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Mi, 12:57 Uhr
11.09.2024
IW-Konjunkturprognose:

Die deutsche Wirtschaft kommt nicht voran

Bundesweit thront in diesem Jahr die rote Null: Die deutsche Wirtschaft wird 2024 allenfalls stagnieren, zeigt die neue Konjunkturprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Der Industriestandort Deutschland schwächelt – es fehlt an Investitionsanreizen. Die Dienstleister verhindern, dass Deutschland in eine schwere Rezession rutscht...

Konjunktur (Foto: Gerd Altmann auf Pixabay) Konjunktur (Foto: Gerd Altmann auf Pixabay)
Die deutsche Wirtschaft kommt nicht voran: Hohe Kosten und leere Auftragsbücher belasten die Unternehmen zunehmend. Beliebte deutsche Industrieprodukte wie Maschinen oder Autos verkaufen sich schlechter als in den vergangenen Jahren. Der deutsche Außenhandel ist nach IW-Prognose in diesem Jahr rückläufig. Die IW-Konjunkturforscher erwarten, dass die Exporte um ein Prozent und die Importe um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgehen.

Wo es besonders hakt:
  • Weltweit sind deutsche Industrieprodukte – etwa aus dem Maschinenbau und der Fahrzeugindustrie – deutlich weniger nachgefragt. Zudem hat die deutsche Industrie es im internationalen Vergleich schwer, Löhne und Gehälter sind hierzulande hoch, Energie ist teuer.
  • Das schlechte Auslandsgeschäft, die anhaltende Bürokratie und die hohen Zinsen für Kredite sorgen dafür, dass Unternehmen wenig investieren. 2024 schrumpften die Investitionen um fast drei Prozent – die Ausrüstungsinvestitionen sogar um 5 ½ Prozent.
  • Obwohl die Zahl der Erwerbstätigen – vor allem im Dienstleistungssektor – steigt, nimmt die Arbeitslosigkeit leicht zu, sie steigt auf sechs Prozent.
Dienstleister verhindern Rezession
Einen Lichtblick gibt es aber: den Dienstleistungssektor. Bei Banken, im Handel und in der Gesundheitsbranche hat sich die Geschäftslage verbessert – damit konnten diese Unternehmen, die für rund 70 Prozent der Wirtschaftsleistung stehen, im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um etwa 1,6 Prozent zulegen.

„Die Dienstleister verhindern damit eine schwere Rezession der deutschen Wirtschaft“, sagt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling. „Leider reicht das bei weitem nicht aus, um die gesamte Wirtschaft anzukurbeln.“ Hier braucht es mehr Mut der Politik, weniger Bürokratie und mehr Investitionsanreize. „Nach den schwierigen Jahren der Pandemie und des andauernden Ukraine-Krieges braucht die Wirtschaft dringend wieder positive Impulse und Zuversicht“, so Grömling. „Anders kommen wir aus der jetzigen Lage nicht heraus.“

