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Do, 08:00 Uhr
10.09.2020
Das Parkhaus und die Bürgerinitiative

Es sieht gut aus

Mit dem Plan auf dem August-Bebel-Platz ein Parkhaus errichten zu wollen hatte die Städtische Wohnungsbaugesellschaft für einigen Wirbel gesorgt. Die Bürgerinitiative "August" hält dagegen, die Gestaltung des Platzes müsste grundsätzlich durchdacht werden. Einen Teilerfolg könnten die Parkhausgegner im kommenden Stadtrat erringen…

Die Pläne der SWG haben die Diskussion um die Zukunft des August-Bebel-Platzes entfacht (Foto: Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Nordhausen) Die Pläne der SWG haben die Diskussion um die Zukunft des August-Bebel-Platzes entfacht (Foto: Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Nordhausen)

Ein Antrag der Fraktion der Linken, der im Stadtrat am kommenden Mittwoch besprochen werden soll, sieht die Erstellung eines Flächennutzungskonzeptes für den Platz vor. Der Plan soll durch die zuständigen Fachämter im Rathaus erstellt werden und dabei die gegenwärtige Nutzung als Parkraum und Veranstaltungsfläche, die Einnahmen aus den Parkgebühren und den Baumbestand in den Blick nehmen. Zudem müssten zukünftige bauliche Veränderungen der Verbesserung der Wohnqualität Rechnung tragen und die multifunktionale Nutzung des Platzes weiterhin zulassen. Dem Antrag wurden historische Bilder aus dem19. und 20. Jahrhundert beigefügt, die bei den Überlegungen zu einer Neugestaltung mit einbezogen werden sollen. Bei der Erstellung müssten außerdem die Anwohner angehört und eingebunden werden.

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Wie die sich „ihren“ Bebelplatz vorstellen, hatte die Bürgerinitiative „August“ mit einer Umfrage und einem kleinen Malwettbewerb zu eruieren gesucht. Gut zwei Dutzend Zeichnungen und Ideen sind bei der Aktion zusammengekommen, berichtet BI-Mitglied Alexander Scharff. Die Ergebnisse wurden in der vergangenen Woche im Ausschuss für Stadtentwicklung übergeben. Vor Ort stört man sich demnach an der Parksituation und sähe es gerne, wenn das jährliche schottern des Platzes eine Ende nehmen würde. Unter den Vorschlägen findet sich unter anderem die Einrichtung von Hundetoiletten um der Verschmutzung der Grünflächen Herr zu werden, eine bessere Beleuchtung auf der Ost- und Südseite, Instandsetzung der Bürgersteige, Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Nordseite oder den Einsatz eines Sprengwagens wie ehedem.

Die Reaktionen aus dem Rathaus stimmen die BI positiv, sagt Scharff, wenn der Antrag der Fraktion den Stadtrat passieren könne, sehe es erst einmal gut aus. Die Rathausspitze habe Zustimmung signalisiert und sich lediglich eine Änderung am Zeitplan erbeten. Der Antrag sieht im Moment die Erstellung des Konzeptes bis zum Ende des Jahres vor. Die Vorgabe ist für die Stadtverwaltung zu knapp bemessen, man würde den Termin daher gerne auf Ende März des kommenden Jahres verschieben, berichtet Scharff.

Die SWG hätte gerne eine Entscheidung bis zum Ende des Jahres. Der Wohnungsbaugesellschaft geht es dabei nicht um das grundsätzliche „sein oder nicht sein“ eines Parkhauses, sondern um die Klärung der Frage ob man die planerische Arbeit an dem Projekt zum jetzigen Zeitpunkt weiterführen soll oder nicht. Insofern wäre ein Beschluss im Stadtrat auch im Sinne der SWG. „Bisher haben wir lediglich die Machbarkeitsstudie vorgelegt. Uns war von vornherein klar, dass dies nicht das Ende der Projektdiskussion sein würde. Diese Debatte muss jetzt im Stadtrat geführt werden, insofern ist das der richtige Weg. Wir orientieren uns an den Vorgaben der Stadt, von hier muss die Aufgabenstellung kommen. Sollte sich das Projekt ändern, dann würde sich auch unser Arbeitsauftrag ändern.“, sagt SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan. Mit der Studie, die auf der Website der SWG abrufbar ist, habe man den fachlichen Beitrag geleistet. Die Arbeit zeige Themen auf, die zur Diskussion gehörten und biete eine Basis, auf der zukünftige Festlegungen getroffen werden könnten.

