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Das Deutschlandwetter

Baut sich eine neue Hitzewelle auf?

Montag, 08. August 2022, 16:07 Uhr
Der August beschert uns weiterhin Sommerwetter. Die nächste Hitzewelle steht schon bereit. Gebietsweise kann es sogar wieder sehr heiß werden...


Die anhaltende Trockenheit nimmt auch in den kommenden Tagen kein Ende. Bis zum Wochenende scheint die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel. Lediglich im Norden und Osten des Landes spenden im Tagesverlauf ein paar harmlose Quellwolken etwas Schatten. Dazu wird es von Tag zu Tag wärmer.

Nach der Wochenmitte zeigt das Thermometer verbreitet Werte zwischen 28 und 32 Grad an. Die höchsten Temperaturen gibt es dabei im Westen des Landes. Spannend ist die Frage, ob uns am Freitag ein sogenanntes Höhentief von Südosten her erreicht.

Dann gäbe es vom Bodensee bis zum Erzgebirge sowie südöstlich davon mehr Wolken und einzelne kräftige Schauer und Gewitter. Zudem lägen die Höchstwerte teils nur noch unter 25 Grad. Die Vorhersage solcher Höhentiefs gestaltet sich oftmals schwierig, daher sind noch Änderungen möglich. In den anderen Landesteilen bleibt es heiß und trocken.

Damit gibt es wieder Regionen, wo die höchste Waldbrandgefahr herrscht. Trockenes Laub oder Gras kann sich entzünden. Um die Monatsmitte deutet sich dann der Höhepunkt der Hitzewelle an. Schon am Sonntag ist zum Beispiel in Köln mit Spitzenwerten nahe 35 Grad zu rechnen.

Aber auch in Berlin und Hamburg ist Schwitzen angesagt. Zudem stehen wieder tropische Nächte an, in denen die Temperaturen nicht unter 20 Grad sinken.

Anschließend zeigt der Temperaturtrend wieder langsam nach unten. Ob die Abkühlung durch eine Kaltfront auch schneller erfolgt, muss weiter abgewartet werden. Auch eine Fortsetzung des heißen und trockenen Sommerwetters ist nicht auszuschließen.

Pollenflugvorhersage für Deutschland
Beifuß- und Ambrosiapollen fliegen
Der Beifuß setzt immer mehr Blütenstaub frei. Besonders im Nordosten und Norden fällt der Pollenflug mäßig bis stark aus.

Probleme machen auch die Ambrosiapollen. In Teilen Ostdeutschlands werden bereits hohe Konzentrationen erreicht. Der Blütenstaub zählt zu den stärksten Allergieauslösern weltweit.

Bei den Gräsern ändert sich dagegen nicht viel. In tieferen Lagen herrscht ein schwacher, im Bergland dagegen häufig noch ein mäßiger Pollenflug.
Autor: red

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