Do, 08:43 Uhr
12.05.2022
Wanderweg eingeweiht
Auf dem Feuersalamanderpfad
Ausgewiesen wurde der Pfad bereits seit Ende 2021: Jetzt ist der knapp fünf Kilometer lange Rundweg am Mittwoch vom Hotspot-Projekt Gipskarst Südharz auch offiziell eingeweiht worden und bietet für Wanderer viel Abwechslung und wunderbare Ausblicke...
In den vergangenen Wochen hat sich der neue Pfad bereits zu einem beliebten Wanderziel entwickelt, sagte Egon Primas, Vorstandsvorsitzender des Landschaftspflegeverbandes Südharz/Kyffhäuser, am Mittwoch am Infopavillon an der Bere in Niedersachswerfen.
Der Pavillon ist Start und Ziel des knapp fünf Kilometer langen Rundwanderwegs unterhalb des Mühlberges, direkt an der neuen Fußgängerbrücke. Von dort geht es nördlich am Fuße des Mühlberges über Stock und Stein, vorbei am Regensborn, Tanzteich und dann weiter steil bergauf über den Bremsberg in Richtung Himmelsberg. Weiter geht es durch den alten Steinbruch in Richtung Wache. Dort steht seit kurzem auch eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel.
Der Weg bietet schroffe Felsen, schmale Waldpfade, schweißtreibende Anstiege, längst vergessene Ruinen und wunderbare Ausblicke auf den Südharz. Knapp 40 Hinweisschilder zeigen den Weg. Zwischendurch können die Wanderer immer wieder Pausen einlegen, beispielsweise auf der Feuersalamanderbank oder der neuen Bank im alten Steinbruch mit Blick in Richtung Ilfeld.
Silke Staubitz (links) vom Hotspot-Projekt Gipskarst Südharz startet mit einigen Wanderern vom Infopavillon in Niedersachswerfen auf dem Feuersalamanderpfad. (Foto: Susanne Schedwill)
Der Rundwanderweg ist in Kooperation von der Gemeinde Harztor mit den Mitarbeitern des Hotspot-Projekts des Landschaftspflegeverbandes entstanden. Mitglieder des Niedersachswerfer Ortschaftsrats, der Bauhof und Freiwillige hatten geholfen, den Weg wieder passierbar zu machen; haben Wege geschottert, freigeschnitten, Schilder gesetzt und Stufen eingebaut. Für diese Unterstützung sei auch der Landschaftspflegeverband zu Dank verpflichtet, sagte Heike Stolle, die Leiterin des Hot-Spot-Projektes. Konzipiert hat den Weg das Weimarer Büro Radplan, das unter anderem die Wegeführung und die Standorte der Infotafeln festgelegt hat. Das Feuersalamanderlogo und die gelben Wegweiser stammen aus der Nordhäuser Agentur Plusgrad.
Knapp 16.000 Euro hat das Hotspot-Projekt Gipskarst Südharz investiert, unter anderem für vier Bänke, Alpinsteige, Beschilderung, Infotafeln und das Wegekonzept.
Die Gemeinde Niedersachswerfen will den Pfad ihrerseits auch noch einmal offiziell einweihen. Das soll mit einem Familienwandertag mit geführter Wanderung am Samstag, dem 21. Mai, passieren. Die Wanderung startet ab 10 Uhr am Pavillon, ab 12 Uhr sorgt der Arreé-Traditionsverein für die Versorgung der Wanderer.
Susanne Schedwill
Autor: redIn den vergangenen Wochen hat sich der neue Pfad bereits zu einem beliebten Wanderziel entwickelt, sagte Egon Primas, Vorstandsvorsitzender des Landschaftspflegeverbandes Südharz/Kyffhäuser, am Mittwoch am Infopavillon an der Bere in Niedersachswerfen.
Der Pavillon ist Start und Ziel des knapp fünf Kilometer langen Rundwanderwegs unterhalb des Mühlberges, direkt an der neuen Fußgängerbrücke. Von dort geht es nördlich am Fuße des Mühlberges über Stock und Stein, vorbei am Regensborn, Tanzteich und dann weiter steil bergauf über den Bremsberg in Richtung Himmelsberg. Weiter geht es durch den alten Steinbruch in Richtung Wache. Dort steht seit kurzem auch eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel.
Der Weg bietet schroffe Felsen, schmale Waldpfade, schweißtreibende Anstiege, längst vergessene Ruinen und wunderbare Ausblicke auf den Südharz. Knapp 40 Hinweisschilder zeigen den Weg. Zwischendurch können die Wanderer immer wieder Pausen einlegen, beispielsweise auf der Feuersalamanderbank oder der neuen Bank im alten Steinbruch mit Blick in Richtung Ilfeld.

Der Rundwanderweg ist in Kooperation von der Gemeinde Harztor mit den Mitarbeitern des Hotspot-Projekts des Landschaftspflegeverbandes entstanden. Mitglieder des Niedersachswerfer Ortschaftsrats, der Bauhof und Freiwillige hatten geholfen, den Weg wieder passierbar zu machen; haben Wege geschottert, freigeschnitten, Schilder gesetzt und Stufen eingebaut. Für diese Unterstützung sei auch der Landschaftspflegeverband zu Dank verpflichtet, sagte Heike Stolle, die Leiterin des Hot-Spot-Projektes. Konzipiert hat den Weg das Weimarer Büro Radplan, das unter anderem die Wegeführung und die Standorte der Infotafeln festgelegt hat. Das Feuersalamanderlogo und die gelben Wegweiser stammen aus der Nordhäuser Agentur Plusgrad.
Knapp 16.000 Euro hat das Hotspot-Projekt Gipskarst Südharz investiert, unter anderem für vier Bänke, Alpinsteige, Beschilderung, Infotafeln und das Wegekonzept.
Die Gemeinde Niedersachswerfen will den Pfad ihrerseits auch noch einmal offiziell einweihen. Das soll mit einem Familienwandertag mit geführter Wanderung am Samstag, dem 21. Mai, passieren. Die Wanderung startet ab 10 Uhr am Pavillon, ab 12 Uhr sorgt der Arreé-Traditionsverein für die Versorgung der Wanderer.
Susanne Schedwill
Kommentare
Gudrun1974
12.05.2022, 10.29 Uhr
Harztor wieder auf guten Weg
Sehr schön. Harztor zeigt wieder einmal, wie man Tourismus und Gipskarstlandschaft miteinander verbindet. So soll es sein.
3
0
Login für Vote
rosie
12.05.2022, 11.01 Uhr
Der Wanderweg
ist sehr schön, gut ausgeschildert und mit tollen Aussichten. Aber er ist teilweise steil ansteigend mit alpinen Wegstücken.
Der eine auf den Bildern zu sehende Mitgänger ist ein schlechtes Beispiel für gute Vorbereitung auf eine solche Wanderung. Badelatschen sind keine Wanderschuhe!
Der eine auf den Bildern zu sehende Mitgänger ist ein schlechtes Beispiel für gute Vorbereitung auf eine solche Wanderung. Badelatschen sind keine Wanderschuhe!
4
0
Login für Vote
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.