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Jede Wette...

Mittwoch, 02. September 2009, 14:17 Uhr
Die Entwicklungen um die künftige Regentschaft über die Menschen in diesem Freistaate spitzen sich zu. Das kann man vor allem an den Statements der Akteure ablesen. Die nnz würde wetten...


...dem Redaktionsteam fällt jedoch kein Wetteinsatz ein. Dennoch wollen wir Ihnen die Idee nicht vorenthalten.

Wetten, dass Dieter Althaus bis spätetstens Samstag dieser Woche nicht mehr für den Posten des Ministerpräsidenten zur Verfügung steht? Nach unbestätigten Informationen der nnz wird jetzt intensiv in den Führungsgremien der Partei mit dieser Variante gespielt. Da kommen nicht nur immer mehr Partei-Hinterbänkler aus ihren Gräben wie zum Beispiel die Herren Grüner oder Köckert oder Frau Lengsfeld, nein, da wird in den zurückliegenden 24 Stunden immer heftiger und emsiger in Erfurt und Berlin betont, dass man geschlossen hinter Herrn Althaus stehe.

Das ist in etwa so zu bewerten, wie das Statement eines Fußball-Bundesligamanagers, er stehe nach fünf hintereinander verlorenen Spielen voll hinter dem Trainer. Ob nun Lieberknecht in Erfurt oder Pofalla in Berlin noch so laut tönen – der Abgesang scheint eingeläutet. Jetzt muss gerettet werden, was zu retten ist, in dem Dieter Althaus diesem Druck nachgibt, sein Gesicht wahrt und aufgibt.

Das, was zu retten ist, ist relativ viel: Das ist die Herrschaft im künftigen Kabinett, das ist ein CDU-Ministerpräsident(in). Auf der anderen Seite steht die fünfjährige Opposition in einem Land, mit einer CDU, die das noch nie in ihrer Neugeschichte trainiert hat. Und da stehen die dann veränderten Machtverhältnisse im Bundesrat.

In einem Blog stand einst geschrieben, dass Dieter Althaus seiner Partei mit dem Wahlkampf einen letzten Dienst erweisen wird. Dann ist Schluss. Wetten, dass?
Peter-Stefan Greiner
Autor: nnz

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