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Fr, 08:16 Uhr
09.06.2023
Hardrath macht Vorschlag zum August-Bebel-Platz

Ein Prunkstück im Herzen der Stadt

In den vergangenen Jahren wurde viel und oft über die Neugestaltung des August-Bebel-Platzes berichtet. Eingebracht hatte sich dabei auch Marcel Hardrath, der im Herbst als Oberbürgermeister kandidieren möchte. Zum Bebel-Platz hat er ganz konkrete Vorstellungen...

Von Seiten der Anwohner und auch der Politik gab es klare Forderungen für eine künftige Entwicklung. Im Rahmen der Planungen der SWG zu einem Parkhaus hatte ich mich damals auch in die Gespräche eingebracht.

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Ich bin der festen Überzeugung, dass die Entwicklung unserer Stadt uns alle angeht und die Einwohner sich aktiv in die Prozesse eingebunden werden müssen. So wäre es schon zum damaligen Zeitpunkt zielführend gewesen einen Wettbewerb zu veranstalten. Dabei spreche ich nicht nur von einem Wettbewerb unter Landschaftsarchitekten, sondern um den Aufruf an alle Bürger sich mit dem Platz zu beschäftigen und Vorschläge zu machen, die dann im nächsten Schritt durch die Unterstützung von Fachleuten in einen konkreten Entwurf münden. Also mehr als Bürgerbeteiligung an Prozessen, sondern die direkte Gestaltung von Prozessen durch die Bürger.

Als Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters möchte ich heute einen konkreten Vorschlag machen, wie man aus meiner Sicht den Platz gestalten könnte.

Der August-Bebel-Platz ist der größte, unbeplante Platz in der Nordhäuser Innenstadt und er hat eine lange Geschichte. Er wurde 1890 als Neumarkt angelegt und war ein beliebter Ort für Jahrmärkte, Schausteller und Gaststätten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er nach dem sozialdemokratischen Politiker August Bebel umbenannt und teilweise neu bebaut.

Hardraths Vorschlag für die Gestaltung des August-Bebel-Platzes (Foto: M. Hardrath) Hardraths Vorschlag für die Gestaltung des August-Bebel-Platzes (Foto: M. Hardrath)


Doch der Platz hat viele „Schattenseiten“. Er ist von Verkehr umgeben, bietet wenig Grünflächen und wirkt selbst als belegtet Parkplatz trostlos, leer und staubig.

Mein Vorschlag für den Platz wäre ein multifunktionales, grünes Zentrum in der Stadt, der sowohl Erholung als auch den Weg in Richtung der Töpferstraße und des Theaters weißt. Dabei soll die historische Bedeutung des Platzes nicht verloren gehen, sondern neu interpretiert werden. Ich stelle mir vor, dass der Platz in drei Bereiche unterteilt werden könnte:

  • Ein Wasserbereich, der an den ehemaligen Töpferteich erinnert, mit Fontäne, Springbrunnen. . Hier könnte man sich, bzw. Familien sich abkühlen und mit ihren Kindern Spaß haben
  • Ein Grünbereich, der um einen See mit Bäumen, Sträuchern und Blumen bepflanzt wird und Sitzgelegenheiten bietet. Hier könnte man sich erholen und seine Freizeit verbringen
  • Ein Bereich zum Abstellen von Fahrzeugen für Besucher der Stadt und Anwohner des Bereiches.


Als Oberbürgermeister würde ich mich dafür einsetzen den August-Bebel-Platz zu einem lebendigen und vielfältigen Treffpunkt für die Nordhäuser Bevölkerung zu entwickeln. Er würde das Stadtbild aufwerten, das Klima verbessern und die Lebensqualität erhöhen. Dabei aber auch die bestehende Nutzung als Parkplatz erhalten und neu ordnen.

Wie bereits beschrieben, möchte ich diesen Platz gemeinsam mit dein Einwohnern entwickeln. Ideen und Vorschlägen einen breiten Raum bieten und unsere Stadt gemeinsam zu einem offenen, lebendigen und in die Zukunft gerichteten Ort weiterentwickeln.
Marcel Hardrath
Autor: red

Kommentare
Piet
09.06.2023, 08.35 Uhr
Wenn die AFD
Dafür ist. Ist er dann dagegen?
Alex Gösel
09.06.2023, 08.46 Uhr
Mensch, Hardrath...
dann bezahle den Umbau bitte aus deiner Tasche, aber nicht von Steuergeldern!

Wenn Hardrath OB werden sollte, was ich allerdings nicht glaube, droht der Stadt scheinbar der nächste, größenwahnsinnige, geldverschwendende Denkmalbauer. Negativbeispiele waren in letzter Zeit doch der Bau der Bibliothek und so weiter. Oder irre ich mich hier?
Bifiwurst
09.06.2023, 08.47 Uhr
Ein Prunkstück im Herzen der Stadt
So kann man auch dringend benötigte Parkplätze in der Stadt zerstören und unnötig Steuergelder verschwenden. Der einzige zentrale Veranstaltungsplatz in der Stadt. Auf dem Peterberg Gelände kann kein Jahrmarkt oder Zirkus oder ähnliches gastieren. Unsere Stadtplaner kann man wirklich in die Tonne schmeißen. Die sollten sich lieber mal um öffentliche Toiletten oder ähnliches kümmern.
Anwohner Bebelplatz
09.06.2023, 09.59 Uhr
Ausgezeichnete Idee
Sehr geehrter Herr Hardrath,

ich kann Ihnen als Anwohner am Bebelplatz nur zustimmen, die aktuelle Situation dieser Zentralen Anlage ist eine Zumutung. Eine Bebauung ähnlich Ihres Vorschlages wäre ein Gewinn für die ganze Statt.

Ein Zentraler Park der das leben in die Stadt zieht würde die Lebensqualität dort in Nordhausen deutlich erhöhen.

Vielen Dank!

Ich werde für diesen Vorschlag werben, kann Ihnen schon jetzt versichern, die umliegende Anwohnerschaft wird Sie dabei tatkräftig unterstützen.

Viele Grüße und ein schönes Rolandsfest
bleibtmalfeinineurer
09.06.2023, 10.06 Uhr
Gerade erst...
.... würde sich hier in der Kommentarspalte darüber aufgeregt, dass der Parkplatz alle paar Jahre geflickt wird. Das das ja Unsummen kosten würde... Es wurde gefordert den Platz mal grundlegend zu sanieren.

Jetzt kommt hier ein solcher Vorschlag... Und auch darüber wird mit den gleichen Argumenten gemeckert. Es war mit dem Parkhaus vor einigen Jahren genau das Gleiche.

Natürlich kostet die Erhaltung als auch die Sanierung Geld. Die Frage ist doch, was man erhalten will: Einen staubigen Schandfleck mitten in der Stadt oder ein innerstädtischen Idyll. Ich finde die Idee vom Hardrath gar nicht schlecht.

Ein Vorschlag: Einfach mal die durchschnittliche Anzahl tagsüber dort parkenden Autos ermitteln und eine entsprechende Anzahl von Parkplätzen mit einplanen. Dieses Vorgehen ausreichend kommunizieren und damit wäre ein Gegenargument schon mal erschlagen.
ottilie
09.06.2023, 10.15 Uhr
Ein Prunkstück im Herzen der Stadt
Das würde ich große Klasse finden, ein sehr guter Vorschlag.
Manche Menschen würde nur noch mit Garagen leben, nicht einmal da wären sie in der Lage, ein bisschen Grün rund herum zu pflegen. Da würden sie höchstens Burgen von Steinen errichten.
Fragen sie sich, wohin sonst die Steuergelder fließen?
Und wer wird sich in Zukunft einen Jahrmarkt und Sonstiges noch leisten können. Familien mit Kindern kaum noch.
Super Vorschlag.
dmfn
09.06.2023, 10.49 Uhr
Völliger Quatsch
Es ist zwar ein guter Vorschlag aber der Petersberg in der Nähe wird kaum genutzt , kann man dort nicht irgendwelche Seen anlegen und Badestellen in Form von Brunnen ect. Wo soll der Jahrmarkt stattfinden ? Wo sollen die Pendler Parken . Kann man den Platz nicht so grstallten das er multifubktional ist ? Will die Stadt sämtliche Attraktionen die Geld einbringen aus der Innenstadt abschieben ? Wer soll dann die Pflege der Anlage übernehmen? Die Stadt kommt so schon nicht hinterher mit der Pflege der Grünanlagen ausserdem wäre Vandalismus hier in Nordhausen vorprogrammiert wenn das Gelände nicht eingezäunt ist. .an sollte mal überlegen dort vielleicht eine Freizeitanlage hinzu bauen mit Mini Golf ect aber Keine Seen wo auch auf die Hygienischen Aspekte geachtet werden muss. Aber naja Hauptsache man Baut und man darf es dann nicht nutzen wegen der Auflagen . VIEL SPASS BEIM GELDAUSGEBEN liebe Stadt. Der Petersberg wäre für so ein Vorhaben besser.
Undine
09.06.2023, 11.49 Uhr
Netter Versuch,
und planen kann man ja viel. Wenn man deutsche Steuergelder aber in der ganzen Welt verteilt, bleibt für sowas nichts mehr übrig. Stattdessen schwebt der Pleitegeier über den Kommunen. Und ja, Herr Hardrath, wenn ihr Vorschlag der AfD gefällt kommt das Projekt sowieso nie zustande.
Undine
09.06.2023, 12.41 Uhr
... da sie "Konsenz, gemeinsame Abstimmung und Zusammenarbeit mit der AfD"
von vornherein ablehnen. Das nur als Ergänzung zu meinem eigenen Kommentar.
Waldemar Ceckorr
09.06.2023, 15.01 Uhr
die neugestaltung des bebelplatzes
gefällt mir recht gut, dann kann ich die mieten meiner immobilien gleich 50 Prozent nach oben anpassen.

der waldi
Ossi1949
09.06.2023, 15.11 Uhr
Tolle Idee
Das ist doch einfach nur gut. Endlich mal Wasser, Grünanlage und Bäume zum Abkühlen und kein weiteres Zubetonieren der Stadt. Bei so einem Wetter wie heute wären wir doch alle froh, so eine Anlage vor der Tür zu haben. Einziges Problem: Was ist, wenn die AFD das auch gut fände?
Kitty Kat
09.06.2023, 15.25 Uhr
Ein Anfang
Für's erste würde es ja reichen, wenn der Platz nicht mehr so einen schmutzigen asozialen Eindruck macht... keine Staubwolken, wenn die Abkürzungsfetischisten bei Trockenheit drüber brettern als ob es morgen verboten wird und kein Schlamm bei Nässe. Schön wäre es also, wenn man sich bei Benutzung des Platzes weder Schuhe noch Autos einsaut bzw von anderen eingesaut wird.
free Gigi
09.06.2023, 21.37 Uhr
Vorschlag
passend zu seinem Wahlprogramm wäre doch so zentral gelegen, ein großes Umerziehungslager für alle nicht CDUFDPSPDGRÜNELINKE Wähler ein wirklich tolles Projekt. Platz wäre ausreichend vorhanden.
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