Do, 10:51 Uhr
07.11.2024
Sieht so 2025 aus: Klamme Kassen, höhere Steuern
Was kommt auf die Nordhäuser 2025 zu?
Am Dienstag tagt der städtische Finanzausschuss. Dabei soll es auch um die "neuen" Grundsteuern A und B gehen und dem Bürger soll kräftig in die Taschen gegriffen werden...
Am Dienstag kommender Woche tagt der Finanzausschuss des Nordhäuser Stadtrates. Auf der Tagesordnung: Mehrere sogenannte "Änderungen der Gebührensatzung". Eingeweihte wissen: "Anderung" bedeutet immer: Erhöhung.
Und die dürften wohl viele bis alle Nordhäuser treffen. Konkret hat der Oberbürgeremeister die Gebührensatzungen für Kita Beiträge und für die Sondernutzung auf die Tagesordnung setzen lassen. Wie hoch die "Anpassungen" ausfallen, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Die entsprechenden Unterlagen für die jeweilige Gebührenordnung sind derzeit noch nicht einsehbar.
"Schlucken" mussten die Nordhäuser in der Vergangenheit bereits die von Kai Buchmann allein verfügte Verdrei- bis Vervierfachung der Parkgebühren und die vom Stadtrat beschlossene Anhebung der Ticketpreise für Bus und Straßenbahn. Obendrauf dürfte wohl noch die Erhöhung der Grundsteuer kommen. In einem Informationspapier zu dieser Thematik aus dem Rathaus vom September war die Rede von zum Teil "extremen Erhöhungen" der Grundsteuer B. Hier wurde mit einem Hebesatz von 761 Prozent bei aktuell 460 Prozent gearbeitet. In der Beschlussvorlage für den Finanzausschuss wurden nun 641 von Hundert eingetragen. Diese Erhöhung gilt insbesondere für die Eigentümer von bebauten Grundstücken. Die Folge: Hausbesitzer müssen vermutlich tiefer in ihre Taschen greifen. Besitzer von Mehrfamilienhäusern (privat, kommunal oder genossenschaftlich) legen die Erhöhungen auf die Mieter um. Von den einstigen Erhöhungen von Gas, Strom, Fernwärme und Abwasser spricht schon keiner mehr.
Dagegen stehen seitens der Verwaltung und des Stadtrates zum Beispiel Mehrausgaben in Millionenhöhe für den Theaterneubau.
Man greift dem Bürger also kräftig in die Tasche. Der vermutliche Grund: Der Haushalt für die Stadt Nordhausen 2025 scheint wohl eine "Loch" zu haben zu sein. Er soll ebenfalls in der kommenden Woche beraten werden.
Dass die Haushaltssituation im Rathaus wohl "bedrohlich" ist, darauf weist ein weiterer Tagesordnungspunkt auf der Tagesordnung des Finanzausschusses hin: Die Stadt will Bus und Straßenbahn "loswerden" und die Trägerschaft für den ÖPNV an den Landkreis abgeben...
Autor: redAm Dienstag kommender Woche tagt der Finanzausschuss des Nordhäuser Stadtrates. Auf der Tagesordnung: Mehrere sogenannte "Änderungen der Gebührensatzung". Eingeweihte wissen: "Anderung" bedeutet immer: Erhöhung.
Und die dürften wohl viele bis alle Nordhäuser treffen. Konkret hat der Oberbürgeremeister die Gebührensatzungen für Kita Beiträge und für die Sondernutzung auf die Tagesordnung setzen lassen. Wie hoch die "Anpassungen" ausfallen, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Die entsprechenden Unterlagen für die jeweilige Gebührenordnung sind derzeit noch nicht einsehbar.
"Schlucken" mussten die Nordhäuser in der Vergangenheit bereits die von Kai Buchmann allein verfügte Verdrei- bis Vervierfachung der Parkgebühren und die vom Stadtrat beschlossene Anhebung der Ticketpreise für Bus und Straßenbahn. Obendrauf dürfte wohl noch die Erhöhung der Grundsteuer kommen. In einem Informationspapier zu dieser Thematik aus dem Rathaus vom September war die Rede von zum Teil "extremen Erhöhungen" der Grundsteuer B. Hier wurde mit einem Hebesatz von 761 Prozent bei aktuell 460 Prozent gearbeitet. In der Beschlussvorlage für den Finanzausschuss wurden nun 641 von Hundert eingetragen. Diese Erhöhung gilt insbesondere für die Eigentümer von bebauten Grundstücken. Die Folge: Hausbesitzer müssen vermutlich tiefer in ihre Taschen greifen. Besitzer von Mehrfamilienhäusern (privat, kommunal oder genossenschaftlich) legen die Erhöhungen auf die Mieter um. Von den einstigen Erhöhungen von Gas, Strom, Fernwärme und Abwasser spricht schon keiner mehr.
Dagegen stehen seitens der Verwaltung und des Stadtrates zum Beispiel Mehrausgaben in Millionenhöhe für den Theaterneubau.
Man greift dem Bürger also kräftig in die Tasche. Der vermutliche Grund: Der Haushalt für die Stadt Nordhausen 2025 scheint wohl eine "Loch" zu haben zu sein. Er soll ebenfalls in der kommenden Woche beraten werden.
Dass die Haushaltssituation im Rathaus wohl "bedrohlich" ist, darauf weist ein weiterer Tagesordnungspunkt auf der Tagesordnung des Finanzausschusses hin: Die Stadt will Bus und Straßenbahn "loswerden" und die Trägerschaft für den ÖPNV an den Landkreis abgeben...