, doch Müller liebt das Detail...

Blick in die neue Ausstellung der Traditionsbrennerei (Foto: Kurt Frank) Blick in die neue Ausstellung der Traditionsbrennerei (Foto: Kurt Frank)
Nordhausen. Diese Ausstellung sei ein persönliches Anliegen, betonte er in einem Gespräch mit nnz. Und lobte Kornelia Hesse-Krüger, zuständig für den musealen Teil der Brennerei, die mit ihm die Schau konzipierte. Überhaupt sei man ein duftes fünfköpfiges Team. Es sorgte auch für einen Kurzfilm, der einen Einblick in die 70er und 90er Jahre vermittelte.

Anzeige symplr
Die Geschichte des Unternehmens Nordbrand wird anschaulich auf Litfasssäulen, in Bildern, Vitrinen und Exponaten veranschaulicht. So unter anderem, wie aus den Trümmern des Bombenhagels am 3. und 4. April in mühevoller Arbeit Nordbrand Nordhausen, eine der größten Brennereien Europas, entstand.

Thomas Müller leitet die Traditionsbrennerei seit Juli des Jahres. Der Abschied von der Kommandobrücke einer Lokalredaktion auf den jetzigen Kommandostand sei ihm nicht sonderlich schwer gefallen. Sein Nachfolger Peter Cott sei zwar noch sehr jung, aber engagiert und lernfähig. Seine jetzige Tätigkeit bringe neue Herausforderungen. Er lerne, sich darauf immer besser einzustellen. Er könne nicht sagen, dass er jetzt ruhiger lebe. Ein bisschen schon, gibt er dann doch zu.

Das Feld für Thomas Müller war durch seinen Vorgänger Jochen Einenckel gut bestellt. Er prägte das Gesicht der Traditionsbrennerei. Müller will ihr zu weiterem Glanz verhelfen. Sie soll, betonte er gegenüber dieser Zeitung, noch mehr als bisher zu einem Erlebnistreffpunkt für Alt und Jung werden. Ein besonderer Auftakt sei am 14. September vor vollem Haus erstmals das Konzert mit der Band Emma gewesen.

Ein weiteres Highlight werde das „1. Echter Nordhäuser Erntedankfest“ in der Traditionsbrennerei sein. Die Grimmelallee 11 präsentiere sich ihren Besuchern an diesem Tag in einem landwirtschaftlich festlich herausgeputzten Kleid, macht Müller auf das Ereignis aufmerksam. So werde unter anderem eine Trachtengruppe vor Ort sein. Besucher können leckeren Cocktail probieren, sich verschiedene Käsesorten, Kaffee und Kuchen vom Parkverein Hohenrode oder Kulinarisches vom Grill schmecken lassen.

Der Leiter der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei ist bemüht, diese wirkungsvoll zu vermarkten. Seine ehemalige Tätigkeit ist ihm davon von Nutzen. So gesehen, dürfte sie auch künftig in guten Händen liegen. Die Ausstellung ist ab morgen montags bis samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Man sollte sie gesehen haben.
Kurt Frank
Autor: red

Kommentare
Kritiker86
20.09.2018, 22.45 Uhr
Die Traditionsbrennerei...
ist große Klasse. Ich hoffe sie wird uns noch lange begleiten. Alles sehr schön dort dafür gibts ne 1+. Und der Schnaps ist herrlich. Ich hoffe unsere Politiker zerstören dies nicht mit irgendwelchen Gesetzen und Abgaben.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr