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Ausstellung im Park Hohenrode läutet BuGa-Jahr ein

Endlich offen

Freitag, 04. Juni 2021, 18:02 Uhr
Die Bundesgartenschau wurde schon vor einer Weile „eröffnet“. Dabei musste man sich aber auch im Park Hohenrode auf den symbolischen Akt beschränken. Mit fallenden Infektionszahlen und neuen Regeln konnte man heute endlich einen greifbaren Schritt in Richtung BUGA-Jahr starten…

Der erste richtige Akt im BUGA-Jahr des Park Hohenrode wurde heute begangen (Foto: agl) Der erste richtige Akt im BUGA-Jahr des Park Hohenrode wurde heute begangen (Foto: agl)


Eine gehisste Fahne im Park, das war bisher alles, was man in Nordhausen bisher in Sachen Bundesgartenschau machen konnte. Nach Jahren der Vorbereitung machte die Pandemie den Planungen einen Strich durch die Rechnung. Bis heute.

Im kleinen Kreis wurde in der Kneiff’schen Villa die Ausstellung „Architektur und Gartenkunst“ eröffnet. Axel Schuhmann hat dafür zahlreiche Bilder, Zeichnungen und Erinnerungen an das Leben und Arbeiten im Park Hohenrode über die Jahrzehnte und Parkimpressionen aus allen Jahreszeiten gesammelt. Die Ausstellung soll bis in den Oktober hinein zu sehen sein und über die kommenden Monate bei Bedarf ergänzt und erweitert werden.

Auch wenn in der letzte Zeit die meiste Energie in die Restaurierung des Pavillons geflossen ist, hat man das Erdgeschoss der Villa herausputzen können. Man könne einen Eindruck davon gewinnen, wie es einmal werden könne, sagte die Vorsitzende des Hohenrode-Fördervereins, Hannelore Haase. Der Dank gelte allen voran den „guten Seelen“ des Parkes, den Bundesfreiwilligen und Helfern, die tagtäglich zu Gange waren. Außerdem Daniela Althaus die das BUGA-Geschehen im Park koordiniert und Axel Schuhmann, der sich um die Ausstellung gekümmert hat.

Eintritt will man für den Blick in die Villa nicht, am Eingang steht lediglich eine Spendenbox. Das diese wie der Park allgemein in diesen Tagen gut angenommen werde, hätten zuletzt die Feiertage gezeigt, sagte Schuhmann. Seine Schau trägt den Untertitel „Das was bleibt“ und vereint aktuelles wie altes rund um den Alltag im Park und seinen Aufbau.

Freuen sich das es endlich losgeht: Daniela Althaus und Axel Schuhmann (Foto: agl) Freuen sich das es endlich losgeht: Daniela Althaus und Axel Schuhmann (Foto: agl)


Wie es weiter geht
Mit der überraschend positiven Entwicklung im Kreis habe man sich entschieden, die lang gehegten Planungen wieder in die Tat umzusetzen, erklärte Haase am Nachmittag. In der kommenden Woche soll beraten werden, was umgesetzt werden kann, Anfang Juli soll es mit dem städtischen Parkfest die erste größere Veranstaltung geben. Dann könnte auch der große Siesmeyer zum Einsatz kommen. Die übergroße Marionette des Parkarchitekten wurde von der Jugendkunstschule geschaffen, braucht aber noch einen willigen „Piloten“. Wie es in der Folge weitergehe müsse man an der Entwicklung der Corona-Lage festmachen, denkbar sei aber, dass man von Monat zu Monat über die Angebote entscheidet, sagte Haase. Die Einweihung des Pavillons steht in jedem Fall auf der Agenda.

Der Start in das BUGA-Jahr sei auch ohne offizielle Eröffnung ein guter gewesen. Nun hofft und freut man sich auf zahlreiche Besucher. Der Zugang zur Villa soll an fünf von sieben Wochentagen, in jedem Fall am Wochenende, bis jeweils 18 Uhr möglich sein. „Es ist eigentlich immer jemand im Park der Gästen die Türen zur Villa öffnen kann“, erläutert Daniela Althaus, lediglich an zwei Tagen der Woche werde man die Villa geschlossen halten. Wie genau die Öffnungszeiten ausfallen werden, vermag man noch nicht zu sagen, man wolle sehen wie sich das Interesse der Besucher entwickelt. Zu den Details und anstehenden Veranstaltungen werde man zeitnah informieren.
Angelo Glasahgel
Autor: red

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