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Fr, 14:41 Uhr
29.11.2024
Wasserverband hebt Verbrauchsgebühr an

Nordhäuser Trinkwasser wird teurer

Der Wasserverband Nordhausen hat in seiner 55. Verbandsversammlung in der vergangenen Woche beschlossen, die Verbrauchsgebühren für Trinkwasser ab Januar um rund 20 Cent anzuheben...

Das Nordhäuser Trinkwasser wird zu Jahresbeginn teurer (Foto: nnz-Archiv) Das Nordhäuser Trinkwasser wird zu Jahresbeginn teurer (Foto: nnz-Archiv)


Der Wasserverband Nordhausen beschloss im Ergebnis der sich derzeit noch in der Fertigstellung befindlichen Gebührenvorauskalkulation für die Jahre 2025 und 2026 die Ankündigung der folgenden Veränderungen:

Der WVN beabsichtigt, die Verbrauchsgebühr für Trinkwasser mit Wirkung zum 01.01.2025 auf einen Betrag von 2,60 €/m³ netto bzw. 2,78 €/m³ brutto anzuheben.

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Die Bürger der Mitgliedsgemeinden und alle anderen Kunden des Wasserverbandes werden gebeten, sich auf die angekündigten Gebühren einzustellen.

Versorgung kann nicht kostendeckend abgesichert werden
Die derzeitigen Gebühren werden für die Jahre 2025 und 2026 nicht ausreichen, um die Trinkwasserversorgung kostendeckend abzusichern, so die Begründung zur geplanten Gebührenerhöhung. "Die Kosten bewegen sich nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau und steigen im Rahmen der Inflationsrate weiter an. Das wurde schon für die Jahre 2023 und 2024 für alle spürbar. Bis 2024 konnte der Verband den Preissteigerungen jedoch noch mit der Inanspruchnahme von Rückstellungen aus vorangegangenen Zeiträumen, die sich positiv auf die Gebühren ausgewirkt haben, etwas entgegenwirken. Mit Ablauf des Jahres 2024 sind diese gebührenstabilisierenden Erträge komplett aufgebraucht.", erklärt der Wasserverband.

Allein der Wegfall dieser Erträge mache 0,55 € je m³ Verbrauchsgebühr netto aus, was im Wesentlichen die erforderliche Erhöhung der Gebühren für die nächsten beiden Jahre erkläre. Eine Person zahlt damit zukünftig 6 Cent mehr am Tag für ihr Trinkwasser. Zum Vergleich: Der neue Trinkwasserpreis beträgt voraussichtlich 2,76 € je m³. Für preiswertes Flaschenwasser beim Discounter zahlt man stattdessen immerhin 290,00 €.
Autor: red

