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So, 12:07 Uhr
26.10.2014

Suslina machte den Unterschied

Der Thüringer HC kommt mit einer 21:26 (10:12) Niederlage vom Auswärtsspiel in Skopje zurück. Mit nur sieben Feldspielerinnen bot der deutsche Meister dem Favoriten lange einen beherzten Kampf, musste Vardar aber nach etwa 40 Minuten davonziehen lassen...

Spielerin der Partie war die russische Nationalspielerin Inna Suslina, die mit ihren Paraden die THC-Angreiferinnen über weite Strecken stark beeindruckte. Die meisten Treffer des Spiels erzielten Andrea Penezic (8) für Skopje und Franziska Mietzner (6) für den Thüringer HC.

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Der THC startete gut in die Partie und konnte die Anfangsführung schnell durch Maike Schmelzer von der linken Außenposition ausgleichen. Auch Skopjes 2:1-Führung glich Katrin Engel durch einen verwandelten Strafwurfr schnell aus und dann begann eine starke Zeit im THC-Angriff. Nochmal Strafwurftreffer von Katrin Engel, Kerstin Wohlbold und zweimal Danick Snelder mit Treffern und die Zuschauer staunten nicht schlecht - der THC lag mit 6:2 in Führung. Skopje jetzt mit viel Angriffsdruck und vor allem durch Penezic und Lekic erfolgreich. Aber dank starker Paraden von Jana Krause blieb es beim Abstand von zwei Toren. In der 20. Minute dann rächte sich, dass mehrere klare Chancen vom Kreis nicht genutzt wurden und Vardar war auf 8:9 heran. Doch jetzt steigerte sich Jana Krause noch einmal. Wie schon am Mittwoch nagelte sie bei Strafwürfen ihr Tor zu. Zweimal Fehlwurf der Gastgeberinnen und so dauerte es bis zur 27. Minute bis Vardar die Führung durch Zebic zurückerobern konnte. (10:9) Nach der Auszeit versuchte es der THC mit dem bisher schon erfolgreich praktizierten Projekt Angriff 7 gegen 6. Das brachte allerdings keinen Erfolg - mit 12:10 aus der Sicht von Skopje ging es in die Pause.

Mit frischen Kräften kamen die Teams aus der Kabine und es lief gut beim THC. Doppelschlag durch Nadja Nadgornaja und Svenja Huber und der THC war auf 12:13 heran. Aber dann lief es bei Skopje. In Unterzahl, Lekic musste auf die Bank, schafften die Mazedonierinnen zwei Treffer und zogen damit wieder auf 15:12 davon. Wieder versuchte der THC das Spiel 7 gegen 6 mit leerem Tor. Ohne Erfolg - die Vardar-Abwehr vor der starken Suslina im Tor gab keine Lücke frei und die angriffsstarke Penecic konnte jetzt auf 16:12 erhöhen. Bei den Gästen zeigten die Fernwürfe, die eine leichte Beute von Suslina wurden, den Kräfteverschleiß klar an. Die Thüringerinnen kämpften um jeden Treffer, mussten aber die Ausgeglichenheit des Gegnerteams anerkennen. In der Schlussphase konnte Svenja Huber noch eimal im Konter treffen, auch Franziska Mietzner zeigte noch einmal ihr ansteigende Form, aber als Katrin Engel ihren Strafwurf an den Pfosten setzte, glaubte wohl keiner mehr an einen Sieg des THC. Jana Krause bleibt der Siebenmetertöter - in der Schlussphase wuchtet auch Welthandballerin Lekic den Ball am Tor vorbei. Der THC hat nicht enttäuscht, aber der Sieg geht verdient mit 26:21 an den Favoriten aus Mazedonien.

Trainer Herbert Müller setzt auf die Revanche beim Heimspiel. "Wir haben über 60 Minuten in der Deckung und auch von der Torhüterleistung ein gutes Spiel gemacht. Leider haben wir es verpasst, unsere Wurfchancen besser zu nutzen. Unsere Angriffseffektivität war nicht gut genug - 21 Tore reichen gegen einen solchen Top-Gegner nicht", sagte der Trainer, "trotzdem muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Mit so einer Leistung haben wir zuhause auch gehen Skopje eine Chance."
Roman Knabe

WHC Vardar SCBT: Dragana Petrovska, Jovanka Radicevic, Simona Stojanovska, Sara Mitova, Julija Nikolic, Barbara Lazovic-Varlec (3), Siraba Dembele (1), Begona Fernandez Molinos, Maja Zebic (3), Anja Althaus, Andrea Klikovac (3), Andrea Penezic (8), Olga Chernoivanenko (3), Alena Ikhneva, Inna Suslina, Andrea Lekic (5).

Thüringer HC: Jana Krause, Dinah Eckerle; Nadja Nadgornaja (3), Franziska Mietzner (6), Meike Schmelzer (2), Danick Snelder (2), Katrin Engel (3), Svenja Huber (2), Kerstin Wohlbold (3).

Strafwürfe: 5/2 - 3/2.

Zeitstrafen: 6 - 3.

Zuschauer: 2000.

Schiedsrichter: Charlotte Bonaventura/Julie Bonaventura (FRA).

EHF-Delegierter: Klaus Lang (AUT).
Autor: red

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