Etwas Gutes wurde auf jeden Fall schon jetzt erreicht, egal wie das Ergebnis am Ende aussieht, fügt Klaan an: die Diskussion um die Gestaltung der Stadt wurde wieder in Gang gebracht.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Dotti
09.09.2020, 14.29 Uhr
Naturnahere Gestaltung würde den Anblick angenehmer machen
Wie ich in einenem früheren Kommentar schon mal vorschlug, würde dieses Gebäude mit einer Außen- und Dachbegrünung wesentlich mehr Akzeptanz finden können, ähnlich dem Konzept des Neubaues der WBG in der Stolberger Straße. Dies würde auch dem Innenstadtklima wohltun. Sollte doch mal darüber nachgedacht werden
Christian R.
09.09.2020, 18.02 Uhr
Und der zweite große Klotz ind NDH...
Warum muss es überhaupt ein Parkhaus sein? Den Platz einfach mal ordentlich aufbauen und nicht nur Kies in die Löcher stopfen. Eine Parkfläche mit einer Grünanlage gemischt würde ein viel besseres Bild abgeben. Gleiches gilt für die bereits gebaute Stadtbibliothek. Ein fetter Klotz direkt neben einem Wohnblock. Klasse Idee...
Paulinchen
09.09.2020, 19.00 Uhr
Brauchen wir in un Stadt...
... unbedingt noch mehr misratetende Beton Klötze? Aus Sicht der Architektur unserer Stadt, ist diese Kreatur ein weiterer Dolchstoss für Nordhausen. Man könnte es auch anders formulieren, es wird mal wieder an allen Ecken gespart, damit man sich dennoch ein Denkmal setzt. Verdammt noch mal, sind die Köpfe der Betreiber denn so borniert, dass sie nicht über ein dreigeschossige Tiefgarage nachdenken können? Von mir aus auch vier Etagen tief. Hauptsache ist doch, dass der Platz eine Aufwertung durch den Bau erfährt und nicht umgekehrt.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Planer für derartige Objekte nur im Kreis denken, aber irgendwie nicht ganz rund. Entweder man baut für die Zukunft und klotzt richtig was hin, was Sinn und Verstand hat, oder man lässt es ganz einfach. Die für unsere Heimatstadt typische Architektur, wird mal wieder vergewaltigt. Gibt es vielleicht dafür noch Prämien?
meansofproduction
09.09.2020, 19.23 Uhr
Nein,
(...) es sieht nicht gut aus.
sima
09.09.2020, 19.45 Uhr
Ziemlich vermessen von Frau Klaan
sich mit obiger Aussage nun frech an die Spitze der Diskussion zu stellen. Am liebsten wäre ihr doch gewesen, wenn gar keine Diskussion zu dem Parkhaus aufgekommen wäre, damit sie ihre Interessen schnellstmöglich in trockene Tücher bekommt. Aber so kennt man sie ja. Genau das ist sicher auch der Grund, warum ihre Bürgermeisterkandidatur nur eine Kandidatur geblieben ist.
Der Betonklotz geht mal gar nicht. Hier sollten, wenn überhaupt, die Stellflächen unter die Erde kommen auch wenn das mehr kostet. Dann könnte man den Platz oben für Freiraumparken, und Veranstaltungen weiter nutzen. Das Grün sollte ausgeweitet werden. Ich könnte mir sogar ein kleinen Teich als Homage an den ehemaligen Töpferteich vorstellen, der im Winter von den Kindern als Schlittschubahn genutzt werden könnte.
Marino50
09.09.2020, 19.57 Uhr
Parkhaus auf dem Bebelplatz...
Jedes Stadtoberhaupt oder Chef braucht sein Denkmal. Bei dem einen ist es die Bibliothek, bei dem anderen war es der Palast der Republik oder der Fernsehturm in Berlin. Wir können ja kein Fernsehturm in NDH bauen. Oder?....
Paul
09.09.2020, 20.04 Uhr
Wieso....
