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Do, 22:00 Uhr
25.05.2023
Nachhall einer Maikundgebung in einem offenen Brief

Linkes Montagsdemo-Team geht auf Gewerkschaft los

In Auswertung der diesjährigen Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Nordhausen hatte eine der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) nahestehende Gruppe offensichtlichen Redebedarf und verschickte einen offenen Brief …

In dem Schreiben des „Orga-Teams der Bundesweiten Montagsdemo Nordhausen“, das bereits am 14. Mai verfasst wurde und an alle fortschrittlichen Kräfte in Nordhausen und Umgebung gerichtet ist, empören sich die Genossen über den Ausschluss von der DGB-Kundgebung am 1. Mai vor dem Nordhäuser Rathaus.

Maikundgebung im Jahre 2020: MLPD kämpft gegen das Virus und den Klassenfeind (Foto: nnz-Archiv) Maikundgebung im Jahre 2020: MLPD kämpft gegen das Virus und den Klassenfeind (Foto: nnz-Archiv)

Noch vor wenigen Jahren war die MLPD die einzige revolutionäre Kraft, die überhaupt am 1. Mai unterwegs war, als die anderen fortschrittlichen Kräfte pandemiebedingt mit dem Klassenkampf pausierten. Wir berichteten damals hier darüber. In diesem ersten Nachcoronajahr wollte allerdings auch der DGB wieder am tag der Arbeit für die Rechte der Arbeiter eintreten und entschied, dass er dabei keine Transparente und Fahnen der MLPD dulden wolle. Kurzerhand wurden die Linksaußen des Platzes verwiesen, den sie vor drei Jahren noch ganz für sich alleine hatten.

„Wir protestieren entschieden gegen den, von der Kreisverbandsvorsitzenden des DGB Kollegin Wegner, ausgesprochenen und durch die Polizei durchgesetzten Ausschluss kämpferischer Gewerkschafter, Teilnehmer der Bundesweiten Montagsdemobewegung und Vertretern der MLPD auf der 1. Mai-Kundgebung 2023 in Nordhausen“, beginnt die Protestnote, ehe sofort die „unverbrüchliche Solidarität mit den betroffenen Gewerkschaftern und den Genossinnen und Genossen der MLPD“ bekundet wird.

Dann wenden sich die Unterzeichner an die „Kollegin Werner“ als DGB-Chefin der Region und erläutern ihr, „dass ihr gegen uns gerichteter Ausschluss von der Veranstaltung, widerrechtlich erfolgte.“ Es sei ein ungeheuerlicher und skandalös undemokratischer Vorgang, dass Gewerkschaftsmitglieder von einer DGB Kundgebung ausgeschlossen werden, mit der Begründung, dass sie Gewerkschaftsfahnen und Transparente tragen. „Das ist an Absurdität kaum zu überbieten. Es geht dabei um nichts Geringeres als unsere bürgerlich-demokratischen Rechte, wie das Versammlungsrecht, die Koalitionsfreiheit und die Meinungsfreiheit“, erregen sich die Montagsdemonstranten weiter in dem Brief. „Sie haben damit nicht nur unsere Rechte beschnitten, sondern das Ansehen der Gewerkschaften als demokratische Massenorganisation der lohnabhängig Beschäftigten beschädigt. Das ist nicht hinnehmbar!“
Nach Ansicht der MLPD-Sympathisanten stand keines der mitgeführten Plakate inhaltlich im Gegensatz zum Anliegen des 1. Mai und sie erinnern die DGB-Chefin daran, dass „der 1.Mai Kampf- und Feiertag der gesamten, internationalen Arbeiterklasse und keine „Privatveranstaltung“ des DGB“ sei und der Feiertag auf den Beschluss des Gründungskongresses der II. Internationale 1889 zurückginge, an der auch Friedrich Engels maßgeblich beteiligt war.

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Besonders sauer stößt ihnen auf, dass es im Aufruf des DGB explizit heißt: „Die Veranstaltenden behalten sich vor [...]von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien und Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind [...] durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind [...] auszuschließen.“
Sie fragen sich nun, wieso diese Festlegung ausgerechnet gegen Gewerkschafter und Marxisten-Leninisten angewendet wurde und spekulieren darüber, ob „das etwa der Versuch rechts und links gleich zu setzten“ sei?

