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Do, 20:41 Uhr
06.10.2022
Wanderausstellung regt zur Migrationsgesellschaft

Kein schöner... in dieser Zeit

Das Projekt „Kein schöner ______ in dieser Zeit“ wird demnächst in Form einer Wanderausstellung in Nordhausen auf dem Blasiikirchplatz gastieren. Ziel ist die künstlerische Auseinandersetzung mit der Migrationsgesellschaft...

Die Initiatorinnen laden am 11.10. um 11 Uhr zur Eröffnungsveranstaltung mit Rundgang durch die Ausstellung, Künstleringespräch & Performance ein.

Neben einigen Begrüßungsworten und einem Gang durch die Ausstellung ist ein Highlight der Eröffnung die Performance “friedliches Schach” von Maedeh Nassouri. Die Künstlerin wird die Besuchern spielerisch auffordern, über Fragen zu Migration und Ostdeutschland das eigene Wissen, Denken, und die eigene Sichtweise zu erforschen und miteinander in einen Austausch zu kommen.

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Auch die beteiligte Künstlerin MINETTA wird anwesend sein und lädt ein, über ihre analoge Foto-Arbeit „X•ILE“, eine Abwandlung des englischen Wortes „Exile (dt. Exil)“, zu sprechen. Diese beschäftigt sich mit der ländlichen Idylle in Beziehung zu Vorurteilen und Stereotypen. Die Ausstellung ist anschließend noch bis 18 Uhr geöffnet.

Alle der insgesamt 12 beteiligten Künstler*innen mit und ohne Migrationsgeschichte nähern sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Grundfrage des Projektes an: Wie wollen wir in einer Migrationsgesellschaft in Thüringen zusammen leben?“ Neben interaktiven Installationen mit Stimmen von Migranten aus Ostdeutschland, Fotografien sowie Plakatarbeiten und Video und Klang gibt es zahlreiche Konzepte, die über Handlungsanweisungen anregen, sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen spielerisch zu beschäftigen. Auch das Rahmenprogramm ermöglicht Teilhabe, neue Perspektiven sowie sinnliche Erfahrungen: Geboten werden in Nordhausen Performances, ein Sound Walk, ein Erzählcafe mit musikalischer Begleitung sowie Gespräche mit von Rassismus betroffenen Menschen.

Die Wanderausstellung "Kein schöner ... in dieser Zeit" (Foto: MigraNetz Thüringen) Die Wanderausstellung "Kein schöner ... in dieser Zeit" (Foto: MigraNetz Thüringen)


Über das Ausstellungskonzept soll eine Plattform für transkulturelle und soziale Begegnungen mittels Kunst und ihrer Vermittlung geschaffen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die Ausstellung auf verschiedene Faktoren: Sie findet im öffentlichen Raum auf stark frequentierten Plätzen statt und möchte auf diese Weise auch Menschen ansprechen, die eher selten in eine Galerie oder ein Museum gehen. Ebenso sollen Erfahrungen mit der DDR, Veränderungsprozesse der Nachwendezeit und Anpassungsleistungen an ein kapitalistisches System in Ostdeutschland von Menschen mit Migrationsbiografien, aber auch von migrantisch gelesenen Menschen sowie Menschen ohne Migrationserfahrungen ernst genommen und sicht- bar gemacht, jedoch nicht gleichgesetzt werden.

„Die Wanderausstellung macht die kulturelle Vielfalt in Thüringen und Ostdeutschland sichtbar und verstärkt den Zusammenhalt von Menschen mit Migrationsbiografie in Thüringen. Es ist ein weiterer Schritt zu echter gesellschaftlicher Teilhabe.“, so Ayman Qasarwa, Vorstandsvorsitzender von MigraNetz Thüringen.
Autor: red

Kommentare
BerndLuky
06.10.2022, 21.38 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Da stimmt der Kontext nicht.
grobschmied56
07.10.2022, 02.41 Uhr
Lernt einen Beruf, geht auf Arbeit...
... lernt Deutsch, zahlt Steuern und Sozialabgaben, kommt selbst für Euren Lebensunterhalt auf. Zahlt mit selbst verdientem Geld Eure Rechnungen. Paßt Euch an Euer Gastland an und versucht nicht, Eure Gastgeber an Eure merkwürdigen Sitten und Gebräuche anzupassen.
Dann seit Ihr auch willkommen.
Es wird sich dann auch ein kleines Wunder ereignen:
Wenn dem arbeitsamen Achmed und seiner freundlichen Fatima einer doof kommt, dann werden sich der Grobschmied und seine Grobschmiedin schützend vor die beiden stellen und lehren, was ein alter Grobschmied noch für dicke Fäuste und eine Grobschmiedin für ein fürchterliches Mundwerk hat.
Den guten Willen, den wollen wir aber schon sehen.
Marco Müller-John
07.10.2022, 09.50 Uhr
....@Feinmechaniker65 Zahnlos
Postuliert unter einem Pseudonym ist es eine Farce. Genauso könnte man die alimentierte arbeitsferne Bevölkerung deutscher Sprache und Abstammung erst dann als vollwertigen Menschen wahrnehmen, wenn sie als Erntehelfer, Systemgastronomen, Bauhelfer, Zusteller, Supermarkt Mitarbeiter und Handwerker die beschriebenen Anforderungen erfüllen.
Kaleida
07.10.2022, 10.41 Uhr
@Margoh Doppelname
Auch ein Beitrag mit Klarnamen macht den Inhalt nicht gehaltvoller, wie ihrer eindrücklich beweist. Den Kern der Aussage unseres Grobies haben Sie offensichtlich nicht verstanden.
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