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Mi, 18:30 Uhr
20.01.2021
Eine nnz-Betrachtung von Olaf Schulze

Raus aus der Angst und rein in die Natur

Während ein Teil der Thüringer Bevölkerung aufgrund hoher Fallzahlen und drohender Mutationen bei schleppend anlaufendem Impfgeschehen größte Ängste hegt, fühlt sich ein anderer Teil dafür bestraft, dass auch die härteste Lockdown-Maßnahmen keine positiven Effekte zeitigen…

Im Winterwald bei Sophienhof (Foto: oas) Im Winterwald bei Sophienhof (Foto: oas)


Die breite Masse zwischen den extremen Meinungen fragt sich hingegen, wie schlimm oder harmlos die Situation tatsächlich ist und wartet die Erfolge der Anordnungen mehr oder weniger gelassen ab. Aber wie lange kann das noch gutgehen bei derartigen Misstönen aus den Reihen der Regierenden?

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Offensichtlich haben die ganzen Verschärfungen der Eindämmungsmaßnahmen in den letzten Wochen nichts gebracht. Die „Fallzahlen“ stiegen und stiegen. Und weil sich die ganzen Beschränkungen des öffentlichen Lebens als ungeeignet herausgestellt haben, sollen sie nun noch einmal verschärft werden. Also: die Dosis der Medizin wird erhöht, weil sie immer noch nicht anschlägt. Oder ist es vielleicht die falsche Medizin? Oder sind es die falschen Leute, die darüber entscheiden, welche Medizin uns verabreicht wird?

Schon die bloße Vorstellung, die uns regierenden Politiker wären verantwortlich für die Versorgung der Supermärkte mit Lebensmitteln (oder gar mit Klopapier) und das würde so funktionieren wie jetzt die Impfstoffverteilung, treibt vielen Zeitgenossen inzwischen die Schweißperlen auf die Stirn.

Wie dramatisch ist nun aber die Situation in Thüringen, dem derzeitigen Hotspot der Corona-Ausbrüche? Wir haben einen Blick in die Statistik geworfen. Verlässliche Auskunft gibt das Divi-Register, in dem täglich aktuell aufgelistet wird, in welchem Bundesland wie viele Menschen in Krankenhäusern behandelt werden und wie viele Betten zur Verfügung stehen.

Laut Stand vom 20.Januar um 9 Uhr liegen auf Thüringer Intensivstationen wegen einer Covid19-Erkrankung in stationärer Behandlung 176 Patienten. Davon werden 105 invasiv beatmet. Die aktuelle Anzahl belegter Betten auf diesen Intensivstationen beträgt 630. Als freie Betten verzeichnet das Register 110. Über 343 Reservebetten, die binnen einer Woche einsatzbereit sind, verfügt Thüringen zusätzlich.

Neben Berlin und Hamburg hat Thüringen momentan die prozentual größte Invasivbeatmungs-Auslastung bundesweit, selbst das als absoluter Hotspot viel zitierte Sachsen hat weniger (dort sind übrigens Stand heute noch 316 Intensivstations-Betten frei und 616 in Reserve verfügbar).

Thüringen zählt derzeit 2,137 Millionen Einwohner. Runden wir, um leichter rechnen zu können, ab und nehmen 2 Millionen an. Wegen Corona auf einer Intensivstationen liegen Stand heute 176 Patienten. Runden wir, um besser rechnen zu können, auf 200 auf. Dann liegen bei sehr großzügiger Auf- und Abrundung dieser Zahlen derzeit 0,01 Prozent der Thüringer Bevölkerung mit einer Corona-Erkrankung auf den Intensivstationen des Freistaates. Wenn man diese Zahlen einmal zur Verdeutlichung auf Längenmeter einer Straße überträgt, so haben wir auf einer Strecke von 200 Kilometern ganze 20 Meter, die betroffen sind.

Bei den gemeldeten Patientenzahlen ist außerdem nicht gesagt, ob auch Corona-Erkrankte aus anderen Bundesländern in Thüringer Einrichtungen wie bspw. der Neustädter Lungenklinik liegen und hier gezählt werden.