Auf Mai-Kundgebungen gehörten Gewerkschafts- und Parteifahnen dazu und vor allem die roten Fahnen der Arbeiterbewegung, wird in dem Brief vermerkt. Auch „kämpferische Redebeiträge von Vertrauensleuten oder Betriebsräten, die gerade in den Tarifrunden die Initiative ergriffen haben“ erwarteten die Linksaußen von einer solchen Veranstaltung. Und sie fragen sich, „wieso dann der Ausschluss von Gewerkschaftern, die in ihren Betrieben vorwärtstreibende, fortschrittliche und antifaschistische Arbeit machen?“

Ob und wie der DGB auf diesen Brief reagiert bleibt abzuwarten. Warum er letztlich die MLPD vom Rathausplatz verweisen ließ, ist bisher auch nicht kommuniziert worden. Große Freunde werden zumindest die im DGB organisierten Funktionäre und das Orga-Team der Bundesweiten Montagsdemo Nordhausen aber wohl nicht mehr werden. Die Montagsdemonstrierer ziehen am Ende des offenen Briefes deshalb auch ihr eigenes Fazit zum derzeit tobenden Klassenkampf und verkünden:
„Und deshalb: Ungebrochen solidarisch! - Vorwärts zur Arbeiteroffensive, vereinigt mit den Proletariern und Unterdrückten aller Länder! Es lebe der antifaschistische Widerstand! Es lebe der kämpferische 1. Mai!“
Olaf Schulze
Autor: osch

Kommentare
RWE
25.05.2023, 23.33 Uhr
Wenn die montagsspaziergänger sich von der AfD distnzieren sollen
dann können die Gewerkschaftren das auch mit der MLPD tun. Übrigens scheint bei Karl Marx und co Corona noch nicht vorbei zu sein. Naja, wer die Masken gern weitertragen amg-bitte sehr.
grobschmied56
26.05.2023, 00.33 Uhr
Wo waren denn die Marxisten und Leninisten ...
... als uns die Corona-Fanatiker 'Lockdown', Maskenzirkus, Schulschließungen, nächtliche Ausgangssperren und ähnlich unerträglichen Unfug aufgezwungen haben?
Welcher aufrechte Marxist hat sich der Coronadiktatur entgegengestellt als es galt, eine alte Dame zu verteidigen, die in einer Fußgängerzone einen Schluck Kaffee aus einer 'To Go Tasse' nahm und dafür mit einem Bußgeld von 215 € bestraft wurde?
Ein Mann wurde, weil er einsam auf einer Parkbank saß und dort in einem Buch las, bestraft. Wo war die wütende und geballte Faust der Marxisten?
Meine Erfahrung:
Während der sogenannten 'Pandemie' haben fast alle Linken und besonders die Grünen (obwohl damals formal noch in der Opposition) sehr brav mitgemacht!
Und somit als Opposition katastrophal und kläglich versagt!
Wer es genau wissen will: einfach mal nachgoogeln unter: #ich habe mitgemacht.
Die einzige Partei in Deutschland, welche sich den diktatorischen und demokratiefeindlichen Maßnahmen konsequent entgegengestellt hat, das war die AfD!
Liebe Linke, Marxisten, Leninisten!
Ihr seid unglaubwürdig! Ihr habt damals nach Merkels, Drostens und Klabauterbachs Pfeife getanzt! Lernt mal wieder, im Grundgesetz zu lesen. Lernt, die Werte des Grundgesetzes gegen übergriffige und anmaßende Polit-Darsteller zu verteidigen!
Die Marxisten und Leninisten wollen Arbeiter - Interessen vertreten und sich für das einfache Volk einsetzen? Das sch' met nedd gabuddlach! Sach de Hesse.
Kitty Kat
26.05.2023, 07.08 Uhr
Warum...
...geht die MLDP nicht woanders spielen. Interessiert sich doch eh keiner für die.
Romikon
26.05.2023, 07.33 Uhr
wer im Freien mit Maske rumrennt
hat den Knall nicht gehört und hört nie einen Knall .Der ist doch reif für die "Tonne" ?? Oder
Tut mir ja herzlich leid für diese Wertung.
Leser X
26.05.2023, 09.53 Uhr
Wer es noch immer nicht kapiert hat...
... sollte doch spätestens nach dieser Demo-Ausgrenzung begreifen, welch Geistes Kind "unsere" Gewerkschaften sind. Wie ihre Mutterpartei SPD sind sie über die Jahrzehnte zu Erfüllungsgehilfen des Ausbeuter-Regimes mutiert. Zahnlos, aber verräterisch gegenüber ihrer einstigen Klientel.

