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Mi, 14:22 Uhr
25.03.2020
Landratsamt trifft Vorbereitungen

Hersteller medizinischer Produkte gesucht

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie erstellt die Landkreisverwaltung aktuell eine Datenbank mit Unternehmen aus dem Landkreis Nordhausen, die medizinische Produkte herstellen. Ziel sei vor allem die Bestandserfassung, erklärt Landrat Jendricke...

„Im Bereich des Katastrophenschutzes bereiten wir derzeit verschiedene Varianten vor und dazu gehört auch, dass wir Kenntnis haben von allen systemrelevanten Bereichen, in denen trotz möglicher weiterer Einschränkungen wie Ausgangssperren oder Firmenschließungen, wie sie jetzt in Italien geschehen, die Produktion weiter ermöglicht werden muss.“

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Erfasst werden sollen alle Firmen, die Medikamente, medizinisch-technische Geräte oder weitere medizinische Produkte, beispielsweise im Bereich des Infektionsschutzes, oder Hygieneartikel herstellen. Auch Unternehmen, die ihre bisherige Produktion auf die genannten Bereiche umstellen bzw. erweitern möchten, können sich ebenfalls melden.

Ziel der Erhebung ist nicht in erster Linie, den Eigenbedarf des Landkreises Nordhausen zu decken, sondern die relevanten Informationen in einer Datenbank zusammenzutragen. „Gleichwohl beziehen wir gern Firmen aus unserer Region bei unseren jetzt erforderlichen Anschaffungen im Infektionsschutz ein“, so Jendricke. Unternehmen und Betriebe, die in diesem Bereich im Landkreisgebiet aktiv sind, bittet der Landkreis Nordhausen um Rückmeldung, bitte nicht telefonisch, sondern nur per E-Mail an katastrophenschutz@lrandh.thueringen.de. Wichtig ist eine kurze Beschreibung der Produkte sowie die Nennung eines Ansprechpartners mit Kontaktdaten, damit sich die Landkreisverwaltung zurückmelden kann.
Autor: red

Kommentare
76er
25.03.2020, 15.38 Uhr
...etwas zu Spät
Während einer Krise anzufangen, Daten für eventuelle Versorgung oder Beschaffung von Materialien zu erheben , ist meiner Meinung zu spät.
So eine Liste hätte es schon weit vorher geben müssen.
Auch ein Lager mit einem gewissen Kontinent an Materialien. Aber leider hat niemand auf dem Plan gehabt, dass uns eine solche Krise wie die jetzige trifft.
Hochwasser, Sturm, Hitzeperioden , Brände, eventuell punktuelle Unglücke alles stemmbar und man konnte auf Hilfe von anderen nicht getroffen Regionen zurück greifen.
Aber jetzt wo es die ganze Welt trifft und jedes Land für sich kämpft, sieht man das fehlende Planung die Krise nicht gerade positiv beeinflusst.
Hoffe das nach dem überstehen der Krise man wieder Lager für jegliches Material einrichtet und nicht sich wieder sagen lässt, dass man so was nicht benötigt.
Marino50
25.03.2020, 16.17 Uhr
Herstellung medizinischer Produkte
Es ist gut wenn solch ein Nachweis vorhanden ist. Leider wurde da nichts gemacht. Aber besser spät als gar nicht.
Ich hoffe, dass es etliche Firmen gibt, die da in Frage kommen.
N. Baxter
25.03.2020, 17.04 Uhr
Pech gehabt
wenn 80% pharmazeutischer Produkte aus Asien kommen...
aha222
25.03.2020, 17.37 Uhr
Erst...
...wurden sämtliche Produktionsstätte von hier (Deutschland) nach Fernost verband, nun werden sie HIER Händeringend gesucht!!! Hoffentlich bleibt in manchen Köpfen etwas hängen.
Allen alles gute, Gesundheit und gesunden Menschenverstand.
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