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So, 07:59 Uhr
26.10.2014

Die lieben Verwandten helfen oftmals aus

Der Kauf einer eigenen Immobilien ist für viele Deutsche noch immer die beste Investition in ihre Altersvorsoge, doch oft fehlt das Eigenkapital. Gerade junge Erwachsene und junge Familien lassen sich häufig von der Verwandtschaft finanziell unter die Arme greifen, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen...

Neben der Ersparnis von Kreditkosten und Erbschaftssteuer gibt es bei familiären Geldgeschenken jedoch einiges zu beachten.

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Selbst in Zeiten historisch niedriger Zinsen schränkt eine Komplettfinanzierung den finanziellen Spielraum junger Immobilienkäufer stark ein. Die wenigsten haben in jungen Jahren schon so viel Vermögen für einen Immobilienkauf angespart. So lässt sich jeder Dritte von den Eltern oder Freunden bei der Finanzierung von Wohneigentum unterstützen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens TNS im Auftrag der ING-DiBa hervor.

Die elterliche Subventionierung des Immobilienkaufs reduziert nicht nur die Kreditsumme und damit das Risiko, sondern sorgt auch für eine höhere Bonität des Beschenkten. Durch die finanzielle Hilfestellung bei der Finanzierung des Eigenheims, können Kreditnehmer durch den höheren Eigenkapitalanteil Kreditkosten und auch Erbschaftssteuern sparen.

Laut der Untersuchung "Erbschaften in Deutschland 2013" durch das Institut für Demoskopie Allensbach wurden im Berichtszeitraum 254 Milliarden Euro vererbt. Bis 2020 wird das Erbschafts-Volumen sogar auf einen Anstieg von 330 Milliarden Euro geschätzt. Alle zehn Jahre können Eltern ihrem Kind steuerfrei bis zu 400.000 Euro schenken. Solche Schenkungen müssen dennoch dem Finanzamt gemeldet werden.

Vor einer Kreditaufnahme für den Immobilienkauf sollten Interessenten die Konditionen genau prüfen, um festzustellen, bei welchen Eigenkapital-Beträgen sich der Beleihungsauslauf und damit die Darlehenskonditionen verändern. Wie die monatlichen Raten aus Zins und Tilgung bei unterschiedlichen Finanzierungsbeträgen und Beleihungssätzen ausfallen, kann schnell und einfach mit dem Baufinanzierungsrechner von Baufi24.de ermittelt werden.

Bei Familiendarlehen dürfen einige grundlegende Dinge nicht außer Acht gelassen werden: „Eine größere Geldschenkung sollte in einem Schenkungsvertrag festgehalten werden. Dieser sorgt dafür, dass die Finanzspritze, selbst falls sie ebenfalls zurückgezahlt werden sollte, nicht als monatliche Ausgabe beim Kreditantrag angerechnet wird.“, empfiehlt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de. Damit das gut gemeinte Familiendarlehen nicht zu Unstimmigkeiten führt, ist es ratsam einen Steuerberater einzubinden, der den Schenkungsvertrag rechtssicher abschließt.
Autor: red

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