Und übrigens: das Bild stammt - wie es auch drunter steht - aus 2020. Daher die Masken.
Frederick E.
26.05.2023, 12.09 Uhr
Seriöser Journalismus geht anders, Herr Schulze.
Wir baten um Veröffentlichung unseres offenen Briefes, nicht um eine Umdeutung in gewerkschaftsfeindliches oder antikommunistisches Fahrwasser. Schon die Schlagzeile hat Bildzeitungsniveau und überspitzt völlig unzulässig unseren berechtigten Protest gegen den undemokratischen Ausschluss von Gewerkschaftern, Parteilosen und eben auch Marxisten- Leninisten. Das entstellt Sinn und Absicht des Briefes. Davon distanzieren wir uns ausdrücklich!
Die Betroffenen trugen Gewerkschaftsfahnen, Fahnen der neuen Friedensbewegung und der Bundesweiten Montagsdemo und sind aktive Gewerkschafter. Eine Solidarisierung mit den Genossen und Genossinnen der MLPD versteht sich von selbst.

Und noch einmal: Der Ausschluss betraf Genossen der MLPD und Kollegen, die auf ihr Recht bestanden, ihre Transparente und Organisationsfahnen zu tragen, das ist undemokratisch weil es gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung und gegen das Versammlungsrecht verstößt.

Die durch nichts bewiesene Gleichsetzung, Bundesweite Montagsdemo = MLPD verzerrt die wirklichen Zusammenhänge. Fakt ist: Die Bundesweite Montagsdemo ist eine Trägerorganisation des Internationalistischen Bündnisses – wie 40 weitere Organisationen in der Bundesrepublik, eine von diesen 40 Organisationen ist die MLPD. Die Bundesweite Montagsdemo ist überparteilich, und arbeitet auf antifaschistischer Grundlage und nach demokratischen Prinzipien mit allen fortschrittlichen Organisationen und Einzelpersonen zusammen.

Wer sich heute für eine, von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Welt einsetzt, oder nur Protest an den herrschenden (Ausbeutungs-)Verhältnissen äußert, den Kapitalismus ablehnt und den Sozialismus als gesellschaftliche Perspektive nicht augenblicklich verwirft, gerät sofort in den Bannstrahl des Antikommunismus. Dazu muss man nicht einmal Kommunist sein, es genügt schon einen Kommunisten zu kennen oder mit ihm zu sprechen. Auch dagegen verwahren wir uns auf das Entschiedenste.

Das, "von uns gezogene Fazit" ist nicht von uns, denn „ungebrochen Solidarisch“ war das Motto des DGB zum 1.Mai und sollte noch einmal den Widerspruch zwischen Motto und Ausschluss unterstreichen.