Kommentare
Marino50
29.11.2024, 15.44 Uhr
Trinkwasser...
...mit Flaschenwasser aus dem Supermarkt vergleichen? Supermarkt!
Es gibt nichts, was nicht teurer wird. Kaffee, Lebensmittel durch höhere Inflationsrate, Wasser usw. Auch mit dem Strom das glaube ich noch nicht.
Dann wird ja Abwasser sicher auch teurer, oder?
Checker
29.11.2024, 16.02 Uhr
Trinkwasser wird teurer…
War doch klar, der eine senkt die Preise (EVN) u. die anderen nehmen es einem wieder weg.
Liberaler
29.11.2024, 16.54 Uhr
Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht
Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
Dann noch der unverschämte Vergleich mit dem Wasser aus dem Supermarkt. Verhöhnung der Menschen.
W.Roßmell
29.11.2024, 19.09 Uhr
Oh je, wo soll das am Ende nur noch hinführen...?
Was wird eigentlich in dieser Stadt u. in diesem Land nicht teurer? Kann man ein Land wie Deutschland innerhalb weniger Jahre so "herunterwirtschaften" bzw. "untergehen" lassen, was die Menschen nicht zu verantworten haben, die täglich ihre Arbeit fleißig u. gewissenhaft verrichten? Butter doppelt so teuer, Energiepreise sollen sinken, aber im Gegensatz im Vergleich zu Deutschland in Nordhausen nur sehr gering, Baumaterial wird immer teurer, Badehaus erhöht die Preise u. senkt die Öffnungszeiten, die Grundsteuer wird erbarmungslos noch oben getrieben, Versicherungen werden teurer (Kfz. und Wohngebäude besonders!), die Werkstätten nehmen neben höheren Ersatzteilpreisen von über 150 Prozent auch Stundenverrechnungspreise von über 250€ und mehr netto mehr als 4-fache u. schröpfen damit die Versicherungen, die diese Kosten an die Kunden weiterleiten u. eine Verbraucherwut auslösen , Parkpreise wurden um das 4-fache erhöht usw.
usf.. Und nun kommen auch die Wasserwirtschaft, die erst einmal das Trinkwasser nicht unerheblich erhöhen u. meinen, sich fehlendes Geld bei Ihren Kunden holen zu müssen. Was soll das noch werden, wann hat das für die Menschen ein Ende, die berechtigt Angst vor der Zukunft haben? Ich merke es in der täglichen Arbeit wie verunsichert u. erschüttert viele Menschen sind, weil das schwer verdiente Geld nicht mehr reicht. Und wenn das Trinkwasser in den Kosten steigt, wird ganz sicher das Abwasser ebenfalls steigen, das kommt als Info. am heiligen Abend auf den Tisch, als Weihnachtsgeschenk der Wasserwirtschaft! Ich kann nicht nachvollziehen, wo dort die Kosten gestiegen sind. Die Wasseruhr liest man selbst ab u. übermittelt den Stand per Mail, Telefon oder Karte an die Wasserwirtschaft. Und der Dreistigkeit noch zusätzlich erwähnt werden muss, dass wir Bürger für eine "alte Wasseruhr" im Schacht zur Kasse gebeten werden sollen, eine neue, herausnehmbare Wasseruhr für über 3T€ installieren zu lassen, weil in diesem Schacht beim Reinklettern Lebensgefahr besteht! Dieser Hauptzähler mit Uhr gehört uns Bürgern nicht, aber wir sollen zahlen u. werden dies nicht tun! Wir pflegen diesen Schacht, halten ihn sauber u. lesen halt auch den Zähler ab und noch ist keiner gestorben!
Kobold2
29.11.2024, 20.20 Uhr
Oh, welch Skandal.....
Bei den angegebenen 6ct durchnittlicher täglicher Erhöhung, macht das nach A. Ries ~1,80€im Monat.
Angesichts dessen, das steigende Kosten auch am Betreiber nicht vorbeigehen, ist das ja kaum hinnehmbar........
Mit bewusterem Umgang und etwas sparsameren Verbrauch könnte man ja vielleicht Einiges abfeiern....
Aber wer will das schon.......
devil08
29.11.2024, 22.07 Uhr
Der
WASSERVERBAND, oder wie er sich schimpft, sollte sich mal um die Qualität des von ihm angebotenen Wassers kümmern! Es überschreitet in mehreren Kommunen die Grenzwerte an Sulfat. Es ist auch viel zu hart und führt zu Verkalkungen. Was wird da zugesetzt und warum? Neustädter Talsperrenwasser hat diese Werte nicht. Wäre mal ne Aufgabe an die Redaktion.
tannhäuser
30.11.2024, 14.49 Uhr
Sparsamer Verbrauch Kobold2?
Glauben Sie wirklich, dass alle anderen dämlich sind?

Natürlich gibt es sparsame Verbraucher, die beispielsweise alle ihre 3 Kinder in die Wannne mit demselben eingelassenen Wasser steigen lassen und nicht jeder duscht ansonsten 20 Minuten.

Aber Sie sind wahrscheinlich tatsächlich Kaltwaschlappen-Fan und werden uns deshalb gesundheitlich abgehärtet und unabhängig von sinkenden Krankenkassenleistungen, aber steigenden Beiträgen noch an Ihrem 100. Geburtstag aus dem Führerhaus Ihres LKW an Ihrer Verachtung für unverschuldet sozial und finanziell benachteiligte
Mitmenschen, denen die Lebenshaltungskos
ten inzwischen jede Freude rauben, unfreiwillig teilhaben lassen.

Unglaublich, als würde man es hier mit einem Ilja Ehrenburg zu tun haben, der damals jede Grausamkeit von Lenin und Stalin wortgewaltig nicht nur propagierte, sondern agitatorisch in Sphären erhöhte, denen nicht mal mehr höchstgebildetetsten Komsomolzen mit Restbeständen an gesundem Menschenverstand intellektuell folgen konnten.

Da wird einerseits das angeblich am besten geprüfte Grundnahrungsmittel Leitungswasser immer teurer und der Vergleich zum angeblich schadstoffbelasteten überteuerten Supermarkt-H2O gezogen, anderseits kalt lächelnd arrogant jeder, der die Sinnhaftigkeit einer Erhöhung der Preise in Frage zieht lächerlich gemacht.