In den anderen Bundesländern sinken die Zahlen von Erkrankten und positiv Getesteten ständig weiter, so dass sich die Lockdown-Verschärfungen inzwischen nur noch schwerlich rechtfertigen ließen, gäbe es da nicht die englische Mutation des Corona-Virus’. Die ist seit September bekannt, trat in Südafrika und England auf, wurde inzwischen in EU-Staaten (auch in Deutschland) schon nachgewiesen und soll noch infektiöser sein als das herkömmliche Covid19-Virus. Jetzt grassiert dieser Mutant gerade ganz schlimm auf Irland. Das ist die Insel, die in den letzten Monaten einen der härtesten und wie sich nun herausstellt sinnlosesten Lockdowns weltweit durchgezogen hat.

Auf Nachfrage von Journalisten bei einer der letzten Bundespressekonferenzen konnte Regierungssprecher Seibert für die These einer neuen Gefahr durch das mutierte Virus keinerlei Belege liefern, nichtsdestotrotz bleibt das Schreckgespenst eines mutierten Virus das Hauptargument der Bundeskanzlerin und dient jetzt als Grundlage ihrer gestern Abend zäh durchgesetzten Verlängerung der Schließung von Schulen, Sportvereinen, der Gastronomie, des Einzelhandels und der Dienstleister etc. pp. „Es ist, als würde jemand einen Jumbo-Jet landen wollen, der die Bedeutung der Knöpfe im Cockpit nicht kennt, und kurz vor der Landebahn das Fahrwerk einfährt.“, kommentierte der Publizist Roland Tichy jüngst das Agieren der Bundesregierung.

So bleibt uns in der angespannten Situation wohl nur die Hoffnung auf einen möglichst baldigen Impfstart, damit alle, die sich schützen wollen, das endlich tun können. Insgesamt sollten wir jedoch alle versuchen, den Panikmodus zu vermeiden. Es wird sehr hilfreich sein, die ganze Problematik einmal angstfrei zu betrachten oder am besten ganz auszublenden sowie mehr Gelassenheit an den Tag zu legen.

Also Leute: schützt euch vor Panik und lasst euch nicht in die Angstspirale hineinziehen. Geht raus in die Natur und wartet nicht vorm Fernseher ab, was uns angeblich als nächstes bevorsteht.

Ein ausgedehnter Spaziergang im verschneiten Winterwald kann zur seelischen Beruhigung wahre Wunder bewirken. Hier zwischen den Bäumen hat Corona keine Macht und meist ist in deutschen Wäldern auch der Internetempfang so schlecht, dass die neusten Horrormeldungen nicht bis hierher vordringen.
Olaf Schulze
Autor: red

