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Fr, 08:36 Uhr
15.09.2023
nnz-Forum Oberbürgermeisterwahl

Gedanken eines Ex-Nordhäusers

Der ehemalige Nordhäuser Schulsportkoordinator Dr. Jens Keyßner meldet sich aus seiner neuen Heimat zurück, um den Menschen in seiner alten Heimat Ratschläge vor der Stichwahl zu geben. Hier sein Forumsbeitrag...

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Die OB-Wahl am 10. September brachte ein interessantes Wahlergebnis in meiner alten Heimatstadt. Es ist für mich so einleuchtend eben mal nicht die Altparteien zu wählen, die über 30 Jahre lang Zeit hatten, ihre Versprechen einzulösen. Genug der Lippenbekenntnisse vor der Wahl, um danach von Verwaltungsbeamten hingehalten zu werden, ohne eine sinnvolle Lösung zu ermöglichen. All diese Erfahrungen können schon Wut und Verzweiflung erzeugen. Doch sind wir mal ehrlich. Wir hatten doch schon verschiedene politische Alternativen: Nach der CDU kam die SPD, danach die Linken. Geändert hat sich nicht wirklich etwas.

Also warum glauben so viele, dass die nächste Alternative es besser machen wird? Sie versprechen auch nur, es in Zukunft besser machen zu wollen. Doch wer kann die Zukunft schon vorhersagen?
Und wenn es dann vielleicht doch besser geworden ist, sind wir wieder unzufrieden, weil es nicht noch besser wird. Und welche Alternative gibt es dann?
Doch ich will den Alternativen ihre Alternative nicht verbieten, dann wählen sie diese ja erst recht, aus Prinzip, um eben dagegen zu sein.

Vielleicht hilft es ja den Unentschlossenen und Nichtwählern, nicht immer zu vergleichen, das wäre das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Sind wir dankbar für das, was wir erreicht haben, denn es sind die Dankbaren, die glücklich sind... und was kann es Schöneres geben.
Herzlichst Dr. Jens Keyßner
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Christian Staifen
15.09.2023, 09.16 Uhr
Warum macht ihr so ein Aufwand?
Warum macht ihr euch die viele Mühe den Kandidaten der AFD schlecht zu reden wenn er, der Jörg Prpophet als Oberbürgermeister
„Doch sowieso nicht viel verändern kann“
Das schreibt ihr doch immer!
Hört endlich damit auf und gebt ihm die faire Chance
Ein guter Oberbürgermeister zu sein!!
Peter Listig
15.09.2023, 10.12 Uhr
Da ist es ja!
Das Unwichtigste, was ich heute gelesen habe.

Was Nordhausen bestimmt nicht braucht, sind Stimmen aus dem Hintergrund, die in bester Pfarrersmanier am Ende nichts sagen.

Danke fürs Geräusch!
emmerssen
15.09.2023, 10.40 Uhr
Überrascht
Man kann sich wirklich nur wundern wer jetzt alles seine Ratschläge zur Oberbürgermeisterwahl abgeben muss. Dabei hat nach einigen Beiträgen hier der Oberbürgermeister eigentlich gar nichts in der Stadt zu sagen und muss sich nach dem Landrat richten. Der Nordhäuser Bürger ist wohl 33 Jahre nach dem Ende der DDR mündig genug um sich seine eigene Meinung zu bilden. Deshalb finde ich diese sogenannten Empfehlungen geschmacklos.
Real Human
15.09.2023, 10.53 Uhr
Wer ist des Nordhissers Lieblingsprophet?
Wer ist des Nordhissers Lieblingsprophet?

