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Fr, 20:46 Uhr
31.07.2020
Solarpark in Niedersalza

CDU-Stadträte treffen sich mit Anwohnern

Mit Blick auf den gefallenen Nordhäuser Stadtratsbeschluss für einen Bebauungsplan zur Errichtung eines Solarparks in Niedersalza haben sich jetzt CDU-Fraktionschef Steffen Iffland und sein Fraktionskollege und Hesseröder Bürgermeister Michael Kramer mit Anwohnern von Niedersalza getroffen...

Ganz ohne Diskussionen wurde im Stadtrat der Beschluss gefasst, die Vorbereitungen zur Planung eines Solarparks oberhalb Niedersalza´s auf den Weg zu bringen.

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Mit offenen Ohr und wachsamen Auge meldeten sich Einwohner von Niedersalza und wollten dazu zum Einen mehr erfahren und zum Anderen auf bestimmte schützenswerte Bereiche hinweisen, in denen sich die Natur ihre Flächen zurück geholt hat und die damit als Rückzugsorte für Kleintiere dienen. Neben dem Teich am Tierheim bietet der Bereich der ehemaligen sowjetischen Militäranlage den einzigen bewachsenen Bereich am Holungsbügel. Viele Anwohner nutzen diesen Bereich zwischen alten Obstbäumen zum Wandern und Verweilen.

Steffen Iffland und Michael Kramer in Niedersalza (Foto: Steffen Iffland) Steffen Iffland und Michael Kramer in Niedersalza (Foto: Steffen Iffland)

„Die Anwohner wünschen sich, dass der Solarparkinvestor bei Planung und Bau der Anlagen sensibel mit den vorhandenen Grünflächen umgeht und diese nicht `plattmacht`“, fasste Iffland den Vor-Ort-Termin zusammen.

Kramer sagte, dass man das Gespräch mit dem Investor suchen werde, um die Hinweise der Anwohner zu vermitteln.

Der Solarpark soll in den Bereichen „Hinter der Steinmühle“ sowie „Am Holungsbügel“ entstehen. Der 1. Bereich umfasst die Flächen der Erdstoffdeponie zwischen dem Tierheim und der ehemaligen Liegenschaft der Service-GmbH nördlich der Straße „Hinter der Steinmühle“

Der 2. Bereich umfasst das Areal der ehemaligen sowjetischen Kaserne nahe der Straße „Am Holungsbügel“ nordwestlich des Wohngebiets am „Schwalbenweg“. Es sollen Photovoltaik-Freianlagen mit einer Gesamtleistung von 10 Megawatt errichtet werden.
Autor: red

Kommentare
LAGE
01.08.2020, 12.13 Uhr
Solarenergie
Warum muss für solche Anlagen die Natur "plattgemacht" werden? Ist es nicht sinnvoller diese auf Dächer zu installieren? Diese angegebenen 10 Megawatt gelten für welche Jahreszeiten?
Ich finde hier in NDH gibt es schon einige Solaranlagen und muss man alle freie Flächen dafür nutzen?
Harung
01.08.2020, 13.20 Uhr
Zu LAGE | Solarenergie
Liebe/r Mitforist/in, als mündiger Bürger wissen Sie doch sicher, dass weder Solar- noch Windenergie tatsächlich eine effiziente, zuverlässige Energieversorgung darstellen. Diese Anlagen baut man nur, weil sie hoch subventioniert werden – und genügend "umweltbewusste grüne Unternehmen" daran gut verdienen. Vor 30 Jahren dachten wir hierzulande, mit diesem sozialistischen Wirtschaften sei es vorbei… Irgendetwas muss 1989 doch falschgelaufen sein… Vielleicht zu viele (Irr-)Lichterketten? …
Klassikerin
03.08.2020, 09.47 Uhr
...ein egal auf die Natur
....schade, dass die Natur weichen muss, mal wieder.... hat sie sich doch in den letzten 30 Jahren den Holungsbügel zurück erobert und dort viele viele Pflanzen zum Leben erweckt, zur Freude der Insekten und Kleinstlebewesen. Bei aufmerksamen Spaziergängen kann man dort allerlei Tierchen beobachten, vielleicht auch vom Aussterben bedrohte Tierchen....

Es ist eben nicht mehr zeitgerecht, eine Fläche einfach sich selbst zu überlassen, zu groß die Verlockung, damit Geld zu machen. Da wahrscheinlich nicht Viele wissen, wie schön es da oben inzwischen ist, wird einfach mal bei der Argumentation, dass es sich um das Areal der ehemaligen sowjetischen Militäranlage handelt, ohne großes Zögern entschieden. Dann wieder einmal ein Investor, der mit Sicherheit nicht so eine Anlage vor der Tür haben möchte (er kommt ja eh von weit her) und der Eigentümer scheinbar ebenso, wohnt zumindest nicht direkt nebenan... aber es gibt ja gute Pachteinnahmen....
Geld regiert die Welt....

Nabu in Berlin verweist auf den örtlichen Naturschutzbund.... na mal sehen, ob und was da noch gehen könnte.
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