Kommentare
geloescht 20210614
20.01.2021, 19.02 Uhr
toller Beitrag Herr Schulze.Das war der berühmte Nagel auf den Kopf.
sie haben aber (vielleicht) vergessen den Spaziergängern die Mitnahme einer Maske zu empfehlen.
Es könnten ja andere Spaziergänger den gleichen Weg nehmen. Und was dann?
enzo2002
20.01.2021, 19.50 Uhr
Toller Beitrag
Der Artikel trifft den Nagel auf den Kopf.
Ich finde es erschreckend wie lange sich das ganze noch hinziehen soll.Denn der 14.2. ist ja erstmal nur angepeilt.
Wenn man richtig zuhört ist doch klar dass das nicht die letzte Verschiebung ist.
Ich bin kein Coronaleugner und kein Querdenker.Aber eine Betroffene des Lockdown.
Ich befürchte das dieses auf und ab bei jeder Mutation von vorne beginnt.Bis die Impfung alle erreicht ,haben wir wieder Winter und das Trauerspiel beginnt von vorn.
Für all diejenigen die sich an die Regeln halten ist es ein Schlag ins Gesicht.
Wir fahren die Geschäfte,Gaststätten,Kultur usw an die Wand.Es gibt jetzt schon so viele die Insolvent sind da die Gelder nicht fließen.
Es macht einen traurig und wütend zugleich.
Es macht mir Angst.
Marcus Gerlach
20.01.2021, 20.05 Uhr
Olaf...
.... Schreibt meiner Meinung nach am besten, schönsten, witzigsten über das Thema C...................Natur ist und bleibt fetzig. Punkrock aber auch, am wertvollsten vom Vinyl!
andreas66
20.01.2021, 20.23 Uhr
In Anlehnung an einen....
Spruch von Giovanni Trapattoni aus seiner berühmten Wutrede, erlaube ich mir diesen etwas modifiziert, nochmals vorzubringen. "Was erlauben Schulze....?".
Der Artikel passt genau in die Schiene, die manche Redakteure hier auf nnz- online fahren. Unsere deutsche Gesellschaft spaltet sich wie die amerikanische zur Zeit. Statt gemeinsam die Pandemie zu bekämpfen, werden Grabenkämpfe ausgefochten. Solche Artikel nähren die Spaltung. Die gestern beschlossenen härteren Maßnahmen finde ich richtig und richtungsweisend. Ich stelle auch die Behauptung auf, das bei einem härteren Lockdown im November/Dezember vorigen Jahres, wir nicht so beängstigenden Zahlen gegenwärtig hätten. Der Aufschrei war damals schon groß, jetzt haben wir den Salat.
Kobold2
20.01.2021, 20.41 Uhr
Nun hatte
vor einigen Tagen erst jemand von der Basis berichtet, wie es um die Intensivbetten und das Register bestellt ist und dann dieser Artikel...
Warum die Zahlen trotz der Maßnahmen nicht runter gehen, sehe ich jeden Tag auf der Straße, nein nicht zu den üblichen Berufsverkehrszeiten, sondern ganztägig, bis in die Abendsstunden.
Es gibt wohl offensichtlich zu viele, die sich nicht an die Maßnahmen halten.
Es liegt nicht an den "falschen" Maßnahmen, sondern am falschen Verhalten.
Wir sind nicht mehr Weltmeister im Gesetze und Verordnungen erlassen, sondern, im wie man drum rum kommt und alles ignorieren kann, weil man ja alles immer so viel besser weis.
20210305
20.01.2021, 22.26 Uhr
Ja, die Angst
Herr andreas66 ich stimme ihnen voll zu. Das ist mal wieder so ein Spalter - Beitrag vom Herrn Schulze. Ich glaube, nein ich bin mir sicher das der Herr Schulze den Knall noch nicht gehört hat.
Herr Taft
20.01.2021, 22.42 Uhr
Keine Ahnung, was das soll...
... Gegenwärtig sinkt doch die 7-Tage-Neuinfektionen... Überall, auch in Thüringen. Das bedeutet doch, daßs der Lockdown Wirkung zeigt...ein paar Wochen einfachal. An die Regeln halten, impf-piekser abholen, sobald es möglich ist und dann haben wir es bald geschafft... Verdammt nochmal, macht alle mit - ich will im Sommer wieder in den Biergarten!