brauchen wir in Nordhausen eigentlich noch ein nutzloses Parkhaus. Das von der Atriumpassage steht mitten in der Stadt und meistens vöölig leer. Also fast ungenutzt. Und jetzt soll noch so ein Ding die Stadt verunstalten und das noch für weiß nicht wieviele Millionen ? Also da wären in Nordhausen doch wohl andere Dinge wesentlich wichtiger und dringender.
Wie währe es z.Bsp. mit mehr sozialem Wohnungsbau und nicht nur immer irgendwelche Luxusimmobilien die nur für das gehobene Mietsegment gebaut werden. auch ein paar mehr Kindergärten täten da bestimmt auch nicht weh !
Oder wie???
Georg
09.09.2020, 20.58 Uhr
Ein...
Misthaufen sieht auch nicht besser aus wenn man eine Blume drauf steckt.
Weg mit dem Ding oder unter die Erde. Prestigeobjekte haben wir genug, nur an bezahlbaren Wohnungen für die kleineren Einkommen fehlt es.
Die SWG sollte sich als städtisches Unternehmen auf ihre Kernaufgaben konzentrieren.
Rainer H.
09.09.2020, 21.03 Uhr
Toller Entwurf. Warum nicht eine Holzverkleidung?!
Wie ein Betonklotz sieht der Entwurf nicht aus. Ich finde man diskutiert immer viel zu viel. Und die linken nutzen die Zeit um eine Initiative August zu gründen. Am Ende wird es wieder politisch. Pro Familie sind nun mal 1-2 Fahrzeuge in der Stadt. Und wer keine Garage oder Stellplatz hat, freut sich über Parkplatzangebote. Als man hinter der Stadtterrasse oder vor dem Vogel oder am Bahnhof die Parkhäuser baute, juckte das Keinen und die Anwohner sind bis heute froh. Aber wenn man auf einen Parkplatz ein Parkhaus bauen will drehen alle durch und werden zu kleinen Greta.
Wenn Stück für Stück die Garagenanlagen verschwinden, muß man Ersatz liefern.
Aber eigentlich muß man sich keinen Kopf machen, in Nordhausen wird doch eh alles "zerknetscht".
Da muß man sich nicht wundern wenn Investoren an dieser Stadt eine Bogen machen.
ceasa2018
09.09.2020, 21.11 Uhr
Parkhaus auf dem Bebel Platz
ein Witz,lächerlich,haben die den ganzen Tag nichts zutun und lange Weile, das die immer auf solche Ideen kommen,
man die Klaan von der SWG soll das Geld lieber in die Geseniusstraße investieren,da hat sie wenigstens etwas gutes für die Stadt und Autofahrer getan und vielleicht noch ein paar Euro gespart.
NKB79
09.09.2020, 22.13 Uhr
Ich bin entsetzt...
Traurig, dass Architekten oder Bauplaner nicht mehr zustande gebracht haben als diesen unansehnlichen Kasten. Es wirkt, als soll nur schnell da irgendwas hingeklatscht werden.
Dieses Monstrum fügt sich optisch absolut nicht in dieses Areal.
Will man privat ein erworbenes Grundstück bebauen, gibt es unzählige Vorgaben, wie das Haus am Ende auszusehen hat, um ins Ortsbild zu passen. Hier scheint dies völlig egal zu sein.
Allein hier im Forum gab es zig bessere Vorschläge, eine passendere Gestaltung zu realisieren.
Da kann man nur hoffen, dass dieses „Bauwerk“ boykottiert wird und am Ende nicht auch noch Geld in die Kassen der Phantasielosen spült.
Kelly
10.09.2020, 00.07 Uhr
Betrachtet man das Bild,
muß man zwangsläufig feststellen,
dass der Bezug zur Umgebung gar nicht
wahrnehmbar ist.
Dieses Parkhaus passt einfach nicht
zum August-Bebel-Platz.
Wer als Eigentümer/ Betreiber etwas
derartiges plant, hat auch eine
wirtschaftliche Betrachtung vorgenommen.
Die Zeit des "preiswerten" Parkens
ist dann mit Sicherheit auch vorbei.
s.ba
10.09.2020, 07.29 Uhr
Wie die Anderen bereits sagen...
schön ist anders. Die Frage ist, ob so ein riesen Parkhaus auf dem Bebelplatz wirklich notwendig ist.

