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Finanzministerin Tauber im Theater

Nordhausen profitiert von Landesförderungen

Dienstag, 08. Oktober 2019, 09:21 Uhr
Gestern besuchte die Thüringer Finanzministerin Heike Tauber das Nordhäuser Theater und ließ sich von Intendant Daniel Klajner erläutern, wie die Fördermillionen eingesetzt werden sollen. Hans-Georg Müller von der Nordhäuser SPD fasst die Gespräche für uns zusammen.

Theaterbesuch (Foto: Georg Müller) Theaterbesuch (Foto: Georg Müller)


Die umfangreichste Investition der Rolandstadt wird in den nächsten Jahren der Theaterumbau mit rund 24 Millionen Euro sein. „Wie es den Nordhäusern vor 70 Jahren in einer völlig zerstörten Stadt gelungen ist, ihre Kulturstätte wiederzueröffnen, zeigt die Verbundenheit der Stadt mit unserem Theater“, erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende Georg Müller. Da der Freistaat Thüringen den anstehenden Theaterumbau mit immerhin 22 Millionen Euro fördert, hatten die Nordhäuser Sozialdemokraten in der letzten Woche auch die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert (SPD) selbst ins Theater eingeladen. 

Der Intendant Daniel Klajner und die Fördervereinsvorsitzende Barbara Rinke zeigten der Finanzministerin bewusst die baulichen und brandschutztechnischen Probleme im Haus, welche dem üblichen Besucher sonst verborgen bleiben. „Die Kommunen bei umfangreichen Baumaßnahmen im Bereich Kultur und Sport mit besonderen Förderprogrammen zu unterstützen, war ein besonderes Anliegen der RRG-Koalition und wie man hier in Nordhausen beim Theater bzw. Stadion sieht, haben wir auch unser Wort gehalten“, machte Heike Taubert auch als stellvertretende Ministerpräsidentin deutlich. „Da ich früher selber in der kommunalen Verantwortung als Kreisbeigeordnete war, weiß ich sehr genau, dass die Städte und Gemeinden bei so großen Investitionen alleine überfordert wären“, erklärte Heike Taubert.

Landrat Matthias Jendricke (SPD) forderte im Gespräch auch von einer neuen Landesregierung solche besonderen Förderprogramme ein. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Georg Müller wünscht sich daher auch die Fortsetzung der bestehenden Koalition und machte zugleich deutlich, „dass er dann auch gerne eine neue Investitionswunschliste nach Erfurt senden würde“. 
Georg Müller

Autor: red

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