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Darauf sollte man beim Kauf achten

Dienstag, 06. April 2021, 12:08 Uhr
Das Skateboarden kann schnell zur Sucht werden. Denn wer einmal auf dem Deck stand und die ersten Fahrversuche gemeistert hat, hat schnell Geschmack gefunden an diesem herrlichen Boardsport- und Freizeitvergnügen. Wer sich ans Skateboarden so richtig heranwagen möchte, der sollte sich auf jeden Fall zuerst die Gedanken machen wo genau und auf welche Art und Weise man das Board nutzen möchte...


Denn schon zu Beginn ist hier wichtig, das Passende zu finden, die Auswahl ist groß und die Unterschiede bei den Boards sind mitunter beachtlich. Es gibt einige Eckdaten und Aspekte, die man beim Kauf des Decks berücksichtigen sollte, um das richtige Deck an Bord haben zu können.

Starten mit dem Klassiker
Die meisten Decks, die momentan genutzt werden, sind in der Regel die 80 Zentimeter Boards. Sie können vielseitig genutzt werden und sind optimal für die Straße wie aber auch für die Parks und auch Pipes. Die Wheelbase ist hier kaum auffällig wie erwähnenswert und für den Normalgebrauch identisch mit anderen Decks für Anfänger und für jene, die alles skaten wollen und auch überall, auf unterschiedlichen Böden und Geläuf draußen. Für die Profis, die richtig loslegen wollen ist es allerdings ratsam, spezielle Decks auszusuchen für den jeweiligen Zweck.

Die Historie der Decks - Infos und Geschichte
Die Auswahl der unterschiedlichen Decks ist mittlerweile gigantisch und man findet für jede Körpergröße wie auch Schuhgröße das passende. Ebenso aber auch für die spezielle Verwendung des Boards. Denn das klassische Streetboard sieht völlig anders aus, als das für den Park und die Pipes. Seit der Erfindung haben Skateboard Decks viele Entwicklungsphasen und Veränderungen durchgemacht. Heutzutage gibt es für die verschiedenen Einsatzbereiche spezifizierte Decks mit unterschiedlichen Shapes, verschiedenen Breiten und Längen sowie spezielle Verarbeitungen und Konstruktionen. Hauptsächlich werden die Decks aus nordamerikanischem Ahornholz angefertigt, da dieses Holz durch sein langsames Wachstum extrem widerstandsfähig ist. Für ein Skateboard Deck werden in der Regel sieben Lagen Ahornholz mit Leim oder Epoxidharz verleimt und gepresst.

Die Maße des Decks werden fast immer in der amerikanischen Einheit Inch angegeben: 1 Inch = 1 Zoll = 2,54 cm. Ein Inch entspricht also der europäischen Maßeinheit 1 Zoll, also 2,54 cm. Im Normalfall ist ein Skateboard 28 bis 33 Zoll, also ca. 70 bis 80 Zentimeter lang. Hier kann man noch mehr Wissenswertes und Infos über Skateboard Decks erfahren.

Aufbau des Boards
Das klassische Board ist in drei Bereiche aufgeteilt. Der Nose im vorderen Bereich, der Wheelbase, zwischen den Achsen und dem Tail im hinteren Bereich. Wenn man sich das Deck nackt genau anschaut erkennt man, dass die Nose etwas breiter und steiler als das Tail konzipiert ist. Aber auch anhand der Grafik des Decks lässt sich schnell erkennen wo vorne und hinten ist. Nose und Tail bilden den abgerundeten Abschluss des Decks und sie sind etwas mehr oder weniger steil nach oben gewölbt.Die Wölbung spielt eine ganz wesentliche Rolle beim Fahrverhalten des Boards. Denn eine größere Hebelwirkung gibt dem Deck mehr Elan. Flachere Nose und Tails geben aber ein besseres und meist sicheres Boardgefühl. Die klassische Wheelbase ist meist 12 – 15 Zoll lang und hat Einfluss auf die Gesamtlänge des Decks und auf das Fahrverhalten.

Ergo: Je kürzer das Deck, desto wendiger und je länger, desto stabiler und laufruhiger.

Die Concave - was genau ist das?
Als Concave bezeichnet man die längsseitige Wölbung des Decks und: Desto höher diese ist, umso mehr Druck kann man beim Skaten auf die Kanten geben. Die Lenkung und das Flip-Verhalten des Decks werden hierdurch deutlich verbessert. Bei Skateboard Decks wird allgemein zwischen Low-, Medium- und High-Concave unterschieden. Welches Concave die passende ist, muss man einfach durchs Fahren ausprobieren und testen. Empfehlenswert für Einsteiger ist die Medium Variante. Die meisten Hersteller äußern sich nur spärlich über die Concave ihrer Decks, deshalb können die Decks mit den Concaven untereinander dennoch sehr stark variieren. Im Klartext heißt dies, dass die Decks vom gleichen Hersteller dennoch unterschiedlich ausfallen können.

Low Concave Skateboard Decks verfügen nur über eine sehr geringe Wölbung, die zu einem sehr stabilen Fahrverhalten führt. Für Einsteiger genau richtig, um sich an den Skatebaord-Spaß zunächst heranzutasten. Allerdings für geschmeidige Flips sind sie nichts. High Concave Skateboard Decks verfügen über eine sehr ausgeprägte Wölbung, dadurch wird das Deck deutlich wendiger und man kann besser flippen. Doch: Die High Concave Decks verzeihen nicht so viele Fehler beim Üben wie die Medium oder Low Concave Decks. Fazit: Immer entscheidend bei Kauf eines Decks ist also, was genau man letztlich vor hat und wozu das Deck genutzt werden soll.

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Autor: red

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