Die Idee von Christian R., mit der Bepflanzung und Bepflasterung des Bebelplatzes, finde ich auch wesentlich angenehmer. In Frankfurt am Main, Mannheim, Düsseldorf etc. sind solche Betonklötze normal und passen auch ins Bild.
Nur ist das Nordhausen. Da passt es passt nicht ins Bild, mMn.

Und @Paulinchen: Ich könnte mir vorstellen, dass das steigende Grundwasser auch eine Problematik bei der Bebauung einer Tiefgarage darstellt, und auch aus diesem Grund von diesem Gedanken abgesprungen wird. Und der Kostenfaktor spielt eventuell auch eine Rolle.

Aber egal wie.. die Macher denken sich da schon was dabei. Ob's den Nordhäusern nun gefällt oder nicht, spielt wohl kaum eine Rolle.
Audio
10.09.2020, 10.00 Uhr
Es reicht !
Mit "Rinkes Mausoleum" (die Stadtbibliothek) wurde die Grenze des guten Geschmacks bereits weit überschritten. Nun steht ein weiterer Gebäude-Moloch zur Debatte. Eine geschmacklosere Architektur inmitten alter Bürgerhäuser ist einfach nicht vorstellbar !
Nordhäuser Bürger, lasst unsere alte, ehrwürdige Stadt nicht verschandeln ! Es geht hier nicht um eine Verschönerung , sondern eine neue Geldquelle.
Selbstverständlich braucht eine Kommune Steuern und andere Einnahmen - aber nicht auf Kosten des guten Geschmacks der Bürger.
Flitzpiepe
10.09.2020, 11.20 Uhr
Warum wird die 1.Variante
des Anwohnerparkhauses am Kino nicht weiter verfolgt?
OK, es würde wohl teurer pro Stellplatz als angenommen, weil der Baugrund schwierig ist, aber diese Variante war doch wesentlich passender.
Auf dem Bebelplatz ist der Baugrund ebenfalls schwierig, aber man kann nun eine 08/15 Parkhausplanung von der Stange nehmen, denn so sieht es aus.
Wie hoch sind denn die bisherigen Planungsaufwendungen + Probebohrungen bisher für beide Varianten schon?
Leider kann ich hier keine Links posten, aber der Parkhausfassadenprospekt der Firma Goldbeck ist sehenswert. Die hässliche Blechverkleidung der SWG Planung ist da auch dabei. Ich denke sowieso, da Goldbeck bereits die Häuser für die SWG in Nord baut, dass auch dieses Parkhaus von denen gebaut werden soll...
Weil es einigen scheinbar immer noch nicht klar ist: Dieses Parkhaus ist primär nicht für die Öffentlichkeit gedacht! Dafür darf der Bebelplatz nicht benutzt werden!
DDR-Facharbeiter
10.09.2020, 11.36 Uhr
Parkhaus gehört an Hauptverkehrsachse Leimbacherstraße.
An den Hauptverkehrsachsen Leimbacherstrasse, Frankenstrasse, Karolingerstrasse, Wilhelm-Nebelung-Strasse leiden die Anwohner unter Verkehrslärm,
Abgasen und Parkplatz- Not. Ein Parkhaus auf dem August-Bebelplatz hilft ihnen nichts. Helfen würde den Nordhäuser Stadtbewohnern ein Parkhaus an der Leimbacherstrasse auf dem teilweise unbebauten Alten Friedhof zwischen Frankenstrasse und Windlückenweg.
Zum Glück fährt die elektrogetriebene Strassenbahn - von Nordhäusern genannt die "Elektrische" - da lang.
Da kann man bei Sonne und Regen ohne Park-Stress und Abgase bequem zum historischen Stadtmittelpunk August-Bebelplatz, in unsere Altstadt, zum Bahnhof, zum Klinikum und zum Arbeitsplatz gefahren werden.

