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Seniorenwerk Nordhausen investiert:

Intensivpflege und Verwaltung

Freitag, 11. Juni 2021, 21:00 Uhr
Wer mit aufmerksamen Blick durch die Parkallee in Nordhausen fährt oder durch den Stadtpark in Richtung Gerhardt-Hauptmann-Straße unterwegs ist, sieht seit einigen Wochen emsige Betriebsamkeit auf dem Gelände der alten Ziegelei „An der Parkallee“...

Modell des neuen Pflegezentrums am Stadtpark (Foto: Seniorenwerk) Modell des neuen Pflegezentrums am Stadtpark (Foto: Seniorenwerk)

Auf der rund 6.600 Quadratmeter großen Brachfläche laufen seit März Aufräum- und Sanierungsarbeiten, um die Bebaubarkeit der Fläche herzustellen. Auf dem Gelände wird die Seniorenwerk gGmbH ein ambulantes Versorgungszentrum errichten.

In 12 Appartements werden die Versorgungsmöglichkeit für hilfebedürftige Menschen im Setting der außerklinischen Intensivpflege entstehen. Auf dem aktuellen Stand der Pflegewissenschaft wird die pflegerische Ausstattung mit Zentralmonitoring und ausschließlich Pflegefachpersonal die Versorgung 24 Stunden täglich gewährleisten. "In Zusammenarbeit mit den zuständigen Krankenkassen wird derzeit ein zukunftsweisendes Versorgungskonzept entwickelt, welches den Anforderungen der durch den Gesetzgeber neu geschaffenen Gesetzeslage entspricht", so Geschäftsführer Christian Döring.

Im 1. Und 2. Obergeschoss entstehen 25 Plätze für Kurzzeit- bzw. Verhinderungspflege. Hier werden Menschen nach Krankenhausaufenthalt für einen Zeitraum bis zu sechs Wochen betreut, um die Rückkehr in die eigene Häuslichkeit zu ermöglichen. In einem zweiten Gebäude wird die Finanzverwaltung sowie die Administration der Intensivpflege Nordthüringen einziehen. Schulungsräume für die Seniorenwerk Akademie runden das Bauvorhaben ab.

Insgesamt werden rund 8,5 Millionen Euro durch das gemeinnützige Unternehmen investiert, um die Pflegeinfrastruktur im Landkreis Nordhausen zukunftsfest zu machen. Die Übergabe des Objektes wird wohl zum Ende des 2. Quartals 2022 erfolgen.

Die Seniorenwerk gGmbH ist seit 1992 am Markt etabliert. Derzeit werden täglich rund 1.500 Menschen in sechs Pflegeeinrichtungen und drei ambulanten Pflegediensten in Thüringen, Niedersachen und Rheinland-Pfalz von etwa 900 Mitarbeitern versorgt.
Autor: psg

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