So, 10:59 Uhr
10.11.2024
DGB fordert tragfähige Finanzierung der Krankenversicherung
Steigende Kassenbeiträge sind ungerecht
Die Finanzierungslücke der gesetzlichen Krankenversicherung von bundesweit rund 13,8 Milliarden Euro soll im kommenden Jahr durch deutliche Beitragserhöhungen gedeckt werden. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, Renate Sternatz...
Wieder einmal werden steigende Kosten allein auf die Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung abgewälzt. Der Bund kommt seiner Verantwortung für die wachsende Finanzierungslücke in doppelter Weise nicht nach. Zum einen versäumt es die Bundesregierung, die gesetzliche Krankenversicherung auf eine dauerhaft tragfähige Finanzierungsgrundlage zu stellen. Zum anderen werden nach einer aktuellen Schätzung pro Jahr rund 43 Milliarden Euro versicherungsfremde Leistungen durch die GKV finanziert.
Sternatz kritisiert außerdem, dass die gesetzlichen Krankenkassen in den nächsten Jahren zusätzlich den Krankenhaustransformationsfonds mit 25 Milliarden Euro mitfinanzieren sollen, ohne dass privat Versicherte daran beteiligt würden. Es sei offensichtlich, dass ein Teil der Bundesregierung vor allem Besserverdienende verschonen wolle, so Sternatz.
Die Krankenkassen hätten deutlich mehr Finanzmittel aus Beiträgen zur Verfügung, wenn Tariflöhne gezahlt würden. Deshalb führt kein Weg an Tarifverträgen vorbei. Mehr Lohn bedeutet mehr Beiträge und damit weniger Druck, den Beitragssatz ständig zu erhöhen.
Sternatz weiter: Die drohende massive Beitragserhöhung sollte der Anlass sein, die Finanzierung der GKV nicht immer weiter allein durch den Griff in die Taschen der kleinen und mittleren Einkommen zu sichern. Besserverdienende und Selbstständige sollten in die gesetzliche Krankenversicherung einbezogen werden, die Beitragsbemessungs- und Versicherungspflichtgrenze sollte schrittweise angehoben werden. Mittelfristig müssen alle Einkommensarten, wie Kapitalerträge und Mieteinnahmen oberhalb eines bestimmten Freibetrags in die Berechnung der individuellen Beitragshöhe miteinbezogen werden, erklärt Sternatz abschließend.
Autor: redWieder einmal werden steigende Kosten allein auf die Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung abgewälzt. Der Bund kommt seiner Verantwortung für die wachsende Finanzierungslücke in doppelter Weise nicht nach. Zum einen versäumt es die Bundesregierung, die gesetzliche Krankenversicherung auf eine dauerhaft tragfähige Finanzierungsgrundlage zu stellen. Zum anderen werden nach einer aktuellen Schätzung pro Jahr rund 43 Milliarden Euro versicherungsfremde Leistungen durch die GKV finanziert.
Sternatz kritisiert außerdem, dass die gesetzlichen Krankenkassen in den nächsten Jahren zusätzlich den Krankenhaustransformationsfonds mit 25 Milliarden Euro mitfinanzieren sollen, ohne dass privat Versicherte daran beteiligt würden. Es sei offensichtlich, dass ein Teil der Bundesregierung vor allem Besserverdienende verschonen wolle, so Sternatz.
Die Krankenkassen hätten deutlich mehr Finanzmittel aus Beiträgen zur Verfügung, wenn Tariflöhne gezahlt würden. Deshalb führt kein Weg an Tarifverträgen vorbei. Mehr Lohn bedeutet mehr Beiträge und damit weniger Druck, den Beitragssatz ständig zu erhöhen.
Sternatz weiter: Die drohende massive Beitragserhöhung sollte der Anlass sein, die Finanzierung der GKV nicht immer weiter allein durch den Griff in die Taschen der kleinen und mittleren Einkommen zu sichern. Besserverdienende und Selbstständige sollten in die gesetzliche Krankenversicherung einbezogen werden, die Beitragsbemessungs- und Versicherungspflichtgrenze sollte schrittweise angehoben werden. Mittelfristig müssen alle Einkommensarten, wie Kapitalerträge und Mieteinnahmen oberhalb eines bestimmten Freibetrags in die Berechnung der individuellen Beitragshöhe miteinbezogen werden, erklärt Sternatz abschließend.
Kommentare
free Gigi
10.11.2024, 12.36 Uhr
der Elefant im Raum
den keiner anspricht... Menschen die nie eingezahlt haben geschweige denn werden, müssen mit durchgebracht werden.
Mal sehen wie lange die Solidargemeinschaft noch funktioniert!?
Mal sehen wie lange die Solidargemeinschaft noch funktioniert!?
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Echter-Nordhaeuser
10.11.2024, 13.27 Uhr
Steigende Kassenbeiträge
So ist das, wer bezahlt den ganzen Spaß für Zuwanderung von Ausländer die auch Medizinische Betreuung in Anspruch nehmen ohne je was eingezahlt zu haben, natürlich die Deutsche arbeitende Bevölkerung und die Rentner.
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Strandläufer
10.11.2024, 14.00 Uhr
Einzahlung/Auszahlung/Abrechnung
Das passiert wenn wenige einzahlen, Bürgeldempfänger wie 1.Klasse Patienten behandelt werden (incl.aller dazu gekommener Ukrainer), Beamtensonderboni bleiben und es zig Tausend Krankenkasse incl Vorstände und Verwaltungsblasen gibt.
