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30er Zone ohne Baustelle?

Freitag, 16. April 2021, 11:39 Uhr
Seit einigen Wochen ist ein Teil der Bochumer Straße als 30er Zone ausgewiesen. Bauarbeiten haben hier seitdem nicht stattgefunden, dennoch bleibt die Einschränkung. Die nnz hat nachgehakt, warum das so ist...

Die Tempo-Begrenzung befindet sich zwischen den Einmündungen der Damaschkestraße und der Arndtstraße. Zeitweise war hier auch ein Baustellenschild zu sehen, nur gebaut wurde nichts. Die nnz hat bei der Stadtverwaltung nachgehakt.

Diese teilt mit, dass die Einrichtung der 30er Zone mit den Arbeiten in der Grimmelallee in Zusammenhang steht. Die Hauptumleitung des Verkehrs erfolgt über die Achse Gerhard-Hauptmann-Straße – Bochumer Straße – Freiherr-v.-Stein-Straße. Im Zuge der hohen Auslastung der Umleitungsstrecke, insbesondere durch Lkw und Schwerlasttransporte, habe sich die Notwendigkeit gezeigt, die Fußgängerquerungshilfe auf Höhe der Damaschkestraße zusätzlich abzusichern, teilt die Stadtverwaltung mit.

"Hierunter ist im Besonderen die Reduktion der Höchstgeschwindigkeit aus beiden Fahrtrichtungen vor der Querungshilfe für alle Verkehrsteilnehmer auf 30 km/h zu zählen. Aus der Damaschkestraße kommend (Fahrtrichtung Salza) fehlte nach dem Einbiegen in die Bochumer Straße das erneute Aufgreifen von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit 30 km/h (Vz 274-30 StvO).", heißt es in der Antwort weiter. Zur Absicherung der Hauptfußgängerquerung zum Montessori-Kinderhaus wurde diese Maßnahme nachträglich bereits im Februar angeordnet.

Eine anderweitige Baustellenbeschilderung habe man bei einer Vor-Ort-Kontrolle des Ordnungsamtes der Stadt Nordhausen nicht nachweisen können.
Autor: red

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