„Es ist für mich so einleuchtend eben mal nicht die Altparteien zu wählen, die über 30 Jahre lang Zeit hatten, ihre Versprechen einzulösen. Genug der Lippenbekenntnisse vor der Wahl, um danach von Verwaltungsbeamten hingehalten zu werden, ohne eine sinnvolle Lösung zu ermöglichen. All diese Erfahrungen können schon Wut und Verzweiflung erzeugen. Doch sind wir mal ehrlich. Wir hatten doch schon verschiedene politische Alternativen: Nach der CDU kam die SPD, danach die Linken. Geändert hat sich nicht wirklich etwas. [WIRKLICH GAR NICHTS?]

Also warum glauben so viele, dass die nächste Alternative es besser machen wird? Sie versprechen auch nur, es in Zukunft besser machen zu wollen. Doch wer kann die Zukunft schon vorhersagen?“

Das sind für mich die Kernsätze von Dr. Jens Keyßner.

Aber selbst mit einem Schlaraffenland wären die (Deutschen) Philister, von denen es (auch) hier nur allzuviele gibt, nicht zufrieden. Deswegen wurde auch ein Alois Hingerl von „Gott“ aus dem Himmel zurück in seine Lieblingskneipe verwiesen. („Der Münchner im Himmel“)

Mit keinem Utopia wären sie zufrieden, und wenn es eins gäbe, würden sie es über kurz oder lang zur Hölle machen. Übrigens leidet auch der „Teufel“ in seinem Paradies, z.B. weil er ständig Angst hat, als Oberteufel gestürzt zu werden. (Beispiele?)

Apropos Utopia: „Was ist Utopia? Philosophisches Kopfkino (3sat)“

– Gedanken eines anderen Ex-Nordhäusers –
Nachgedacht
15.09.2023, 11.31 Uhr
Nicht der OB, sondern eine Person
Immer wieder wird vom Streit zwischen Stadt und Kreis berichtet und der OB-Wahl einen Einfluss darauf unterstellt.
Schaut man sich die "Streikultur" über die Jahre an, spielt immer eine Person eine Rolle:
- Landrat Claus und Beigeordneter Jendricke: Zoff innerhalb des LRA
- Dann Jendricke als Beigeordneter unter OB Rinke: Zoff zwischen Stadt und Kreis
- Dann Jendricke als Beigeordneter unter Dr. Zeh: Zoff im Rathaus
- Währenddessen Landrätin Keller und OB Dr. Zeh: gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kreis
- Jendricke als LR und OB Dr. Zeh: Streit zwischen Stadt und Kreis
- Jendricke und OB Buchmann: kennen wir ja
- Jendricke und Prophet: dafür muss man kein Prophet sein.
Der Wechsel im Rathaus ist gar nicht nötig, er muss im LRA stattfinden.
Kowalskie64
15.09.2023, 12.08 Uhr
Herr Doktor
Wie bereits vor einign Tagen erwähnt, Herr Prophet ist die einzige "Alternative "gegen den Landrat Jendricke. Egal ob Hellblau - Grün-gelb oder tiefschwarz.
Mein Kreuz ist zum 2.Mal getan.
Helena2015
15.09.2023, 14.14 Uhr
Verstehen….
…. kann man hier auch nichts mehr, außer dass die NNZ einen waren Feldzug gegen Herrn Prophet und die AfD am Start hat!
Das ist für mich schon lang kein freier Journalismus mehr, die NNZ scheint gekauft zu sein für derartige Wahlbeeinflussung der Bevölkerung!

Ein Skandal in meinen Augen!!!

Selbst ich weiß als ältere Dame, was freie demokratische Wahlen bedeuten, garantiert nicht eine Hetzjagd die gerade hier, mal offen, mal verdeckt gegen Herrn Prophet und seiner Partei abgeht!

Es ist sehr traurig zu erkennen, dass es hier im Land überall dasselbe ist, die Altparteien bringen nichts mehr zu Stande, haben aber mehr und mehr Angst um ihre Macht!
Deshalb wird schon seit Jahren die Nazikeule über Andere ausgebreitet, die frei denken und fühlen!

