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Ein 24 Stunden Abenteuer in der Wildnis vor der Haustür

Into the wild

Sonnabend, 26. September 2020, 09:32 Uhr
Um die wilden Ecken vor unserer Haustür kennen zu lernen, machten sich Schüler der 9. Klasse von der Lessing-Schule auf in die Wildnis. Mit den nötigsten Dingen zur Stillung der Grundbedürfnisse bepackt, wanderten wir mit Frau Hottenroth und Frau Kolberg in den Herreder Wald...

Lesung-Schüler in der Wildnis (Foto: D.Hottenrott) Lesung-Schüler in der Wildnis (Foto: D.Hottenrott)


Vor Ort bauten wir ein bescheidenes Lager aus Bauplanen und Seilen im Buchenwald. Ziel war es, so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen und trotzdem den Wald in seinen Facetten zur Tag- und Nachtzeit kennen zu lernen. Wir lernten unter anderem mit unterschiedlichen Methoden Feuer zu machen, z. B. mit einem Magnesium-Feuerstahl. Versorgt haben wir uns mit saisonalen, biologischen und möglichst wenig verpackten Lebensmitteln der Region. Dies regte auch dazu an, um über unseren Lebensmittelkonsum und unseren Lebensstil im Alltag nachzudenken.
Eingekuschelt in den Schlafsack konnten wir nachtaktiven Tieren lauschen und den Sternenhimmel genießen.

Die Wahrnehmungsübung Sit Spot (engl. Sitzplatz) am nächsten Morgen sollte unsere Verbindung zur Natur durch Beobachtung und Achtsamkeit vertiefen.
Nach einer abenteuerlichen Zeit im Wildniscamp waren wir uns einig, das nächste Mal zwei Nächte in der Wildnis vor unserer Haustür zu verbringen.
Das Projekt soll einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung leisten - eines der aktuell und zukünftig wichtigsten Bildungsthemen.

Ein herzlicher Dank gilt Michael Rühling, ebenfalls Lehrer an der Lesssing-Schule, der eine Vorexkursion durchführte und uns am Abend des Wildniscamps einen Einblick in die Tätigkeiten eines Jägers gab. Durch das Nachtsichtgerät konnten wir Rehe und Hasen entdecken. Ein weiterer Dank geht an den gebietszuständigen Förster und angrenzenden Waldbesitzern.
Autor: red

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