Mal was anderes @Paulinchen, wie wäre es mal mit einem neuen Spitznamen für mich... Ganz ehrlich, als Oberstudienrat komme ich mir albern vor, seien Sie mal kreativ... *lach*
Kitty Kat
21.01.2021, 07.34 Uhr
Ganz genau
Ohne Panik und mit Gelassenheit, aber mit gesundem Verstand....da kommt man immer am besten durch schwierige Situationen. Das mache ich generell so und das klappt auch bei Corona. Sicher hat jeder zu den Maßnahmen eigene Meinungen, auch mir geht das nicht anders. Aber frei drehen bringt einen ja auf keinen Fall weiter.
clmiroe85
21.01.2021, 09.04 Uhr
Sehr geehrter Herr Schulze,
zeigen Sie doch mal Ihren Artikel einem Intensivpatienten, sobald er oder sie wieder selbstständig atmen kann. Seine bzw. ihre Meinung würde mich brennend interessieren.
Ihre Statistik ist erschreckend in Bezug auf jedes einzelne Menschenleben.
Jeder Corona-Intensivpatient ist einfach einer zu viel und nicht nur ein weiterer Meter auf ihrer „tollen“ Vergleichsstrecke!
Sehr traurig!!!
TilmannG
21.01.2021, 09.12 Uhr
Autobahn und Intensiv-Patienten
Die Corona-Patienten auf den Straßenbau zu übertragen, dass ist so ziemlich das übelste Bild, dass ein Journalist in der Corona-Zeit verbogen hat.
Es handelt sich um Menschen, die mit dem Leben ringen.
Unzählige weitere Menschen sind infiziert und übertragen weiter. Um im Bild zu bleiben: vergrößern die Schlaglöcher exponentiell. 200km Autobahn kann man durchaus umbrauchbar machen, wenn man alle 2km einen 1m breiten Graben zieht.
Es gäbe aktuell genug Fragen, die man als kritscher Journalist stellen könnte und sollte.
(Z.B. Warum werden die Tests in D nicht auf die seit mehr als einem Monat bekannten Virusmutationen ausgeweitet? In Thüringen wurden bislang 40 Proben entsprechend sequenziert)
geloescht 20210614
21.01.2021, 09.37 Uhr
nicht ärgern Herr Schulze.Sie haben einfach nur die Wahrheit
gesagt.Es ist nun mal so wie es ist.Sie haben es anschaulich dargestellt.Leider ist das rationale Denken in Deutschland kaum noch vorhanden .Man hat noch nicht mal den Hinweis von Ihnen wahrgenommen doch etwas für die eigene Gesundheit zu tun.Machen Sie weiter so.
Man kann heute nur was werden wenn man wie die Staats Medien auf die Hirne einschlagen.Die Wirkung ist da.Sehr anschaulich wie man hier sieht aber traurig.Ich bin froh das es jemanden wie Sie gibt.
HisMastersVoise
21.01.2021, 10.16 Uhr
Angeblich??
Ich danke allen Kommentatoren für die klare Stellungnahme zu dem obigen Artikel. Wenn dort steht, daß die Fallzahlen nicht sinken, obwohl gerade erste Hoffnung sichtbar ist, dann haben wir ein völlig falsches Signal. Wenn dort steht, daß jeder die Regeln in Frage stellen soll und raus in die Natur muß, siehe Torfhaus usw, dann ist das grob fahrlässig. Und wenn zum Schluß die Faktenlage mit dem Prädikat " angeblich" verharmlost wird, dann frage ich mich, was dieser Artikel bewirken soll. Der Presse vor allen Anderen hier kommt die Verplichtung zu, vor Veröffentlichung auch die Sachlage und die Auswirkung von Berichten zu bedenken. Und da wird sich noch gewundert, warum der OB Nordhausen darauf keinen Wert mehr legt. Die Presse ist verantwortlich für ihre Berichte!!
nur_mal_so
21.01.2021, 10.25 Uhr
Vernünftig bleiben,
Hygieneregeln einhalten, eigene Interessen dem Gemeinschaftssinn hintenan stellen.
Hoffen, dass man dadurch umgeht, als Mensch zum Straßenmeter degradiert zu werden, oder sich anhören zu müssen, Corona bekommen zu haben, weil man nicht genug Vitamin D3 zu sich genommen hat.
Müßige Diskussionen vermeiden. Handeln, dass man in den Spiegel schauen kann.
Kritiker86
21.01.2021, 10.26 Uhr
Naja...
der Bericht ist ziemlich einseitig geschrieben und entspricht nur der halben Wahrheit. Viele Leute schaffen es ja garnicht erst auf die Intensivstation sondern sterben schon vorher. Wir haben natürlich hier in Thüringen viele alte kranke Leute die geschützt werden müssen. Und die Fallzahlen sinken in Thüringen und auch in Deutschland. Also zeigt sehr wohl der Lockdown Wirkung. Und ein Ende rückt jeden Tag näher. Ich rechne damit das wir Anfang Mai Juni unser Leben schrittweise wieder zurückbekommen. Also ein bisschen noch durchhalten und nicht den Mut verlieren. Es wird besser. Nächstes Jahr spätestens haben wir alles überstanden. Bleibt alle bis dahin Gesund. Auch die Querdenker und Impfgegner.
Katzengreis
21.01.2021, 10.57 Uhr
Die Wahrheiten des Herrn Schulze
Erzählen Sie doch mal den Angehörigen von an Corona Verstorbenen ,von Angesicht zu Angesicht , Ihren Straßen Längenvergleich.
Einfach unmöglich so einen „Bericht „ abzulassen.

Das die Damen und Herren Politiker unfähig sind Krisen zu bewältigen ist schon schlimm genug. Da braucht es nicht auch noch solche Kommentare.
Fönix
21.01.2021, 10.58 Uhr
Sehr geehrter Unlernling,
bitte halten Sie sich im Interesse der Gesundheit der breiten Masse der Bevölkerung mit Ihren Euphorieausbrüchen

Zitat Oberstudienrat:
" Gegenwärtig sinkt doch die 7-Tage-Neuinfektionen... Überall, auch in Thüringen. Das bedeutet doch, daßs der Lockdown Wirkung zeigt...ein paar Wochen einfachal. An die Regeln halten, impf-piekser abholen, sobald es möglich ist und dann haben wir es bald geschafft... Verdammt nochmal, macht alle mit - ich will im Sommer wieder in den Biergarten!"

noch solange zurück, bis die Wissenschaft wenigstens die grundlegensten Fragen zu COVID19 geklärt hat. Was Sie hier so 'rausplautzen ist unverantwortlich und gemeingefährlich, denn Sie suggerieren, dass alle medizinischen Aspekte geklärt sind und es nur eine Frage der Zeit und der Disziplin ist, bis alles wieder in normalen Bahnen laufen kann.
Das ist mitnichten so!