Ich bin 63 Jahre und ein „Hälfte/Hälfte-Mensch „, heißt, habe die Hälfte meines Lebens in DDR-Zeiten verbracht und war dankbar, dem 1989 entfliehen zu können!

Was traurig ist, gerade jetzt erinnere ich mich fast täglich daran, oft und immer öfter befürchte ich, dass diese DDR-Diktatur gerade zurückkehrt.
Ossi1949
15.09.2023, 14.19 Uhr
Denkt Ihr, wir sind alle blöd?
Mein Kandidat ist ausgeschieden. Also überlege ich, wem ich nun meine Stimme gebe. In diese Überlegungen platzen lauter „kluge“ Besserwisser, die mir sagen wollen, was ich zu tun habe. Das kenne ich aus meinem ersten Leben in der DDR. In der Regel mache ich dann das Gegenteil dessen, was mir die Besserwisser vorschreiben wollen. Ich bin nämlich schon groß und kann selbstständig denken. Ganz ohne Belehrungen.
LAGE
15.09.2023, 15.20 Uhr
@Helena 2015
Ich, Nordhäuser geb. 1951 stimme Ihnen zu 100Prozent zu möchte das dieses geschache um die Posten aufhört. Ich möchte betone das ich Herrn Prohet nicht aus protest sondern aus Überzeugung wähle.
Helena2015
15.09.2023, 16.30 Uhr
@Lage … kann mich anschließen!
Ich bin von dem Können des Herrn Prophet überzeugt!

Selbst wenn er parteilos wäre, fände ich ihn als neuen OB für NDH top.

Aber genug, auch ich möchte hier Niemanden beeinflussen, jeder kann frei für sich entscheiden und tut es hoffentlich auch!

Diese ganzen Artikel in letzter Zeit hier bei der NNZ empfinde ich als vollkommen überflüssig, bin aber irgendwie enttäuscht, dass und so erscheint es, sich die NNZ derart vor den Karren spannen lässt.
Helena2015
15.09.2023, 16.30 Uhr
Der Beitrag wurde gespeichert und die Freigabe beantragt.
Lautaro
15.09.2023, 17.03 Uhr
Gedanken eines Expats....
Ein Mensch, der wegen des Mammons seine Heimat verlassen hat ?
Mein Gott, jemand der wegen mehr Kohle seine Heimat verlassen hat gibt den Bürgern seiner ehemaligen Heimat Tipps zum Wahlverhalten ?
Audio
15.09.2023, 17.11 Uhr
Werter Herr Keyßner,
Ihr Beitrag soll sicher belehrend auf die schlüssigen und unschlüssigenden Wähler Einfluss nehmen und die Gemüter beruhigen. Das ist ja nicht schlecht, verfehlt aber die Realität.
Ich z.B. bin Realist und sehe die Wahlsituation unter folgendem Aspekt:
Die derzeitigen Parteien in der "Ampel" regieren rücksichtslos am Volk vorbei. Die Opposition (CDU/CSU) ist völlig hilflos und desorientiert. Was soll der Bürger unter diesen Umständen eigentlich wählen ? Es bleibt ja nur die AfD !
Und da wir einen OB-Kandidaten haben, welcher dieser Partei angehört, bleibt als Wahl-Alternative logischerweise nur Jörg Prophet . So einfach ist das !
Herrn Buchmann kennen wir (wenn auch nur in negativer Hinsicht), Herrn Prophet noch nicht. Also - dann lassen wir ihn doch mal machen ! Er wird´s schon packen !
P.Burkhardt
15.09.2023, 19.20 Uhr
@Audio
...genau die gleichen Argumente wurden vor ein paar Jahren auch angeführt als es um Herrn Buchmann ging.

