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Dorf beging am Wochenende 800. Jahrestag

Rodishain hat gefeiert

Montag, 04. Juli 2022, 17:20 Uhr
Das Festwochenende startete am Freitag. Im Anschluss an die Eröffnung durch Ortsteilbürgermeisterin Susann Jäger wurden Glückwünsche von Alexandra Rieger (Bürgermeisterin Nordhausen), Ricardo Roßmell (Ortsteilbürgermeister Stempeda), Helga Rummel (Ortsteilbürgermeisterin Rottleberode) und der Wolfsmühle übermittelt.

800-Jahrfeier in Rodishain (Foto: Susann Jäger ) 800-Jahrfeier in Rodishain (Foto: Susann Jäger )

Das Kinderheim „Frohe Zukunft“ stimmte mit einem Programm aus Tanz und Gesang auf den Abend ein. Das Kinderheim hatte zudem eine 3 Kilometer lange Wimpelkette gebastelt, die Mithilfe der Feuerwehr und des Schützenvereins aufgehangen wurde. Wer Lust hatte, konnte sich auf eine kleine Geschichtsreise durch den Ort begeben. Hierzu wurden Führungen durch den Rodishainer Christian Brink angeboten.

Es gab Kirchenführungen. Während der drei Festtage lief im Zelt ein Fotofilm mit alten und neuen Bildern aus der Ortschaft Rodishain. Am Abend sorgten Susi Platte und Steffen Henke für Partystimmung unter den Gästen bis in die frühen Morgenstunden hinein. Zudem gab es eine Showeinlage der Linedancer aus Werther.

Auch am Samstag gab es viel zu sehen und zu erleben. Die Neue Reihe verwandelte sich in eine Marktmeile, auf der allerlei Waren feilgeboten wurden. Die Lebenshilfe war mit Töpferwaren dabei, Idas Lädle mit kleinen Geschenkartikeln aus Holz und Ton, die Hainröder Besenbinder durften nicht fehlen, Frau Liesegang war mit Honig und Honigprodukten dabei, die Schmiede Jenny und Friederike, Mark Clare aus Görsbach stellte Holzdekoration aus, Thomas Müller von der Nordhäuser Traditionsbrennerei. Familie Hempel aus Dietersdorf mit ihrer Kettensägekunst verstand es, die Besucher in Staunen zu versetzen. Seitz Seifenmanufaktur war zu den Festtagen mit dabei. Auch Korbwaren wurden angeboten.

Außerdem gab es eine kleine Fahrzeug-, Traktoren- und Bulldogausstellung von Familie Strauß und Familie Ernst aus Rodishain. Für die Kleinen gab es Spiel und Spaß im Kirchgarten mit dem Drachenland Verein. Angeboten wurde „Hau den Lukas“, Flechten, Murmeln, Angeln, Hüpfekästchen, Gummitwist und Kinderschminken.

Die Kreisverkehrswacht war mit einem Fahrradsimulator vor Ort und das Team RETR-O-MAT mit Arcadespielen. Ein Alpaka- Parcour sorgte für große Freude bei Groß und Klein. Es gab Kremserfahrten und einen Shuttle-Service vom Parkplatz zum Festplatz. Natürlich durfte auch Musik nicht fehlen. Roland Kühne aus Urbach sorgte am Vormittag im Festzelt für musikalische Stimmung und Ronald Gässlein am Nachmittag. Am Abend spielte dann noch das Trio Bartlos.

Der Sonntag startete als letzter Festtag mit einem Gottesdienst im Kirchgarten. Um 10.30 Uhr folgte eine Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. Die Tanzschule Taimba eröffnete das Frühschoppen im Zelt mit einem Programm aller Altersgruppen. Und die Nordhäuser Blaskapelle übernahm den musikalischen Part. Als Shuttlekutsche fuhr diesmal ein Gefährt aus Herrmannsacker die Gäste durch den Ort, die zahlreich aus Nordhausen aber auch aus Sachsen-Anhalt angereist waren. Gegen 15.00 Uhr endeten die Feierlichkeiten.

Sehr zufrieden zeigte sich Ortsteilbürgermeisterin Susann Jäger, die in diesem Zusammhang gern noch ein paar Worte an die Teilnehmer der Veranstaltung richten möchte: „Ich möchte Danke sagen an alle, die trotz Riesenumleitung den Weg nach Rodishain gefunden und mit uns gefeiert haben, an alle die vor, während und nach dem Fest geholfen und angepackt haben, an die Stadtverwaltung Nordhausen, an Händler, Schausteller, Kutschen- und Alpakabesitzer und alle Caterer, an die Gemeindearbeiter, Feuerwehr von Stempeda und Rodishain und Schützenverein, an die Bewohner der neuen Reihe die der Straßensperrung zugestimmt haben, an das Kinderheim, an Susi Platte und Steffen Henke für die technische Unterstützung und an alle Rodishainer und an meine Familie.“

Während des gesamten Festwochenendes gab es Karussellfahrten, Schieß- und Losbude, Greifer, Süßwarenstand mit Zuckerwatte, Eis und vieles mehr. Das Hotel Wolfsmühle richtete ein Grillbufett aus, es gab Kaffee und Kuchen von der Firma Friwi in Stolberg; den Ausschank übernahm der Sachswerfer Handwagen.
Cornelia Wilhelm

Autor: red

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