Vielleicht reicht das Geld der Stadt auch noch für die dringliche Sanierung der Straßenoberflächen der Thüringerstraße, der Riemannstraße, des Geiersbergs, der Bielener Straße und für ein paar Parkbuchten an der Frankenstraße.
Psychoanalytiker
10.09.2020, 11.48 Uhr
Architekten
Nordhausen war einst eine wunderschöne Stadt. Der Krieg zerstörte diese Architektur und die DDR baute mehr oder weniger sinnfrei wieder auf. Daher gibt es auch kein wirkliches Stadtzentrum, sondern nur eine Aneinanderreihung von lieblos gebauten Häusern und "Geschäften", die z.B. einer "Einkaufstadt" in unattraktiver Art und Weise entgegenstehen. So fragte mich z.B. mal ein "Tourist" am Eingang des Buchhauses Rose, wo denn das Stadtzentrum sei. Dabei waren er und seine Frau ja schon mittendrin.

Ich bin der Auffassung, das es genügend gute Architekten gibt, die ihre Heimat(stadt) attraktiv und mit "Herzblut" gestalten könnten. Wenn "Entscheider" aus anderen Landesteilen kommend, dieser Stadt ihren Stempel aufdrücken und dabei meinen, etwas "Gutes für die Stadt" zu tun, dann kommen soetwas wie das Bürgerhaus mit Supertreppe oder jetzt dieses Parkhaus zustande. Einem "echten Nordhäuser" kann soetwas nicht wirklich gefallen. Frau Klaan, stammen Sie nicht aus dem Eichsfeld? Lassen Sie doch dort bauen ...
Nordthüringer
10.09.2020, 15.25 Uhr
Parkhaus am Alten Friedhof?
Glaubt hier jemand, ein Park-and-Ride-Service ließe
sich in einer Stadt wie NDH realisieren?

DDR-Facharbeiter, haben Sie sich schonmal den Parkplatz
inmitten der Wendeschleife der Parkallee angesehen?
Haben sie dort schon jemals jemanden bemerkt,
der dort sein Auto parkte und dann auf die Straßenbahn umstieg?

Ich glaube nicht ...
geloescht.20240214
10.09.2020, 18.32 Uhr
Domplatz Erfurt
Der Domplatz in Erfurt hat auch kein Parkhaus drauf. Aber nebenan. Unterirdisch. Unter dem Nordhäuser Petersburg ist dafür auch ausreichend Platz. Ein-Und Ausfahrt weberstrasse passt auch. Sowohl für Anwohner und Gäste. Keine Flächenversiegelung. Kein städtebaulicher Nonsens. Vllt. Mal die irgendwann in der nnz vorgestellten Planungen aufgreifen und über den Tellerrand schauen. Zum Schluss natürlich noch die Frage, ob es überhaupt eine Pflicht eines Wohnungsvermieters gibt,seinem Mieter für dessen Gefährt eine Park Fläche umbaut oder nicht zur Verfügung zu stellen. Hier fällt mir keine entsprechende Rechtsnorm ein.
Kama99
10.09.2020, 21.35 Uhr
@Harzer66
Wenn die Nordhäuser Planer es bis Erfurt geschafft hätten, würde sicher auch der Domplatz in Erfurt ein Parkhaus haben. Nordhausen wird immer unansehlicher, kein Wunder das die Stadt im Ranking ganz hinten liegt.
Herr Taft
11.09.2020, 00.24 Uhr
Parkhaus am alten Friedhof...
...tatsächlich, keine schlechte Idee....die Parksituation dort ist katastrophal.