Weder sind "Lockdown" und "shutdown" Allheilmittel, in der TA war erst vor kurzem zu lesen, dass man sich z.B. die nach wie vor exorbitant hohen Infektionszahlen in den Altersheimen und Pflegeinrichtungen wissenschaftlich nicht erklären kann, denn hier werden seit Monaten strengste Zugangsbestimmungen und Quarantänemaßnahmen eingehalten!

Und die Impfung ist auch kein Wunderwerk, sie kann allenfalls unterstützen. Falls es Ihnen bisher entgangen sein sollte: Es ist nach wie vor ungeklärt, ob geimpfte Personen auch weiterhin Erreger auf andere Personen übertragen können. Außerdem deutet derzeit sehr viel daraufhin, dass der Infektionsschutz sowohl nach überstandener Erkrankung oder auch nach erfolgter Impfung nur vergleichsweise kurzzeitig anhält.

Inwieweit zukünftige Mutationen des Erregers von den aktuellen Impfstoffen noch erreicht werden ist darüber hinaus genau so offen wie viele andere Aspekte bei der Betrachtung dieser Erkrankung.

Ich bitte Sie und ihr Gefolge inständig, zukünftig etwas differenzierter zu lesen, zu verstehen und hier wie auch anderswo zum Besten zu geben!!!

Viele, die die unentschlossene wankelmütige CORONA-Politik kritisch sehen, sind weder CORONA-Leugner noch Querdenker. Sie denken geradeaus.

ach übrigens, "Unlernling" steht für "UnterLernLehrling", sie hatten in dieser Beziehung doch Beratungsbedarf angemeldet ...
andreas66
21.01.2021, 10.59 Uhr
@Kritiker86 hat es auf den Punkt gebracht.
Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zeigen schon die ersten Erfolge. In einer Statistik oder einer Übersicht, die ich mir täglich anschaue, wird das einst schwarze Thüringen (hohe Fallzahlen) immer heller (niedrige Fallzahlen). Wir sind, wie es Kritiker86 erwähnte, auf einem richtigen Weg. Jetzt heißt es nochmal die Arschbacken zusammenkneifen und durch. Freilich ist nicht alles rund gelaufen. Viele Probleme sind hausgemacht, hätten in einem so fortschrittlichen und hoch technisierten Staate wie Deutschland nicht passieren dürfen. Aus den Fehlern der ersten Welle, vor fast einem Jahr, hätte man lernen müssen.
andreas66
21.01.2021, 11.02 Uhr
@Kritiker86 hat es auf den Punkt gebracht.
Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zeigen schon die ersten Erfolge. In einer Statistik oder einer Übersicht, die ich mir täglich anschaue, wird das einst schwarze Thüringen (hohe Fallzahlen) immer heller (niedrige Fallzahlen). Wir sind, wie es Kritiker86 erwähnte, auf einem richtigen Weg. Jetzt heißt es nochmal die Arschbacken zusammenkneifen und durch. Freilich ist nicht alles rund gelaufen. Viele Probleme sind hausgemacht, hätten in einem so fortschrittlichen und hoch technisierten Staate wie Deutschland nicht passieren dürfen. Aus den Fehlern der ersten Welle, vor fast einem Jahr, hätte man lernen müssen.
geloescht 20210614
21.01.2021, 11.34 Uhr
leider Verhallen ihre Wahrheiten im Nichts Fönix
Übrigens ein sehr guter Beitrag um diese Dinge.
Leider erreichen Wahrheiten keine Angsthysteriker.Da gibts in diesem Zusammenhang ein Beispiel was ich immer wieder anführe
" Gegen eine losgelassene Hammelherde hat der Verstand keine Chance"
Übrigens haben die nordischen Länder Norwegen ,Schweden,Finnland gerade in der Altenpflege und der Todesrate bei Corona wesentlich bessere Erfolge erzielt.Gerade und weil man die Gesunderhaltung der anfälligen äteren Generation in der sonnenarmen Jahreszeit ganz anders unterstützt.
Man muss nur in den richtigen Zeitungen lesen.
Leider vermisse ich in der NNZ positive Vergleiche aus dem Ausland um diesen vernagelten "Unwissenden" hier in Nordhausen ,aber auch den Schmalspurpolitikern aufzuzeigen wie es woanders zugeht.
Bleistift und Lineal
21.01.2021, 12.00 Uhr
Ich möchte nicht chatten,
aber mir geht dieses Gepoltere, wie dumm doch alle anderen sind und wie klug man als einziger selbst ist, derart gegen den Strich...

