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Endlich wieder tanken am Netzkater

Donnerstag, 21. September 2017, 19:12 Uhr
Für Interesse sorgten heute eine anmutende Ladestation und zwei Elektrofahrzeuge auf dem Parkplatz Netzkater in Ilfeld. Wo sonst die Thüringer Rostbratwurst verzehrt wird, steht ab sofort eine Schnellladestation mit 46 Zoll-Infoterminal für Pendler und Touristen bereit...

Endlich wieder tanken am Netzkater (Foto:  ) Endlich wieder tanken am Netzkater (Foto: )
Insofern erfährt der Netzkater als „Tor zum Harz“ nun seine Elektromobile Reformation, denn schon früher fand dort ein florierender Tankstellenbetrieb seine Nutzer.

Für die Gemeinde Harztor freute sich der Bürgermeister Stephan Klante über das neue, innovative Angebot in der Region „diese Ladestation ist die erste, soll aber nicht die letzte in unsere Gemeinde sein. Zwei Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen haben mit uns ein gemeinsames Ziel definiert – der Ausbau von Ladestationen und der gleichzeitige Aufbau von digitalen Werbeflächen im öffentlichen Raum“.

Die Geschäftsführer von InTraSol,Sebastian Kupfer, und der Agentur Plakate2000, Tino Pförtner, haben diesbezüglich einen Kooperationsvertrag geschlossen. Ziel ist es in den kommenden Monaten ein duzend Ladestationen im Harzgebiet und den umliegenden Landkreisen für unsere Kunden zu installieren, um ein breites Netz an Stromtankstellen und Werbeflächen für den Tourismus zu schaffen.

Für Sebastian Kupfer ist klar, dass das Thema Installation von Ladestationen für Städte, Gemeinden, Ausflugszielen und Hotels zukünftig ein Standortvorteil ist. Die Zahlen der Zulassungen für Elektrofahrzeuge steigen stetig und keiner der Hersteller möchte hier den Anschluss verpassen.

Der gleichen Meinung ist Tino Pförtner, welcher mit seiner über 20-jährigen Erfahrung ein Profi im Bereich der Außenwerbung ist. „Früher hat man im Hotel angerufen, ob es WLAN gibt und heute fragt der Kunde oder Gast nach Lademöglichkeiten für sein Elektroauto. Wir setzen in 4 Bundesländern Plakatwerbung um und starten nun gemeinsam mit InTraSol als Partner in die digitale Werbung. Durch die Werbung auf den Ladesäulen werden die monatlichen Mietkosten für z. B. ein Hotel deutlich reduziert.“ Ganz nebenbei kann der Mieter der Ladestation auch seine eigene Werbung, aktuelle Angebote, Speisekarten oder auch Ausflugstipps platzieren.

Die Anschluss- und Tiefbauarbeiten wurden durch die Stadtwerke Nordhausen – Stadtwirtschaft GmbH erledigt. Der Geschäftsführer Thomas Mund, der die Kooperation von Anfang an begleitet, freut sich auf weitere Aufträge zur Installation. Die Stadtwerke Nordhausen – Stadtwirtschaft GmbH hat das notwendige Know How geschaffen und die Flexibilität, auch außerhalb des Landkreises solche Projekte mit InTraSol umzusetzen.
Autor: red

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