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Neues aus dem Südharz Klinikum

Abläufe und Strukturen geprüft

Montag, 25. November 2019, 15:41 Uhr
Das Schlaflabor des Nordhäuser Südharz Klinikums hat sich in den zurückliegenden Wochen erfolgreich einer Re-Akkreditierung unterzogen...


“Dabei wurden die gesamten Abläufe sowie die Strukturen des Labors geprüft”, erläutert der zuständige Chefarzt der HNO-Klinik, Prof. Dr. med. Jens Büntzel, der zugleich auf eine langjährige Erfahrung seiner Kolleginnen und Kollegen in der Anwendung von chirurgischen und alternativen Therapieformen in seiner Klinik verweist.

Die Prüfer der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin attestierten damit den Mitarbeitern des Nordhäuser Schlaflabors unter Leitung von Oberärztin Dr. Antje Haas erneut eine gute, standardisierte Rundumversorgung der ihnen anvertrauten Patienten. Hierzu gehören im Zusammenspiel der medizinischen Fächer neben dem eigentlichen Schlaflabor die Kliniken für Thoraxchirurgie und Pneumologie, die HNO-Abteilung und die Zahnmedizin des Klinikums.

Gerade die gleichzeitige Mitbeurteilung und Behandlung von Lungenkrankheiten ist ein wesentlicher Schritt, der seit der letzten Begutachtungsrunde am Klinikum entscheidend verbessert werden konnte.

Zertifikat (Foto: SHK) Zertifikat (Foto: SHK) Betroffene Patienten werden durch das dem Südharz Klinikum angeschlossenen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) vor dem Aufenthalt bereits diagnostiziert und dann auch nach der erfolgten Behandlung im Schlaflabor entsprechend weiterbetreut. Sie kommen nicht nur aus dem Landkreis Nordhausen, sondern auch aus Nachbarlandkreisen. Durch Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten kann das Südharz Klinikum seinem überregionalen Versorgungsauftrag gerecht werden.

In den kommenden Monaten wird es eine geplante Erweiterung der Intensivtherapie-Station (ITS) um sechs Betten geben. Dann können auch Patienten am Südharz-Klinikum behandelt werden, die sich geplant einer Entwöhnung ihrer Langzeitbeatmung (Weaning) unterziehen müssen. Dieser weitere Baustein wird das Spektrum des Klinikums im Bereich der Schlaf- und Beatmungsmedizin weiter abrunden und die wohnortnahe Versorgung von hoch komplexen Patienten mit Tracheostoma und Heimbeatmung weiter verbessern.
Autor: red

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