Das Orga-Team der Bundesweiten Montagsdemo NDH
Frederick E.
26.05.2023, 12.30 Uhr
Gewerkschaftsbasis ist nicht gleich Gewerkschaftsführung und Funktionär ist nicht gleich Funktionär!
Es ist nicht richtig, wenn die Kritik an diesem undemokratischen Ausschluss, der schließlich mittels Polizei per Platzverweis durchgesetzt wurde, pauschal auf alle Gewerkschaftsfunktionäre- und Mitglieder ausgedehnt wird! Solche verallgemeinernden Aussagen lehnen wir ab, weil sie objektiv nicht der Wirklichkeit entsprechen. Die gewerkschaftliche Basis bilden klassenbewusste Arbeiterinnen, Arbeiter und Angestellte, mit denen stehen wir Gewerkschafter gemeinsam, Schulter an Schulter mit den Genossinnen und Genossen der MLPD, im täglichen Abwehrkampf gegen die Verschlechterung der Arbeits- und Lebensbedingungen gegen Arbeitsplatzvernichtung, Lohnverlust, Inflation, Kriegstreiberei usw. Das alles wäre ohne Gewerkschaften nicht möglich, deshalb brauchen wir sie als Kampforganisation! Dazu zählt aber auch der demokratische Diskurs um alle fortschrittlichen Optionen, auch um die gesellschaftliche Perspektive des Sozialismus. Diese Diskussion zu unterdrücken ist undemokratisch, ist Gängelei und Bevormundung und das wollen wir nicht mehr hinnehmen. Das ist die Kernaussage des offenen Briefes.
Wie Bitte
26.05.2023, 12.52 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Kommentarfunktion ist kein Chatraum
P. Kortschagin
26.05.2023, 13.34 Uhr
Warum geht die MLPD nicht woanders spielen?
@ Kitty Kat:

Es ist genau anders herum. Marxisten- Leninisten werden immer dann undemokratisch ausgeschlossen, wenn die Gefahr besteht, dass man sich für sie interessiert. Ja, ja DAS Gespenst geht um in Europa und der Welt... Das dumme an diesem Gespenst ist: man kann es nicht umbringen und man sieht es auch nicht auf Anhieb, sitzt es doch zwischen den Ohren. Und die Widersprüche im Kapitalismus nehmen weiter zu. Und davon nährt sich das Gespenst. Trotz der heiligen Hetzjagd durch Regierung und Kapital.
nur_mal_so
26.05.2023, 14.13 Uhr
Wenn es stimmt, was das Orga-Team in seiner Stellungnahme schreibt:
nämlich dass einfach nur um die Veröffentlichung eines Offenen Briefes gebeten wurde, an dem dann jedoch durch die Redaktion scheinbar teilweise sinnentstellende Änderungen und persönliche Bewertungen vorgenommen wurden, dann ist das ein weiterer Tiefpunkt der an Tiefpunkten redaktioneller Inhalte nicht gerade armen Veröffentlichungsarbeit.

Objektive Berichterstattung findet im Redaktionsteam der nnz scheinbar nur noch durch ein Drittel der Redakteure statt. An Offenen Briefen nach eigener Meinung herumzuarbeiten ist schäbig. Dann hätte man sagen können, "Nein, tut uns leid, veröffentlichen wir nicht", das wäre immerhin auch eine Option und wesentlich fairer gewesen.

(Und nein, ich bin kein Freund der MLPD, da ist mir zu viel im Vergangenen steckengeblieben, nur meine Gerechtigkeits-Sensoren schlagen aus, wenn ich sowas erfahre)

___________________________________________________________
Anm. d. Red.: Wir sind nicht gebeten worden, den Brief zu veröffentlichen und wir haben weder etwas geändert noch den Sinn entstellt. Sinn des Briefes ist ein Protest gegen den Ausschluss von der Demo. Wenn Sie den Beitrag lesen würden, könnten Sie das auch nachvollziehen.
Bodo Bagger
26.05.2023, 14.29 Uhr
ich finde es ja immer wieder sehr erheiternd, wenn sich Steinzeitkommunisten
in Selbstmitleid suhlen und beklagen, dass man Sie auf die selbe Stufe mit Nazis gestellt hätte.
Entspricht zwar nicht deren Selbstverständnis, aber ihr seid nichts anderes und ihr gehört immer und überall genauso behandelt, wie eure braunen Gegenspieler.
Kobold2
26.05.2023, 14.30 Uhr
Hm.
Lauthals von Eigenverantwortung, Bevormundung und Diktatur schreien und dann anderen vorschreiben wollen, was man denn so zu tragen hat, ist eine ganzes Ende weg vom Knall, aber auf jeden Fall in der Tonne für den unerträglichen Unfug.
Vorstellung und tatsächliche Berichterstattung dirften hier ganz schon auseinander .
Frederick E.
26.05.2023, 14.53 Uhr
einen Moment bitte,
Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,

wir bitten um Veröffentlichung unseres offenen Briefes (siehe Anhang) an den DGB Kreisverband zum Ausschluss von Gewerkschaftern und Mitgliedern der Marxistisch- Leninistischen Partei Deutschlands von der Maikundgebung des DGB am 1.Mai 2023. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Das Orga-Team der Bundesweiten Montagsdemo Nordhausen.

