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So, 16:31 Uhr
15.09.2024
Nordhausen

Linke will Solarenergie nachhaltig ausbauen

Die Fraktion Die Linke im Stadtrat Nordhausen lehnt den Bau von Solarparks auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ab, wie aktuell in der Nähe von Sundhausen und der Fläche zwischen Salza und Herreden...

In beiden Fällen regt sich verständlicher Widerstand in der Bevölkerung, da diese Flächen zu den wenigen unbebauten in den jeweiligen Ortsteilen gehören. Martina Degenhart, Mitglied der Linksfraktion, erklärt: „Es ist wichtig, die Charakteristik und Gestalt dieser Ortsteile zu bewahren. Stattdessen müssen wir uns auf versiegelte Flächen und kommunale Dächer konzentrieren.“

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Im Rahmen des Klimawandels ist es dringend notwendig, CO2-freie Energiequellen zu fördern, doch Die Linke betont, dass dies zuerst auf bereits versiegelten Flächen wie Parkplätzen oder Randstreifen an Autobahnen geschehen sollte. Auch die Dächer kommunaler Immobilien bieten großes Potenzial für Solaranlagen, bevor landwirtschaftliche Flächen in Betracht gezogen werden. „Unser Ansatz folgt dem Grundsatz: Erst die Dächer, dann das Land. Wir haben genug ungenutzte Flächen, die zuerst zur Verfügung stehen müssen, bevor wir wertvolle Naturflächen opfern“, so Degenhart.

Die Fraktion plädiert dafür, eine umfassende Strategie zur Nutzung von Solaranlagen auf bereits bestehenden Flächen zu entwickeln, um den Ausbau erneuerbarer Energien in Nordhausen voranzutreiben, ohne die Lebensqualität der Bewohner und die Landschaft zu gefährden. „Wir müssen den Ausbau der Solarenergie intelligent und nachhaltig gestalten, und das geht nur, wenn wir zuerst die Potenziale von versiegelten Flächen und Dächern ausschöpfen, bevor wir wertvolle landwirtschaftliche Flächen opfern“, so Degenhart abschließend.
Autor: red

Kommentare
fms66
15.09.2024, 16.49 Uhr
Solarpark
Könnte mir mal jemand erklären wo dieser Solarpark in sundhausen hin soll habe davon noch nichts gehört aber wir haben ja einen sehr guten Ortschaftsrat die auch nur mal so beantragen das wir 30 zone werden es lebe die Demokratie
Karsten Ploger
15.09.2024, 17.46 Uhr
Richtiger Ansatz mit guter Argumentation
Ich freue mich, das es die Linke in NDH noch gibt. Dem Ansatz der Fraktion kann ich folgen, die Argumentation ist nachvollziehbar. Hoffentlich sieht es der Rest des Stadtrats genauso.
free Gigi
15.09.2024, 19.19 Uhr
guter Ansatz
und einer der wenigen Punkte bei denen ich der Linken zustimme
Totofino
15.09.2024, 20.05 Uhr
über 2 mal so groß wie Sundhausen
soll der Solarpark werden, direkt am Ortsrand, auf einer Ackerfläche, der Ortschaftsrat in Sundhausen hat deshalb auch einstimmig dagegen gestimmt. Wo sich ein Solarpark befindet können die Temperaturen nachts bis zu 5 °C höher sein als in der Umgebung, unter den Modulen kann die Temperatur aber am Tag durch den Schatten auch 5°C niedriger sein. Es entstehen Geräusche durch Umrichter, Trafos und deren Lüfter.
Vielen Dank den Linken und Frau Degenhart für ihre vernünftigen Ansichten, ich hoffe die anderen Stadträte denken am nächsten Mittwoch ebenso.
Der Plan und Vorhaben ist zu finden auf der Seite der Stadt NDH-Rathaus-Allris-Ratsinfo für Bürger- Sitzungskalender-Sitzung 18.09. TOP 11.27.
Das ein grosser Teil von Sundhausen zur 30er Zone gemacht wurde, darüber kann man bestimmt geteilter Meinung sein, viele Eltern werden das aber zum Schutz ihrer Kinder begrüssen.
Kleiner Tipp noch : Soviel ich weiß ist immer zu Beginn der OTR Sitzungen in Sundhausen die Möglichkeit, dass jeder Bürger seine Fragen und Anregungen vorbringen kann, vielleicht mal nutzen.
Kritiker2010
16.09.2024, 09.25 Uhr
Politik auf der Sonnenallee
Bei all der Klima-Hysterie finde ich es grundsätzlich gut und wichtig, die Umwelt vor weiteren großflächigen Übergriffen durch heilsbringende Technik, die wieder einmal die Welt retten soll, zu schützen.

Beim Thema "Solarenergie" sollte aber inzwischen auch klar sein:
Wir brauchen heute in Deutschland nicht mehr Solarzellen. Denn an sonnigen Tagen haben wir bereits einen Solarstom-Überschuss, der nicht gespeichert werden kann. An dunklen Tagen erzeugen diese Wunderwerke aber kaum Strom und nachts keine einzige Kilowattstunde. Zudem schwankt die Produktion mit jeder Wolke, die vorüber zieht. Hierzu gibt es sehr schöne, nahezu tagesaktuelle Statistiken im Internet, die zeigen, wann welche Kraftwerkskategorie liefert.

Nur der Mix mit anderen Kraftwerkstypen und das europäische Verbundnetz halten unser Netz stabil. Umgekehrt führt das aber dazu, dass Deutschland den Strommarkt technisch und finanziell instabil macht. In der Folge wurden bereits Projekte zur Verbindung des deutschen Stromnetzes mit anderen europäischen Staaten vom Ausland auf Eis gelegt und das, obwohl Deutschland in erheblicher Abhängigkeit von Strom aus dem Ausland steht.

Die oft und gern aufsummierten Zahlen an installierter Leistung oder auch erzeugtem "Ökostrom" helfen in der Praxis wenig, da sie an der oben genannten volatilen Situation nichts ändern - keine Sonne, kein Solarstrom, kein Wind, kein Windstom. Der Strombedarf orientiert sich nun mal nicht am Wetter. Aber die Grünen arbeiten ja daran, das Klima und damit auch das Wetter zu kontrollieren.

Was wir aktuell benötigen, sind entweder wirtschaftlich, technisch und ökologisch sinnvolle Speichermöglichkeiten oder andere Energiequellen (Kraftwerke), die diese Lücke zuverlässig schließen.
smilendh
18.09.2024, 21.39 Uhr
besserer: Schallschutzwände mit Solar entlang der Autobahn
Inhaltlich richtig.
Prinzipiell ist die Verschwendung landwirtschaflicher Flächen für Solar völlig falsch - nachhaltig NEGATIV.

Und wenn unbedingt ..., dann niemals in einer solchen Dimension und schon gar nicht so nahe bis an an den Ort, wie im Übersichtsplan Geltungsbereich VBP 63 ausgewiesen.
Hinter der Ortsumgehungsstrasse Sundhausen Richtung Westen wäre vielleicht ok.
Aber auch dort ist das ausgewiesene Plangebiet völlig überdimensioniert und es ist sogar die ganze Hochwasserschutzzone, die Polder-Fläche auch mit eingeplant?!
Da läuft doch etwas völlig schief?!?!

Mein Vorschlag:
Entlang der Autobahn Schallschutzwände bauen, mit Solar-Paneele dekoriert, um zugleich auch Solarstrom zu liefern.
Da könnten 3 Meter hohe Solarwände kilometerweit entlang plaziert werden, sicherlich auch mehrreihig.
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