Hier geht es jedoch um Parkraum für SWG-Mieter. Ohne es zu wissen, glaube ich jedoch, dass in der Frankenstraße, Karolingerstr., Jahnstr. und auch Leimbacher-Str. kaum SWG-Mieter wohnen.

Da die Anwohner (SWG-Mieter ?) vom Bebelplatz sich ja so vehement gegen geschützte Unterstellmöglichkeiten für ihr heiligs Blechle wehren, stellt sich die Frage ob man überhaupt ein Parkhaus braucht. Kompliziert wird es, wenn der Bebelplatz, wie von einigen gefordert, begrünt wird und damit nicht mehr - oder nur noch beschränkt - als Parkraum zur Verfügung steht. Dann schreien die Anwohner nach Parkplätzen, die sie jetzt ablehnen, weil Parken ein paar Euro teurer werden könnte...

Es braucht ein Gesamtkonzept. Bebel-Platz als grüne Oase im Herzen der Stadt und ein Parkhaus für die Anwohner... wäre doch perfekt, oder ? Platz ist ja nun wirklich genug.
Kontrapost
11.09.2020, 09.08 Uhr
Buchmann, Klaan - ohne Plan aber mit Wahlkampflügen.
Glückwunsch an die Bürgerinitiative, alles richtig gemacht und selbst Pläne vorgelegt!
Es ist schon dreist von Buchmann (als Aufsichtsratsvorsitzender der SWG der Chef von Frau Klaan!) und von Klaan selber erst dreiste Parkhaus Abzockpläne für den Bebelplatz zu forcieren und sich jetzt als oberste Bürgersprecher zu geben.
Nur: die Bürger sind nicht dumm.

Sie haben auch Buchmanns Wahlversprechen nicht vergessen: Freies Parken auf dem Bebelplatz, vom September 2017.

Der Artikel hieß: "Kai Buchmann. Kostenlose Dauerparkplätze" ist ist fast auf den Tag genau nur 3 Jahre alt.

Wählertäuschung vom Feinsten.

https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=219761
Pe_rle
11.09.2020, 14.53 Uhr
Oberlehrer
schlecht informiert Oberlehrer
aus der Ferne kann man nicht wissen das fast die Hälfte der Jahnstraße SWG ist.Einwohner mäßig sind die Mieter der SWG sogar in der Überzahl.
Aber so ist das nun mal wenn man 600km weiter wohnt,und über alles mitreden will.
Das ändert für mich als Nordhäuser aber nichts daran das der August- Bebel Platz unbebaut bleiben sollte.
Okieh
11.09.2020, 16.24 Uhr
Parkhauskombination
Ich könnte mir auf den Bebel-Platz eine Kombination aus Parkhaus und einer kleinen Stadthalle vorstellen. 2 Etagen des Parkhauses unter der Erde angelegt und ein weiteres Deck über Grund. Darauf eine kleine Stadthalle für verschiedenste Zwecke, so ähnlich wie es mal in Nordhausen die "Halle der Freundschaft" auf dem Petersberg gab. Eine kleine Gaststätte mit Dachterrasse und und Platz zum verweilen auf dem Dach mit Blick auf den Jahrmarkt ( wenn es mal nicht regnet ) würden dieses zentrale Gebäude abrunden.
Für SWG Mieter könnte es Dauerparkausweise geben und der Rest zu moderaten Preisen für Jedermann.
In der kleinen Stadthalle sollte genug Platz sein um kleinere Kongresse, Versammlungen, Konzerte, Ausstellungen, Tagungen etc. durchzuführen. Die Anbindung mit Bus und Bahn sind hierzu optimal.
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