Aber der Grobschmied soll der peinliche zynische Menschenfeind hier sein? Dann jubeln also alle Kritiker des Grobschmiedigen dem 2. Kobold und seiner Begeisterung für Verarmung, Inflation und Verteuerung zumindest indirekt stillschweigend zu?
Kobold2
01.12.2024, 06.46 Uhr
Glauben
Ist bei Wirtschaftfragen der falsche Ansatz.
Was man hier vorrangig liest, ist die übliche einseitige Betrachtung von Futterneid, Groll auf "die da oben" und fehlender Weitsicht.
Das man gesamtgesellschaftlich mit höheren Kosten rechnen muss, ist ja nun kein Geheimnis und Rücklagen irgendwann mal aufgebraucht sind, und keine neuen gebildet werden können, wenn die Kosten nicht weitergegeben werden, ist jetzt auch nichts Neues.
Einsparungspotentiale sind ebenfalls begrenzt. Wenn dadurch der Service oder die Versorgung leidet, ist der Zwergenaufstand und der Groll auf " die da oben" vorprogrammiert. Hier geht es um 20ct für einen m³. Das werden diejenigen, die etwas bewusster mit Wasser umgehen, nicht mal in der Abrechnung merken. Da hier auch der Zeitraum ab 2022 betrachtet wird, dannn schauen sie doch allein mal auf die Rentenentwicklung in dem Zeitraum
2022 ,+ 6,12 Prozent
2023, + 5,86 Prozent
2024, + 4,57 Prozent
Hier meinen Einige, das ihnen das letzte Hemd schon vorher genommen wird.?
So ist es wohl, wenn man Jammern zur Grundmentalität macht und Leben und leben lassen, immer weiter aussen vorbleibt.
tannhäuser
01.12.2024, 09.01 Uhr
Da es Sie wohl (Noch) nicht betrifft:
Mit höherer Bruttorente steigt auch der Kranken- und Pflegekassenbeitrag, der abgezogen wird, so dass Rentner damit keinesfalls bessergestellt sind als Arbeitnehmer.

Und Sie geben doch indirekt zu, dass die Politik, die Sie zumindest in Form der Ampel (Über Merkel äußern Sie sich ja angenehm kritisch) den produzierenden Firmen und Grundbedürfnis- Zurverfügungstellern (Strom, Wasser, Heizung) das wirtschaftliche Handeln so erschweren, dass diese die gestiegen Kosten auf die Verbraucher umlegen (müssen).

Und Ihr Spruch "Leben und leben lassen" trieft vor Zynismus angesichts der Verarmung, Wohnungsnot und Dünnhäutigkeit sowie Klagewut vieler Politiker gegen das eigene Wahlvolk.
Kobold2
01.12.2024, 12.07 Uhr
Wieder eine Reihe
Fehlinterpretationen. Der Blick auf die Rentenentwicklung ist ein Verweis auf die Einkommentsentwicklung, denn beides hängt zusammen und die Rentenentwicklung ist leicht von jedem nachzulesen, wenn man denn will. Das es mit dem Willen nicht gut bestellt ist, liest man hier auch in den Kommentaren zum Hinweis mit dem Wasser vom Discounter. Würde man nun (der Einfachheit wegen, mal das Milchmädchen bemüht) nur ein Glas seines täglichen Bedarfs aus der Leitung, statt aus der gekauften Flasche beziehen......
Aber im täglichen überrgional bekannten Dauerfrust (der schon lange die ausgeleierte Bettfeder ist und nicht der Hinweis darauf) kommt der Gedanke gar nicht erst auf. Statt Lösungen zu suchen, sucht man Schuldige und zum leben lassen, wird auch noch vergessen, das die Angestellten ganz gern auch etwas von der allgemeinen Einkommentsentwicklung hätten. Damit ist auch der an anderer Stelle versuchte Vorwurf des Gerechigkeitsempfindens ins Leere gelaufen und wie man dort nachlesen kann, haben sie ja noch nicht mal den Grund ihrer Sperre verstanden.
Zu allgemeinen Preisentwicklung wiederhole ich mich gern auch noch einmal, denn hier haben viele einfach vergessen, die teils sehr niedrigen Preise der Vergangenheit zu hinterfragen. Das konnte nicht lange gut gehen und speziell Wasser wird in Zukunft noch ein sehr spannendes Thema. Auch das ist schon lange abzusehen.
tannhäuser
01.12.2024, 21.21 Uhr
Ich wurde wegen Beleidigung...
...des Techn. Supports gesperrt und habe bei meinem Gang nach Canossa versprochen, nicht mehr zu chatten.

Was ich verstehe oder nicht hat mit meinen Hörgeräten zu tun und nicht mit ihnen, kobold2.

Ansonsten wie immer: Agitator Ilja Ehrenburg und der gemeine Bolschewik kehrt nach dem Parteitag zurück in seinen Chotor und weiß nicht, wie er den Kosaken erklären soll, dass sie zukünftig hungern müssen.
Wolfi65
02.12.2024, 15.38 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Da hätten wir dann 95 Prozent ohne Bezug zum Thema.
Kobold2
02.12.2024, 17.34 Uhr
Ja Tannhäuser
Da ist wohl ein früherer Hinweis von mir, es mit Argumenten, statt Beleidigungen zu versuchen ins Leere gelaufen. Schräge Vergleiche aus Geschichte und Fernsehen sind da nicht besser und ihre Reaktion auf die Sperre lässt wenig Lernwillen erkennen.
Wo bleiben denn die Vorschläge zur Kostenreduzierung an das Unternehmen, wenn man vorgibt schlauer zu sein? Dauernörgeln und Einsichtslosigkeit wird nichts ändern.
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