Wenn ein Kommentator in Besitz der Lösung ist, wie wir Corona innerhalb kürzester Zeit ausrotten, so möge er doch bitte zum Gesundheitsamt gehen und sagen: "Hier, ich hab die Lösung, da ist kein anderer drauf gekommen!" und mit seinen D3-Tabletten wedeln.
Wenn es funktioniert, ist ihm weltweite Anerkennung und der Nobelpreis in Medizin sicher.

Bis es so weit ist könnte man hinterfragen, ob es nicht, wenn man als einziger etwas richtig macht und alle anderen es falsch tun, es eher andersherum sein mag.
Herr Taft
21.01.2021, 12.17 Uhr
Das Privileg...
... Mir hier Namen zu geben hat sich nur unser Paulinchen erarbeitet @Fönix.

Zitat Feuervogel:
"Und die Impfung ist auch kein Wunderwerk, sie kann allenfalls unterstützen. Falls es Ihnen bisher entgangen sein sollte: Es ist nach wie vor ungeklärt, ob geimpfte Personen auch weiterhin Erreger auf andere Personen übertragen können."

Ganz genau! Bei der Impfung geht es ja auch weniger darum nicht mehr infektiös zu sein, sondern mehr darum, immun zu sein. Genau deswegen ist es ja so wichtig, dass sich so viele Menschen wie möglich impfen lassen.

Best case - natürlich utopisch: 100% geimpft - alle immun - keine Infektion mehr möglich.

Immer schön gerade aus denken ;-)
Henkel
21.01.2021, 12.34 Uhr
Lockdown Wirkung
Zitat Oberstudienrat:
" Gegenwärtig sinkt doch die 7-Tage-Neuinfektionen... Überall, auch in Thüringen. Das bedeutet doch, daßs der Lockdown Wirkung zeigt..."

Klar, wenn man in der zweiten Dezemberhälfte die Tests bis auf 800000 senkt, im Januar immer noch fast eine halbe Million weniger Tests durchführt, fallen die Zahlen automatisch. So kann man es natürlich gut verkaufen. Da wir digital noch ein Entwicklungsland sind, kommen die Rauchzeichen an und von den Gesundheitsämtern mit 2 bis 3 Wochen Verspätung. Und wenn man den Lockdown lange genug durchzieht, geht die Kurve irgendwann von allein zurück. Wie bei der Influenza, die ist irgendwann so gut wie verschwunden. Alles keine Magie.
Herr Taft
21.01.2021, 12.43 Uhr
Welchen Sinn...
... hätte das, Herr Henkel? ... Also außer dem verschwörungstheoretischen?
Helena2015
21.01.2021, 13.16 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: keine Links
Herr Taft
21.01.2021, 13.44 Uhr
Rückgang der 7-Tage Inzidenz
... Sehr anschaulich belegt... Durch den Rückgang der positiven Tests (Lagebericht RKI vom 20.1.2021)....und zwar nicht - wie von Henkel behauptet - durch verringerte Testanzahl:

