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„Emmenrausch“ am Stausee Kelbra

Sonntag, 13. September 2009, 08:04 Uhr
Was ist „Emmenrausch“? Das wird sich jetzt jeder fragen und die kleinen grauen Zellen anstrengen. Der Name dieses ersten Events, das wir vielleicht von jetzt an jedes Jahr am Stausee Kelbra feiern können ist bei den Insidern geläufig und wer es noch nicht weis, der erfährt es mit einem einzigen Klick...
 
Emmenrauschen (Foto: F. Jeschke) Emmenrauschen (Foto: F. Jeschke)

Seit 2001 feiern die Fans und Fahrer eines Zschopauer MZ-Motorrades, kurz „Emme“ genannt, dieses Event auf dem Hof des Hohndorfer MZ-Geländes. Durch Streitigkeiten um Markenrechte und mit den Eigentümern, hat die „Mikoleiczyk Event GmbH“ aus Regis-Breitingen kurzerhand dieses größte MZ-Motorrad-Treffen nach Kelbra verlegt. Aus Gesprächen mit den Teilnehmern konnten wir erfahren, daß es den MZ-Fans hier am Stausee sehr gut gefällt.
 
 Auf diese Art entwickelt sich die Goldene Aue, zwischen Nordhausen und Sangerhausen, zum Motorrad-Land. Christine Tomschin vom Event-Management konnte uns bereits am Samstag eine weiterhin steigende Besucherzahl bestätigen. Genaue Zahlen liegen allerdings noch nicht vor. Das Team um Bernd Mikoleiczyk hat sich schon davon überzeugen können, daß dieses Motorradtreffen am Fuße des Kyffhäusers gut angenommen wurde.
 
Den ganzen Tag, bis 18:00 Uhr, meldeten sich MZ-Fahrer zur Bewertung ihrer Maschinen an. Da ging es um den Gesamteindruck, die Lackierung, Motor, Verarbeitung, Tuning und einen zu gewinnenden Pokal.
 
Wir konnten uns davon überzeugen, daß alles da war, was zu einem richtigen Motorradtreffen gehört. Das begann natürlich bei der Verpflegung mit Speisen und genügend Getränken und ging mit den sanitären Einrichtungen weiter. Und dann war da noch der Spaßfaktor!
 
„Burn out“ ist eine interessante Disziplin, bei der man den Hinterreifen auf der Stelle durchdrehen läßt, bis er platzt. Beim sogenannten „Sexy Bike Wash“ konnte Mann sein Motorrad kostenlos waschen lassen. Wie auf den Bildern zu erkennen ist, sind die Motorräder nicht wirklich sauber geworden, aber es hat sich der größten Beliebtheit erfreut.

Natürlich zeigten die Profis unter den Seitenwagenfahrern, daß man auch auf zwei Rädern fahren kann. Diesen Event konnte man sogar riechen, nämlich nach Benzin, Auspuffgasen und verbrannten Reifen. Eben wie bei einem richtigen Motorradtreffen!
Frank Jeschke
Autor: nnz/kn

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