Herr Buchmann hat brdtimmt nicht alles richtig gemacht oder machen können. Das Problem saß nie im Rathaus sondern im Landratsamt....wie bereits jemand schrieb. Aber das lösen wir hier nicht, der Landtat ist da und bleibt auch erstmal da. Ohne ihn geht auch in NDH nicht viel - wer sich dagegen stellt, bekommt halt eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Deswegen wäre Frau Rieger die richtige Kandidatin gewesen.... aber egal. Jetzt haben wir den Salat. Für Herrn Buchmann spricht, dass er die Landratsspielchen bereits kennt. Vielleicht hat der Landrat ja auch aus dem Debakel gelernt. Prophet wird sich mit aller Vehemenz gegen den Landrat stellen und dieser sich gegen Prophet (der Landrat hat gar keine andere Wahl, er darf nicht mit der AFD zusammenarbeiten). Das Ergebnis ist nicht eine Verbesserung für NDH, sondern bestenfalls ein Stillstand.

Die Chancen das mit der Kombo Buchmann-Jendricke etwas besseres für die Stadt rauskommt sind in meinen Augen sehr viel größer
P.Burkhardt
15.09.2023, 19.20 Uhr
@Audio
...genau die gleichen Argumente wurden vor ein paar Jahren auch angeführt als es um Herrn Buchmann ging.

Herr Buchmann hat brdtimmt nicht alles richtig gemacht oder machen können. Das Problem saß nie im Rathaus sondern im Landratsamt....wie bereits jemand schrieb. Aber das lösen wir hier nicht, der Landtat ist da und bleibt auch erstmal da. Ohne ihn geht auch in NDH nicht viel - wer sich dagegen stellt, bekommt halt eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Deswegen wäre Frau Rieger die richtige Kandidatin gewesen.... aber egal. Jetzt haben wir den Salat. Für Herrn Buchmann spricht, dass er die Landratsspielchen bereits kennt. Vielleicht hat der Landrat ja auch aus dem Debakel gelernt. Prophet wird sich mit aller Vehemenz gegen den Landrat stellen und dieser sich gegen Prophet (der Landrat hat gar keine andere Wahl, er darf nicht mit der AFD zusammenarbeiten). Das Ergebnis ist nicht eine Verbesserung für NDH, sondern bestenfalls ein Stillstand.

Die Chancen das mit der Kombo Buchmann-Jendricke etwas besseres für die Stadt rauskommt sind in meinen Augen sehr viel größer
Fisch7823
15.09.2023, 20.45 Uhr
Jendricke ist das Hauptproblem
@ ALeppo90

Dem kann ich nur zustimmen, überall wo Jendricke in der Vergangenheit war, hat er intrigiert. Sollte Buchmann die Wahl gewinnen, wird das Sägen an seinem Stuhl nicht aufhören, sondern massiv zunehmen, da Jendricke und Rieger ihr Ziel, die SPD an die Spitze im Rathaus zu platzieren, fehlgeschlagen ist. Herrn Prophet kann man nur die nötige Kraft wünschen, sollte er Oberbürgermeister werden, wovon ich stark ausgehe, denn dieser Landrat inclusive seiner Handlanger sind unterirdisch.
Fisch7823
15.09.2023, 20.59 Uhr
Gott sei Dank nicht
@P.Burkhardt

Gott sei Dank bleibt uns das Schmierentheater des Duos Jendricke/ Rieger weitere Jahre erspart.
P.Burkhardt
15.09.2023, 22.02 Uhr
naja @Fisch...
...für die Stadt wäre alles besser als diese ständige Blockade, dieses ewige Hickhack. Ich bin kein Jendricke- oder Rieger- oder auch nur SPD-Anhänger. Aber mit einer OB Rieger, wäre dieses Jahrzehnte anhaltende Scharmützel endlich beendet gewesen.
Es wäre eben die pragmatische Wahl gewesen. Wenig emotional und wenig ideologisch - aber wahrscheinlich das Beste für die Stadt !

So geht das Hauen und Stechen auf Kosten der Bürger eben weiter...
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