Sa, 08:52 Uhr
12.10.2024
Forum:
Wir brauchen "gesunde" Unternehmen
Unsere Wirtschaft schrumpft, die Deindustrialisierung schreitet voran, aber wir sollen doch bitte nicht darüber reden. Ein Leser der Nordthüringer Online-Zeitungen redet dennoch darüber. In unserem Forum...
Robert Habeck erwartet das zweite Mal in Folge ein Schrumpfen der Wirtschaft. Das gab es in den letzten zwei Jahrzehnte nicht mehr. Weltweit geht die Post ab und wir fahren unsere Wirtschaft an die Wand.
Noch im Juni sagte unser grüner Wirtschaftsminister, die deutsche Wirtschaft befreie sich langsam aus der Krise und die Ampel werde alles dafür tun, dass aus langsam schnell würde. Jetzt rechnet das Wirtschaftsministerium mit einer Fortsetzung der Rezession und senkt erneut die Konjunkturprognose. Auch führende Wirtschaftsinstitute senken ihre Zahlen. Der Niedergang unserer Wirtschaft setzt sich leider fort.
Bereits im vergangenen Jahr war die Wirtschaftsleistung, trotz 5,9 % Inflation, um 3 Prozent gesunken. Es ist längst bekannt, dass die Ursachen vor allem hohe Energiepreise, Arbeitskosten, Steuern und Zinsen sind. Dies will Herr Habeck aber nicht wissen.
Auch wird seit vielen Jahren über Bürokratieabbau geredet. Wirklich geändert hat sich bis heute leider nichts. Auf dem BGA-Unternehmertag Anfang Oktober schlug Habeck vor, wie beim Fußball, einfach ein paar Leute auszuwechseln, dann geht es auch wieder aufwärts mit der Wirtschaft. Für diesen Vorschlag erntete er viel Applaus und noch mehr Gelächter. Wen hatte er wohl mit dem Auswechseln gemeint?
Habeck selbst sagt, es fehlt an einem klaren Kompass. Aber ist es nicht die Aufgabe des Wirtschaftsministers und des gesamten Kabinetts die Segel richtig zu setzen?
Meines Erachtens sollte die Regierung unsere Schlüsselindustrien, wie zum Beispiel die Automobilwirtschaft und deren Zulieferer stärken. Denn ein ökologischer Umbau unserer Wirtschaft ist nur mit ökonomisch gesunden Unternehmen möglich.
Zweifelsfrei müssen wir die Herausforderungen der Zukunft lösen, das allerdings bitte ohne einer bestimmten Ideologie zu verfallen.
Achit Tölle
Autor: psgRobert Habeck erwartet das zweite Mal in Folge ein Schrumpfen der Wirtschaft. Das gab es in den letzten zwei Jahrzehnte nicht mehr. Weltweit geht die Post ab und wir fahren unsere Wirtschaft an die Wand.
Noch im Juni sagte unser grüner Wirtschaftsminister, die deutsche Wirtschaft befreie sich langsam aus der Krise und die Ampel werde alles dafür tun, dass aus langsam schnell würde. Jetzt rechnet das Wirtschaftsministerium mit einer Fortsetzung der Rezession und senkt erneut die Konjunkturprognose. Auch führende Wirtschaftsinstitute senken ihre Zahlen. Der Niedergang unserer Wirtschaft setzt sich leider fort.
Bereits im vergangenen Jahr war die Wirtschaftsleistung, trotz 5,9 % Inflation, um 3 Prozent gesunken. Es ist längst bekannt, dass die Ursachen vor allem hohe Energiepreise, Arbeitskosten, Steuern und Zinsen sind. Dies will Herr Habeck aber nicht wissen.
Auch wird seit vielen Jahren über Bürokratieabbau geredet. Wirklich geändert hat sich bis heute leider nichts. Auf dem BGA-Unternehmertag Anfang Oktober schlug Habeck vor, wie beim Fußball, einfach ein paar Leute auszuwechseln, dann geht es auch wieder aufwärts mit der Wirtschaft. Für diesen Vorschlag erntete er viel Applaus und noch mehr Gelächter. Wen hatte er wohl mit dem Auswechseln gemeint?
Habeck selbst sagt, es fehlt an einem klaren Kompass. Aber ist es nicht die Aufgabe des Wirtschaftsministers und des gesamten Kabinetts die Segel richtig zu setzen?
Meines Erachtens sollte die Regierung unsere Schlüsselindustrien, wie zum Beispiel die Automobilwirtschaft und deren Zulieferer stärken. Denn ein ökologischer Umbau unserer Wirtschaft ist nur mit ökonomisch gesunden Unternehmen möglich.
Zweifelsfrei müssen wir die Herausforderungen der Zukunft lösen, das allerdings bitte ohne einer bestimmten Ideologie zu verfallen.
Achit Tölle
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
ChristianNDH
13.10.2024, 10.19 Uhr
Nur eine Seite der Medaille
Ja es stimmt überwiegend alles, was der Verfasser schreibt. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille.
Die zweite Seite ist, dass viele Menschen eine Null-Bock-auf-Arbeit-Stimmung entwickelt haben, die Ihres Gleichen sucht. Da ist das Bürgergeld näher, als der Versuch eine Arbeit aufzunehmen. Da wird frei heraus von der 4-Tage-Woche fabuliert. Und alle unter dem Motto: "Bitte wenig Leistung!"
Um es hier mal klar zu formulieren.
Nur wenn wir uns alle anstrengen, werden wir wieder nach vorne kommen. Die Welt wartet nicht auf uns. Wir alle müssen in Zukunft wieder die Meter mehr gehen, um unseren Wohlstand zu sichern. Hohe Steuern udn Abgaben, sind da oft die Ausrede, um in der wohlig warmen Komfortzone zu bleiben.
Die zweite Seite ist, dass viele Menschen eine Null-Bock-auf-Arbeit-Stimmung entwickelt haben, die Ihres Gleichen sucht. Da ist das Bürgergeld näher, als der Versuch eine Arbeit aufzunehmen. Da wird frei heraus von der 4-Tage-Woche fabuliert. Und alle unter dem Motto: "Bitte wenig Leistung!"
Um es hier mal klar zu formulieren.
Nur wenn wir uns alle anstrengen, werden wir wieder nach vorne kommen. Die Welt wartet nicht auf uns. Wir alle müssen in Zukunft wieder die Meter mehr gehen, um unseren Wohlstand zu sichern. Hohe Steuern udn Abgaben, sind da oft die Ausrede, um in der wohlig warmen Komfortzone zu bleiben.
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