Die komplette Studie finden Sie hier .
Autor: psg

Kommentare
Marino50
11.09.2024, 14.01 Uhr
Deutsche Wirtschaft
Ich dachte immer, dass bei einer Konjunktur der Pfeil nach oben geht.
Deutschland sollte sich wirklich endlich mehr um das eigene Land kümmern, damit die Träger des Landes nicht weiter zusammen brechen und kippen wie die Brücke in Dresden. Unsere Brücken hier in Nordhausen schwächeln auch. Jetzt werden sicher alle kontrolliert.
free Gigi
11.09.2024, 18.09 Uhr
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SpatzNDH
11.09.2024, 18.25 Uhr
Nicht der Ukrainekrieg ist
schuld, sondern die Besessenheit mit der die dt und EU Vasallenpolitik diese NATO Stellvertreterkriege mit finanzieren und aktiv führen. Nie ist irgendein Ereignis in der Welt an wirtschaftlichem Verfall schuld gewesen, sondern immer die selbstzerstörerischen, nutzlosen und steuergeldverschwenderischen Reaktionen, die von korumpierten, unqualifizierten und Agenda-fanatischen Demagogen in der Politik und Militär als Lösungen durchgedroschen wurden. Wenn dann das Geld für die Wolkenkukuksheimprojekte ausgeht, erfindet man einfach noch mehr Abgaben u Steuern. So sind schon das Römische Reich untergegangen und in Dtl das Zweite u Dritte Reich, u die DDR auch. Gute Nacht DTL.
Klosterbruder
11.09.2024, 19.15 Uhr
AfD
Da ist es ja gut für die AfD, das sie nicht irgendwo mit in der Regierung sitzt.
Sonst hätte man schon einen Schuldigen, das die Wirtschaft hier immer mehr bergab geht. Das wurde ja vor jeder Wahl prognostiziert, wenn die AfD mit regiert, läuft die Wirtschaft nicht mehr .
marco-sdh
12.09.2024, 10.36 Uhr
@ spatz ndh. Wenn das alles so einfach wäre,
wie das hier beschrieben wird, wäre es ja schön. Ist es aber nicht.
An dieser Stelle darf man ja glaube ich - ohne dass es als persönlicher Angriff oder Beledigung gewertet werden kann - von dem Elaborat sprechen, das einem Spatzenhirn entsprungen ist.
Lautaro
12.09.2024, 17.21 Uhr
Naja....
Zitat....So sind schon das Römische Reich untergegangen und in Dtl das Zweite u Dritte Reich, u die DDR auch. Gute Nacht DTL.
Das hatte wohl unterschiedliche Gründe.
Das römische Reich ist untergegangen, weil immer mehr wirtschaftliche Ressourcen an immer weniger Protagonisten gingen und sich das Reich das Heer nicht mehr leisten konnte. Die hatten eben die Macht, sich vor den Steuern zu drücken. (vergleiche heute).
Und die Gründe für den Untergang der DDR .....kennt jeder, welcher sie erlebt hat.
SpatzNDH
13.09.2024, 18.07 Uhr
Staatspleite
waren die Gründe, dass das die bezeichneten Reiche untergegangen sind, Sie haben Kriege geführt und um Weltmacht gekämpft, während im Mutterland eine funktionierende Wirtschaft abgeschafft und Ausgaben für die eigenen Gesellschaften und Wirtschaftsgrundlagen gekürzt und versteuert wurden. Es wurden sich Armeen geleistet, die die Mangelwirtschaften nicht mehr finanzieren konnten, hinzu kam der damit einhergehende Währungsverfall, besonders in der Weimarer Republik. In der DDR war der Straußkredit der letzte Finanzboost, aberer wurde auch für den bisherigen DDR Spionageapparat und nicht die Wirtschaftsöffnung verbranntem Schon die Wahlen im Mai 1988 waren eine Abwahl, und nach deren Fälschung und weiteren Jubellaufmärschen in Berlin sind im Sommer 1989 die Leute abgehauen. So wie die die DDR, so schafft sich jetzt Deutschland ab. Gute Nacht.
SpatzNDH
13.09.2024, 18.10 Uhr
,@marco sdh
Ihr sinnfreier Kommentar bescheinigt nur, dass sie einen spatzenhirn Kommentar nicht verstanden haben.
SpatzNDH
13.09.2024, 18.31 Uhr
@lautaro
... .genau, die wenigen Reichen zahlen nicht diesselbe proportionale Steuerlast, wie die Mittelschicht und die unteren Einkommen, die müssen für die Kriegs- und Wolkenkukusheimprojekte der Reichen und selbstverliebten (nicht selten Psychopathen -) Politiker bezahlen. Daraus resultierte Inflation, Geldentwertung, 476 dann der Einmarsch der Barbaren in Rom unter Odoaker, und im ersten und zweiten Weltkrieg der Alliierten, und aus die Maus 🐭.
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