eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 09:33 Uhr
15.12.2009

Mehr berappen

Keine guten Nachrichten für Gundstücksbesitzer in Bleicherode und Umgebung. Sie müssen ab dem kommenden Jahr deutlich mehr für die Beseitigung des Abwassers berappen. Hier die Einzelheiten...


In seiner Versammlung hat der Abwasserzweckverband Bode-Wipper gestern eine Erhöhung der Gebühren je Volleinleiter (in der Regel ist das eine Person im Haushalt) auf 123,60 Euro ab dem kommenden Jahr beschlossen. Das sind 20 Euro mehr als bisher pro Jahr und pro Person.

Der Bleicheröder Bürgermeister Frank Rostek (CDU) ist gestern zum Verbandsvorsitzenden gewählt worden und wird dieses Amt zum 1. Januar 2010 antreten. Er sagte zur nnz; "Die Verbandsversammlung hatte Mitte dieses Jahres ein Abwasserkonzept beschlossen. Das wiederum ist Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln beim Land für künftige Investitionen."

Und die soll es in den nächsten vier Jahren mehrere geben und die müssen zum Teil über Gebühren finanziert werden. Vor allem im Bereich der Hainleite, wo nach Rosteks Worten im Bereich Abwasser zum Teil noch "mittelalterliche" Verhältnisse vorzufinden seien. In Wollersleben, in Wolkramshausen sollen Abwasseranlagen gebaut werden, Verbindungssammler müssen in die Erde, auch zwischen Lipprechterode und Bleicherode.

Insgesamt sollen in den kommenden vier Jahren rund vier Millionen Euro pro Jahr investiert werden. Heute sollen zum Beispiel für die geplanten Maßnahmen in Wollersleben 800.000 Euro an Fördermitteln in Erfurt abgeholt werden.

"Wir wollten mit den anstehenden Investitionen aber auch nicht mehr warten. Zu unsicher ist die Zukunft Fördermittelpolitik. Kaum jemand kann sagen, ob in fünf oder zehn Jahren die öffentliche Hand solche Vorhaben fördern kann", meinte Rostek im nnz-Gespräch und verwies auf das Wesen eines Zweckverbandes als eine große Solidargemeinschaft.
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr