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Lesetipps aus der Bibliothek

Lebensgeschichten

Donnerstag, 13. August 2020, 09:22 Uhr
Eigentlich lädt die Nordhäuser Stadtbibliothek am ersten Mittwoch eines Monats zum "Lesecafé". Noch ist das nicht möglich. Die Bibliothek will Bücherfreunde trotzdem mit frischen Futter versorgen und stellt diverse Literaturtipps zusammen. In dieser Woche richtet sich der Fokus auf „Biografien“...

Somme, Sonne, Hitze und ein Buch. Gibt es eine schönere Kombination?! Mit den Biografien der Stadtbibliothek können Sie eintauchen in die Lebenswelt von interessanten Menschen. Menschen, die etwas erlebt haben, die wir aus Filmen oder vom Theater kennen oder von Menschen, die eine besondere Erfahrung in ihrem Leben gemacht haben.

Biografien sind Lebensbeschreibungen. In ihnen kommen uns die Menschen ganz nah. Sie lassen das Leben der Persönlichkeiten besser verstehen, die Leser erfahren etwas über ihre Kindheit und Prägungen, über Schicksalsschläge, Freundschaften und Werte. Manche Lebensbeschreibungen beziehen sich auf ganze Familien, wie bei der Familie Mann oder den Mendelssohns.

„In der Stadtbibliothek findet man eine große Auswahl an Lebensbeschreibungen aus Gegenwart und Vergangenheit. Und das Beste ist, dass immer neue Biografien hinzukommen. Es lohnt sich zu stöbern,“ freut sich Hildegard Seidel, Leiterin der Stadtbibliothek Nordhausen.

Lesefutter Lebensgeschichten - die Tipps der Bibliothek drehen sich diese Woche um Biografien (Foto: Pressestelle Stadt Nordhausen) Lesefutter Lebensgeschichten - die Tipps der Bibliothek drehen sich diese Woche um Biografien (Foto: Pressestelle Stadt Nordhausen)

Hier eine kleine Auswahl an Biografien, die neu im Bestand der Bibliothek zu finden sind:

Moritz A. Sachs:
Ich war Klaus Beimer: Mein Leben in der Lindenstraße

"Klaus und ich - das ist eine besondere Beziehung!" Moritz A. Sachs blickt zurück auf 35 Jahre Lindenstraße

Seit 1985, da war er gerade einmal sieben Jahre alt, spielt Moritz A. Sachs den Klaus Beimer in der „Lindenstraße“. Sein ganzes Leben verbrachte er am Set der beliebten Kultserie. Im Frühjahr 2020 wird sie nun abgesetzt und für Moritz beginnt ein neuer Lebensabschnitt, dem er mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegenblickt. Was könnte ein besserer Zeitpunkt sein, sein bisheriges Leben Revue passieren zu lassen?

Peter Sattmann:
Mein Leben ist kein Drehbuch: Zeitpfeiler

Peter Sattmann, einer der beliebtesten deutschen Schauspieler, blickt zurück auf sein Leben. In seiner Autobiografie versammelt er außergewöhnliche Geschichten, die ihm unauslöschlich in Erinnerung sind. Seine Erlebnisse zeichnen ein buntes Leben mit Höhen und Tiefen nach – ein Leben, das immer für eine Überraschung gut ist.

Asta Nielsen:
Filmgenie und Neue Frau

Sie gilt als eine der größten Filmschauspielerinnen aller Zeiten: Asta Nielsen (1881-1972). Die Dänin wurde mit ihrem ersten Film, „Abgründe“ (1910), über Nacht zum Weltstar der Stummfilm-Ära und etablierte den Film als eine neue Kunst. Sie verkörperte die neue moderne Frau, begeisterte durch eine geniale Mischung aus Komik und Erotik.

In dieser ersten umfassenden Biographie von Asta Nielsen hat Barbara Beuys viele bisher unveröffentlichte Briefe und Dokumente der Künstlerin aus den Archiven in Kopenhagen und Frankfurt, in Berlin, Potsdam und dem schwedischen Lund ans Licht gebracht. Auch die Briefe von Nielsens letztem Ehemann aus den Wochen vor ihrem Tod wurden erstmals gesichtet. So leuchtet diese Biographie das breite Panorama eines faszinierenden und dramatischen Lebens aus, das in einem ärmlichen Arbeiterviertel Kopenhagens begann und in die schillernde und glamouröse Filmwelt der Goldenen Zwanziger führte.

Pröse, Tim:
Jan Fedder – Unsterblich: Die autorisierte Biografie

Die erste und einzige autorisierte Biografie von Jan Fedder – mit unveröffentlichten exklusiven Fotos und Interviews. Fedder starb am 30. Dezember 2019. Jan Fedder war nicht nur ein großer Schauspieler, sondern vor allem ein großartiger Mensch, einer von den ganz großen, die es so nie wieder geben wird.

Benecke, Mark:
Mein Leben nach dem Tod: Wie alles begann

Ob Forensik-Freak, Herr der Maden oder Käfer-Nerd - eines ist klar: Der Kriminalbiologe Mark Benecke hat eine ganz besondere Leidenschaft, nämlich Leichen. In seiner Autobiografie erfahren wir nun endlich, ob er sich bereits als Kind für Tatorte interessiert hat, was ihn an Insekten so fasziniert und warum er sich heute auch politisch engagiert. Dass spezielle Interessen kein Hindernis für ein erfülltes und glückliches Leben sind, zeigt er mit seinem Buch und macht damit allen Leser*innen Mut, den eigenen Weg zu gehen.
Autor: red

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