nnz-online
Zwei Schulen in Thüringen:

Wegen Corona geschlossen

Freitag, 25. September 2020, 15:34 Uhr
Am 31. August gab es in Thüringen für Schüler, Lehrer und Eltern wieder Grund zur Freude, denn der normale Schulbetrieb nach dem Lockdown lief wieder an. In Jena und Weimar wurde diese Freude jedoch schnell zerstört, denn aufgrund von positiven Corona Tests wurden dort nun die Schulen wieder geschlossen...

Das betrifft zum einen die Grundschule in Buttelstedt sowie die Integrative Gesamtschule Grete Unrein. Die Betroffenen sowie deren Umfeld befinden sich nun zwar in Quarantäne, jedoch müssen alle Lehrer und Kontaktpersonen erst getestet werden, bis eine Entwarnung gegeben werden kann. Da noch nicht eindeutig absehbar ist, wie die Infektionsketten bei den infizierten Schülern aussehen, wurden beide Schulen zunächst komplett geschlossen.


Grundsätzlich sieht sich das Land Thüringen wieder mit einem leichten Aufschwung an Neuinfektionen konfrontiert. Am 17. September wurden bereits 2.194 solcher Fälle gemeldet. Genau aus diesem Grund hat das Bildungsministerium nun besondere Infektionsschutzregeln für Lehrer und Schüler mit einem höheren Risiko angeordnet. Ab dem 21. September können sich nun Schüler mit Risikomerkmalen vom Unterricht freistellen lassen, Lehrer werden schließlich so eingesetzt, dass das Infektionsrisiko möglichst gering gehalten wird. Diese Regeln gelten erstmals bis zum 4. Oktober, wie es danach weitergeht, werden die Zahlen noch zeigen. Bildungsminister Holter hofft zwar auf einen milden Verlauf der Infektionen, schließt eine komplette Schulschließung oder verschärfte Einschränkungen im Schulbetrieb nicht aus. An allen Weimarer Schulen gilt nun die Corona-Stufe gelb ebenfalls bis zum 4. Oktober.

Bereits vor Schulbeginn hat das Bildungsministerium einen Drei-Stufen-Plan definiert, der bei steigenden Infektionszahlen erneut das Homeschooling im Wechsel mit Präsenztagen vorsieht. Sind die Zahlen an einem bestimmten Ort besonders hoch, soll die Schule ohne Ausnahme komplett geschlossen werden. Das Ampelsystem soll schließlich Aufschluss über die Gefahren an Schulen geben und einer erneuten Ausbreitung wie zu Anfang der Pandemie entgegenwirken. Stufe Gelb, wie sie nun im Weimarer Land festgelegt wurde, steht für einen eingeschränkten Regelbetrieb mit erhöhten Schutzmaßnahmen. Diese werden jedoch individuell für jede Einrichtung bestimmt und richten sich nach den Gegebenheiten vor Ort.

Stufe Rot wäre vor allem für Eltern eine Katastrophe, die bereits während des Lockdowns nur schwer den Spagat zwischen Arbeit und Kinderbetreuung meistern konnten. Vor allem das Homeschooling erfordert eine gute Betreuung der Kinder durch ihre Eltern, welche schließlich für Fragen beim Lernen zur Verfügung stehen müssen. Besonders in den Familien, in denen zusätzlich noch Babys oder Kleinkinder betreut werden und mit der Arbeit unter einen Hut gebracht werden müssen, ist der Alltag durch das Homeschooling nicht mehr ganz so einfach. Schließlich beziehen sich die Regeln nicht nur auf Schulen, sondern auch Kitas.

Wichtig ist vor allem, den Kindern den nötigen Ausgleich zu bieten und neben dem Lernen auch Zeit an der frischen Luft einzuplanen. Die Bewegung, die den Kindern in der Schulpause eingeräumt wird, muss auch zu Hause erfolgen. Das kann sowohl ein Ausflug auf den Spielplatz als auch Zeit im Garten sein, in denen sich die Kinder austoben können. Kinder im Kindergartenalter müssen schließlich noch intensiver betreut werden, sollte die Kita aufgrund der momentan steigenden Infektionszahlen erneut geschlossen werden.

Optimal für Eltern, wenn zusätzlich noch ein Baby oder Kleinkind im Haus ist, ist das Buggyboard. Besonders bei längeren Strecken ist das Buggyboard sehr praktisch, um zwei Kinder gleichzeitig zu transportieren, wenn das eine nicht mehr auf den Kinderwagen angewiesen ist.

Hierbei handelt es sich um einen gesponserten Beitrag
Autor: ik

Drucken ...
Alle Texte, Bilder und Grafiken dieser Web-Site unterliegen dem Urherberrechtsschutz.
© 2021 nnz-online.de