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Mi, 18:17 Uhr
22.06.2022

So leuchten Sie Ihren Außenbereich gemütlich aus

Outdoorbeleuchtung hat zunächst einmal einen ganz pragmatischen Charakter: Licht ist notwendig, um an Auffahrt, Gartentor und Türeingang nach Einbruch der Dunkelheit nicht zu stolpern oder um das Schlüsselloch zu finden. Hausbesitzer sind sogar zu einer ausreichenden Beleuchtung des Hausaußenbereiches verpflichtet, damit die Benutzer nicht zu Schaden kommen. Darüber hinaus haben sich Bewegungsmelder als zuverlässiger Einbrecherschreck bewährt...


… und ein Stimmungsmacher
Es spielt auch eine weitere Dimension eine wichtige Rolle: die Gemütlichkeit. Denn Sie haben Ihren Gartenpavillon, Ihre Terrasse oder Ihre Toreinfahrt nicht umsonst nach Ihrem Geschmack gestaltet. Sie möchten Freunde und Gäste dort empfangen oder an milden Abenden entspannen.

Das geht natürlich nicht, wenn ein Außenstrahler direkt ins Gesicht scheint. Stattdessen ist ein durchdachtes Lichtkonzept notwendig. Dies gewährleistet einerseits die nötige Sicherheit und schafft andererseits ein angenehmes Ambiente rund um Haus und Garten.

Wie gehe ich bei der Beleuchtungsplanung vor?
Für eine schöne Außenbeleuchtung gibt es 1001 Möglichkeiten. Damit das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht, sollten Sie Ihre Lichtplanung in diesen Schritten angehen:

1. Gesamtkonzept oder Teilbeleuchtung? Sie entscheiden!
Fragen Sie sich, welchen Bereich Sie mit Licht versorgen möchten. Ist es ein großes Areal, wie etwa der ganze Garten? Soll nur der Sitzbereich ausgeleuchtet werden? Oder möchten Sie den liebevoll angelegten Teich in Szene setzen? Im Gegensatz zu einem Gesamtkonzept sind bei Teilbeleuchtungen gegebenenfalls andere Leuchtmittel und Vorkehrungen notwendig. In Pool und Teich ist eine verlässliche Wasserdichte wichtig, während die Bodenbeleuchtung des Eingangsweges enorm trittfest sein muss.

2. Was soll das Licht bewirken?
Anders gefragt: Brauchen Sie Allgemeinbeleuchtung, Arbeitslicht oder loungige Ambiente-Stimmung?
• Für die generelle Beleuchtung ist eine weit streuende Wandlampe das Richtige.
• Punktuelles Arbeitslicht, etwa an der Garage oder im Außenbereich der Werkstatt, bringt ein leistungsstarker Strahler.
• Für das Ambiente wiederum ist die Lichtfarbe besonders wichtig, um Gemütlichkeit zu erschaffen.
• Für die Wege- und Türbeleuchtung sind kleine Energiesparer ideal.
3. Vorab-Planung wirkt Wunder

Eine Lichterkette ist schnell aufgehängt. Doch was tun, wenn es keine Außensteckdose gibt? Das ist nur ein kleines Problem, das bei der Außenbeleuchtung auftreten kann. Je komplexer das Konzept, umso wichtiger ist die Planung vorab.

Beim Neubau das Außenlicht nicht vergessen
Wenn sich Ihre Immobilie gerade im Bau befindet, sollten Sie in jedem Fall die Lichtquellen im Freien jetzt schon mit bedenken:

• Wo soll sich die beleuchtete Hausnummer befinden?
• Wie werden die Wege illuminiert?
• Wo liegt der Anschluss für die Garten- oder Teichbeleuchtung?
• Wo sollen an Terrasse oder Balkon Außenwandleuchten angebracht werden?

Wenn Sie Fragen wie diese frühzeitig klären, können Sie sich über ein stimmiges Ergebnis ohne böse Überraschungen bei der Installation freuen.

Planung für die nachträgliche Installation braucht
Auch wenn Sie die Außenbeleuchtung zu einem späteren Zeitpunkt anbringen möchten, ist Planung das A und O. Ein Verlängerungskabel zu legen, reicht in der Regel nicht aus. Stattdessen sollten Sie vorab Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und überlegen, welche Art von Lichtquelle wo platziert werden soll. So können Sie systematisch Ihr schönes Lichtkonzept planen und letztendlich installieren.

4. Setzen Sie auf gute Leuchtmittel
Egal, ob Sie Halogenlampen in der nostalgischen Glühbirnenform wählen oder gleich auf die energieeffizienten LEDs setzen – für die Beleuchtung rund ums Haus sollten Sie nur hochwertige Leuchtmittel wählen, die diese Kriterien erfüllen:

• Blendfrei: Strahler nicht direkt auf die Gesichter richten
• Passende Helligkeit: ab 600 Lumen für einfache Leuchten
• Eher warme Lichtfarbe: um die 3000 Kelvin
• Passende IP-Schutzart: Resistenz der Leuchtmittel gegen das Eindringen von Wasser und Staub, zum Beispiel:

- IP 23 unter einem soliden Dach im Außenbereich
- IP 44 unter einem kleineren Vordach
- IP 65 für Wegebeleuchtung mit eingebauter Überdachung
- IP 67 bei ungeschützten Bodenleuchten
- IP 68 für die Unterwasserbeleuchtung (Teiche, Brunnen, Pools, …)

Fazit: Planung + Qualität = die perfekte Außenbeleuchtung
Gute Leuchtmittel für den Außenbereich müssen verschiedene Eigenschaften in sich vereinen, damit Sie Ihr Lichtkonzept umsetzen können und dauerhaft Freude daran haben.
Autor: red

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