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Freie Fahrt - die Zweite

Dienstag, 22. Dezember 2009, 15:32 Uhr
Punkt 14 Uhr haben wichtige Politiker des Bundes und des Landes Thüringen gemeinsam am Höllberg-Tunnel ein Band durchschnitten. Damit geht eine fast 15jährige Baugeschichte zu Ende: Die A 38 ist nun auf voller Länge befahrbar. Die nnz war dabei...

Zerschnitten (Foto: nnz) Zerschnitten (Foto: nnz)

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (beide CDU) zerschnitten am Westportal des Höllbergtunnels gemeinsam das Band und gaben damit Freie Fahrt für die letzten 11,9 Kilometer der Südharz-Autobahn, die von Niedersachsen über Thüringen und Sachsen-Anhalt nach Sachsen führt und Ballungsgebiete in Deutschland-West mit denen in Deutschland-Ost verbindet.

Zerschnitten (Foto: F. Jeschke) Zerschnitten (Foto: F. Jeschke) Bundesminister Peter Ramsauer wies in seiner Ansprache auf die Bemühungen der Bundesregierung hin, die Deutsche Einheit eben auch mit solchen Infrastrukturprojekten zu realisieren. Und da sei die A 38 ein Paradebeispiel dafür, wie gut das gelungen sei. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sieht die A 38 als eine Europäische Trasse, die auch für Thüringen in der Mitte Europas viele Vorteile für den Freistaat, vor allem aber für die Nordthüringer Region bringe. Und entgegen den Vorbehalten von Umweltschützern sei beim Bau der Trasse sehr viel für die Erhaltung der Tier- und Pflanzenwelt getan worden.

Die Patin des Höllbergtunnels, Ordensschwester Placida, wünschte den Autofahrern allseits eine unfallfreie Fahrt und freute sich, dass nun viele Orte entlang der alten B 80 von dem Durchgangsverkehr entlastet werden. Den kirchlichen Segen gaben der gesamten Trasse, die von der A 7 in Niedersachsen bis an die A 14 in Sachsen führt, Vertreter der evangelischen und der katholischen Kirche.

Die nnz wird auf weitere Einzelheiten sowie die Geschichte des Baus der Autobahn noch in weiteren Beiträgen hinweisen.
Autor: nnz/kn

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