Wenn man sich das leisten möchte?! Mit Gleichberechtigung hat das lange nichts mehr zu tun.
Man zahlt als arbeitender Otto viel Geld ein und wozu? Man bekommt nicht die Medikamente die man braucht, man bekommt keinen Facharzttermin. Es ist nur noch zum Schreien. Hat man keine Beziehungen und ist man arbeitender "Ureinwohner" hat man echt die Karte mit dem gr.A.
Aber die Abrechnung kommt. Gnade uns Gott.
Wenn man sich das leisten möchte?! Mit Gleichberechtigung hat das lange nichts mehr zu tun.
Man zahlt als arbeitender Otto viel Geld ein und wozu? Man bekommt nicht die Medikamente die man braucht, man bekommt keinen Facharzttermin. Es ist nur noch zum Schreien. Hat man keine Beziehungen und ist man arbeitender "Ureinwohner" hat man echt die Karte mit dem gr.A.
Aber die Abrechnung kommt. Gnade uns Gott.
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Ossiflüsterer
10.11.2024, 16.21 Uhr
Beim Lesen...
... der Kommentare, ein wiederkehrender Gedanke:
35 Jahre Wiedervereinigung, aber Umlageprinzip in der Solidargemeinschaft immer noch nicht verstanden.
*facepalm*
35 Jahre Wiedervereinigung, aber Umlageprinzip in der Solidargemeinschaft immer noch nicht verstanden.
*facepalm*
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grobschmied56
10.11.2024, 19.46 Uhr
Solidarität mit 'Nichtstuenden' und ...
... 'nie was eingezahlt habenden'?
Nein, Danke - mir ist schon schlecht!
Der Grundgedanke der Rot/Grün - Fraktion - die politischen Probleme der halben Welt und die wirtschaftlichen Probleme der ganzen Welt auf deutschem Boden und auf dem breiten Kreuz der deutschen Arbeiter und Steuerzahler lösen zu wollen entpuppt sich immer mehr als wirtschaftliche Katastrophe.
Vor allem für die Leute, welche tatsächlich die Arbeit machen.
Neuwahlen, so schnell wie möglich!
Das muß rückgängig gemacht werden.
Papiermangel für Wahlzettel?
Nee, ihr rotgrünen Bedenkenträger - das gilt nicht!
Zur Not werden uns die freundlichen polnischen Nachbarn unter die Arme greifen und helfen.
Die haben schon zugesagt!
Nein, Danke - mir ist schon schlecht!
Der Grundgedanke der Rot/Grün - Fraktion - die politischen Probleme der halben Welt und die wirtschaftlichen Probleme der ganzen Welt auf deutschem Boden und auf dem breiten Kreuz der deutschen Arbeiter und Steuerzahler lösen zu wollen entpuppt sich immer mehr als wirtschaftliche Katastrophe.
Vor allem für die Leute, welche tatsächlich die Arbeit machen.
Neuwahlen, so schnell wie möglich!
Das muß rückgängig gemacht werden.
Papiermangel für Wahlzettel?
Nee, ihr rotgrünen Bedenkenträger - das gilt nicht!
Zur Not werden uns die freundlichen polnischen Nachbarn unter die Arme greifen und helfen.
Die haben schon zugesagt!
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P.Burkhardt
10.11.2024, 21.17 Uhr
äh Grobschmied...wer keine Beiträge zahlt, soll ... genau was ?
... dann sagen Sie doch mal: Was machen denn die "Nichtstuenden" dann, wenn sie krank werden ? Ihre Antwort haben Sie eigentlich schon gegeben: Gesundheit nur für die, die es sich leisten können - alle anderen können ja verrecken (die Volksteile, die nicht Willens oder in der Lage sind...)... oder wie war das gemeint ?
Die Beiträge steigen, weil die Leistungen dank der wohlverdienten Gehaltsanstiege im Pflege- und Gesundheitssektor teurer geworden sind. Material, Ausrüstung und Verwaltung im Gesundheitswesen ist teurer geworden. Ein freier Arzt bekommt von der GKV im Übrigen heute pro Patient und Leistung immer noch die gleiche Vergütung wie vor 10 Jahren - da verdient manch Angestellter mehr (Erfahrung aus dem privaten Umfeld).
Über die Organisation unseres Gesundheitswesens (PKV, GKV, usw...) kann man natürlich diskutieren... die finde ich auch nicht optimal - da sehe ich auch Einsparpotenziale.
Die Beiträge steigen, weil die Leistungen dank der wohlverdienten Gehaltsanstiege im Pflege- und Gesundheitssektor teurer geworden sind. Material, Ausrüstung und Verwaltung im Gesundheitswesen ist teurer geworden. Ein freier Arzt bekommt von der GKV im Übrigen heute pro Patient und Leistung immer noch die gleiche Vergütung wie vor 10 Jahren - da verdient manch Angestellter mehr (Erfahrung aus dem privaten Umfeld).
Über die Organisation unseres Gesundheitswesens (PKV, GKV, usw...) kann man natürlich diskutieren... die finde ich auch nicht optimal - da sehe ich auch Einsparpotenziale.
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