Das ist der Originalinhalt der Email an die nnz- Redaktion, wie eindeutig zu erkennen ist, handelt es sich um die Bitte der Veröffentlichung des offenen Briefes. Was ist daran missverständlich?

__________________________________________________________
Anm. d. Red.: Nichts ist missverständlich. Doch die Zeiten, da Ihre Partei ansagen konnte, was genau veröffentlicht werden darf, sind glücklicherweise vorbei. Wie kommen Sie darauf, dass wir Ihren Brief im Wortlaut veröffentliche werden? Haben Sie eine andere öffentliche Plattform gefunden, die ihr Schreiben veröffentlicht hat?
nur_mal_so
26.05.2023, 15.17 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Kommentarfunktion ist kein Chat
RWE
26.05.2023, 15.57 Uhr
Demokratie und Sozialismus schließen sich aus
darum ist es richtig sich von Verfassungsfeinden zu distanzieren.
Leser X
26.05.2023, 16.51 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Und wir haben das Gefühl, das hat mit dem Artikel nichts zu tun
Leser X
26.05.2023, 17.08 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört auch nicht zum Thema
Gehard Gösebrecht
26.05.2023, 17.12 Uhr
Das ist ja ein richtiger Krieg hier!
So etwas war eigentlich noch nie in der NNZ zu beobachten.
Aber trotzdem sehr interessant.
Wenn die Zentrale der NNZ von Rotgardisten gestürmt wird, möchte ich dann doch bitte um eine Live-Berichterstattung bitten.
So viel freier Journalismus muss schon sein.
diskobolos
26.05.2023, 17.18 Uhr
"Demokratie und Sozialismus schließen sich aus"?
Genau genommen schließen sich Demokratie (im eigentlichen Sinne) und Kapitalismus aus
Leser X
26.05.2023, 17.55 Uhr
RWE
Demokratie und Kapitalismus schließen sich aber auch aus. Was machen wir denn jetzt?
Frederick E.
26.05.2023, 18.56 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Kommentarfunktion ist kein Chatraum
RWE
26.05.2023, 19.31 Uhr
Jaja,
die Demokratie (Volksherrschaft) hat ja in allen sozialistischen Diktaturen perfekt funktioniert... Die befreiten Völker durften ihr Land nicht verlassen, aus Angst, daß die Massen zum Klassenfeind überlaufen. Egal ob DDR oder Kuba.
Und Oppositionelle wurden ja überall geduldet. Meine Güte Stalin, Mao oder Pol Pot haben Millionen Menschen umgebracht.
Ich sehe zwar auch hier im Kapitalismus die Meinungsfreihiet gefährdet, vorwiegend von lin ker Seite, aber hier darf man Regierungen kritisieren und im Zweifel abwählen. In England darf das Volk sogar direkt in Referenden mitbestimmen, in der Schweiz gibt es Volkentscheide. diese Dinge sind im Sozialismus nicht vorgesehen.
Nie wieder Sozialismus!!
nur_mal_so
26.05.2023, 20.20 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Leser X
26.05.2023, 20.39 Uhr
Verklärung ala RWE
Die größten Menschheitsverbrechen gingen von imperialistischen/kapitalistischen Regimes aus. Stichwort Nazideutschland (zwei Weltkriege). Und Stichwort USA (zwei Atombomben). Nur mal so als Erinnerung.
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Anm. d. Red.: Jetzt, da auch noch die Atombomben ins Spiel kommen, sollten wir die Diskussion beenden. Frohe Pfingsten! ;-)
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