Auf Seite 12 des Reports werden die prozentualen Anteile der positiven Tests an der Gesamtzahl der Tests dargestellt... Diese relative und von der Anzahl der Tests weitgehend unabhängige Kennzahl ist seit Anfang des Jahres um etwa 30% gesunken. Bedeutet (Rechenbeispiel zur Veranschaulichung mit einfachen Zahlen) : Von Anfang des Jahres 100.000 getesteten waren 1000 positiv. Von heute 100.000 getesteten sind danach nur 700 positiv. Testen Sie heute 200.000 Leute kommen Sie auf 1400 positive Tests, was aber tatsächlich weniger ist als zu Jahresbeginn, da bei einer Testgruppe von 200.000 Leuten zu Jahresbeginn 2000 Infektionen festgestellt worden wären.
geloescht.20220103
21.01.2021, 13.47 Uhr
Mal so gesehen
Da hat eine ehemaliger Bankangestellter, Millionen von Masken bestellt und das ausgerechnet beim Klassenfeind China. Ja um nicht auf den ganzen Mist sitzen zu bleiben, müssen diese Masken gekauft werden. Und wie geht das am besten, man erlässt eine VERORDNUNG zum tragen eben dieser Masken? Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Nordthüringer
21.01.2021, 13.54 Uhr
Dass der Lockdown ...
... eine Wirkung zeigt, wie einige Leser hier suggerieren
wollen, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Dass das Lavieren unserer verdienstvollen Politiker von
einigen Kommentatoren in höchsten Tönen hier gelobt wird, kann nur mit völliger Fehlbeurteilung der Lage zu
tun haben.

Was ist daran auszusetzen, wenn der Autor empfiehlt,
zur Ablenkung von der ganzen Covid-Hysterie sich die
Natur zu Nutze zu machen?

Bewegungsverweigerer, Naturignoraten, Frischluftleugner
und andere Gleichgesinnte werden es nicht gern hören,
aber vielleicht hätten wir dann einige fettleibige Risikopatienten weniger ...
Fönix
21.01.2021, 14.04 Uhr
Mal wieder zu kurz gesprungen
@Unterlernling. Sie haben vor lauter überschäumender Euphorieblasen auch hier wieder einen entscheidenden Faktor vergessen.

Zitat Unlernling:

"Best case - natürlich utopisch: 100% geimpft - alle immun - keine Infektion mehr möglich.

Immer schön gerade aus denken ;-)"

Wenn das was bringen soll, müssen Ihre 100% in kürzester Zeit geimpft werden, bevor der Infektionsschutz bei den ersten schon wieder verloren gegangen ist. Dieses Spiel müssten Sie dann permanent wiederholen, wenn es die von Ihnen erhoffte Wirkung bringen soll. Wissen Sie denn schon, wie lange der Impfschutz bei allen im Allgemeinen und beim Einzelnen im Besonderen anhalten wird? Ein Jahr, 6 Monate, ein Vierteljahr oder noch weniger? Ich weiß es jedenfalls noch nicht und halte deswegen im Gegensatz zu Ihnen den Ball flach, ganz flach.

So wie Sie es hier darstellen, wird das jedenfalls nichts, egal ob man geradeaus oder um die Ecke denkt ...
Leser X
21.01.2021, 14.11 Uhr
Purer Populismus
Ich kann mit diesem Beitrag so gar nichts anfangen. Wieder so ein Artikel zur gegenseitigen Befriedigung der Anti-Kumpels, die alles, was ihnen keinen Spass macht, mal eben kleinreden und gerne auch leugnen. Was machen die nur, wenn Corona eines Tages weg ist? Wo sie doch schon ihren Messias aus den Staaten verloren haben.
___________________________________________________
Anm. d. Red.: Puh, das hat aber gedauert, Leser X. Ich hatte mir schon Sorgen um Sie gemacht ... :-)
Herr Taft
21.01.2021, 14.56 Uhr
Wie lange hält die Impfung?
@Fönix... In dem Punkt haben Sie absolut Recht. Niemand kann das Wissen... aber ist das ein Grund, sich nicht impfen zu lassen, oder die infektionseindämmenden Maßnahmen zu ignorieren?

Wie schonmal (sehr einfach) gesagt: Das Virus vermehrt sich und mutiert ggf. dabei IM Menschen A. Dieser infiziert ggf. Mensch B.

Hätte Mensch A eine vernünftige Maske getragen, hätte er die Wahrscheinlichkeit Menschen B zu infizieren gesenkt. Hätte Mensch B, Menschen A gar nicht erst getroffen hätte B sich auch nicht infiziert. Wäre Mensch B geimpft hätte er sich vielleicht infiziert und wäre jedoch nicht krank oder weniger krank geworden.

Ich denke, ich habe den Sinn und die Wirkungsweise der Maßnahmen hinreichend erklärt. Es ist mir total unverständlich, was es daran nicht zu verstehen gibt. Von daher ist jede Diskussion obsolet....ich bin raus.
Leser X
21.01.2021, 15.33 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert.
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