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Sa, 11:01 Uhr
15.02.2025
Forum:

Kriegsfolgen und Kriegsphantasien

Der Krieg in der Ukraine und seine Folgen werden uns alle noch viele Jahre belasten. Die Ukraine, als das Blutopfer und die Länder der EU, allen voran Deutschland als zweitgrößter Waffenlieferant, werden die Kosten tragen müssen, ist sich Achit Tölle sicher...


Im Bundestagswahlkampf war die öffentliche Debatte über den Krieg weitgehend verschwunden. Auch wurden Deutschlands Aufrüstungsanstrengungen, die Versuche, das Land „kriegstüchtig“ zu machen sowie die geplante Aufstellung der Raketensysteme kaum noch erwähnt. Erst nach Trumps Telefonat mit Putin kam das Thema wieder auf den Tisch.

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Auf den Wahlplakaten der etablierten Parteien steht nichts zum Krieg und zu Kriegsvorbereitungen. In den Medien gibt es kaum Meldungen, die umfassend über die tatsächliche militärische und politische Lage in der Ukraine berichten.
 
In der Hoffnung, dass sich unter Trump nichts ändert, wurden bisher auch die wahren Konsequenzen für die Ukraine durch seine Wahl weitgehend verschwiegen. Scheinbar hat er andere Prioritäten wie zum Beispiel Grönland, Panamakanal, Nah- und Fernost. Möglicherweise bietet Trump der Ukraine aber auch Sicherheit für Rohstoffe wie Seltene Erden an.

Neuste Entwicklungen bestätigen, dass sich die schlimmsten Befürchtungen des Establishments bewahrheiten. Es sollte uns zu Denken geben, dass Donald Trump in kurzer Zeit mehr erreicht, als EU und Biden in den vergangenen drei Jahren zusammen. Wie viele Opfer, Leid und Zerstörung hätten verhindert werden können? Die vielen Milliarden Euro könnten in friedliche, zukunftsorientierte Projekte fließen.

Da unsere politischen Eliten sowohl Putin, als auch Trump mit der für sie so typischen moralischen Überheblichkeit bedacht hatten, werden weder Deutschland noch die EU bei möglichen Friedensverhandlungen mitreden dürfen. Dabei spielt es scheinbar auch keine Rolle, dass sich der Krieg auf europäischen Boden abspielt und die Folgen aus den zu erwartenden Verhandlungen, die Ukraine, Deutschland und Europa betreffen werden. Denn es ist anzunehmen, dass die EU und insbesondere Deutschland auch für die enormen Kosten des Wiederaufbaus und der Friedenssicherung der Ukraine aufkommen müssen.
 
Sollte es Frau von der Leyen noch gelingen, die Ukraine, ohne das Erreichen der Beitrittskriterien, im Schnellverfahren in die EU aufzunehmen, könnten sich die Gesamtkosten für Europa noch potenzieren.
 
Mit der „vermeintlichen Niederlage“ der Ukraine, durch die sich andeutenden Friedensverhandlungen zwischen Trump und Putin, scheinen die etablierten Parteien die Flucht in weitere Kriegsfantasien anzutreten.

Obwohl sich Putin an der Ukraine schon drei Jahre die Zähne ausbeißt, heißt es, er wolle demnächst die NATO angreifen und falls wir nicht massiv aufrüsteten, stehe er bald vor dem Brandenburger Tor. Mit dieser Prophezeiung sollen die hunderte Milliarden Euro für die deutsche Aufrüstung gerechtfertigt werden. Über die Finanzierung und in welchen Bereichen dafür Geld eingespart werden muss, spricht aber niemand. Fakt ist aber, sollte der Verteidigungshaushalt nach oben gefahren werden, muss an anderer Stelle wie z.B. der Sozialetat gekürzt werden. Damit wäre der soziale Zusammenhalt in Deutschland in Gefahr.
 
Die neue US-Regierung spricht auch nicht von einem bevorstehenden russischen Angriffskrieg. Bereits im letzten Jahr stellten die sieben US-Geheimdienste in einem gemeinsamen Bericht fest, dass ein russischer Angriff auf ein Nato-Land mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen sei.
 
Während wir in Deutschland gebetsmühlenhaft von einem nicht-provozierten Angriffskrieg Putins reden, macht Trump inzwischen seinen Vorgänger Joe Biden und die amerikanische Politik mit der vorangetriebenen NATO-Erweiterung für den Krieg verantwortlich und beschuldigt Selensky, den russischen Angriff provoziert zu haben. Er sagt sogar, die Ukraine könnte eines Tages russisch sein.
 
Um weiteren Schaden von Deutschland abwenden zu können, sollten wir eine unmissverständliche Wende in allen Bereichen unserer Politik vollziehen. Wir sollten den Weg zurück zu einer Friedenspolitik finden und endlich unsere eigenen Interessen formulieren und danach handeln.
Achit Tölle
Autor: psg

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
P.Burkhardt
15.02.2025, 13.14 Uhr
Großartig !
Trump baut die größte Demokratie der Welt zum Königreich um... droht 2 Millionen Palästinensern mit Vertreibung und zwingt die Ukraine große Teile des Landes an einen abzugeben, der einfach mal so dort einmarschiert ist.... und Herr Tölle findet das auch noch super ! Was ist nur aus den Menschen geworden !

Als nächstes holt sich China dann Taiwan, Putin legt dann noch das letzte Kabel in der Ostsee lahm - und Herr Tölle klatscht und jubelt... oder wie darf ich mir das vorstellen ?
Hayden 69
15.02.2025, 14.45 Uhr
Der Ukraine Krieg
Hätte man nicht so viele Geld und Rüstungsgüter in die Ukraine gepumpt, dann wäre der Krieg meiner Meinung nach bestimmt schon lange vorbei und es hätte weniger Menschenleben gefordert, und es kommen immer noch genug Menschen um, eine Ende ist ja nicht in Sicht, der einzige Nachteil eventuell gebe es den Namen Ukraine nicht mehr, die hätte nur einen anderen Namen aber mit Sicherheit hätte es weniger Menschenleben gefordert
P.Burkhardt
15.02.2025, 15.27 Uhr
Das ist wie auf dem Pausenhof...
Der größte Rüpel bekommt alle Pausenbrote.... und alle geben sie ihm freiwillig um keine blutige Nase zu bekommen...

Und ihr findet das richtig ?
DonaldT
15.02.2025, 17.27 Uhr
Kriegsfolgen und Kriegsphantasien
Die Phantasien haben in D so einige.
Folgen und Aufbau:
Warum stellt eigentlich Silensky nicht ein paar von seinen Millionen zur Verfügung?
Vielleicht ist es auch schon mehr, denn er weiß ja nicht wo etliche MILLIARDEN aus den USA geblieben sind, von deutschen oder europäischen Geldern spricht er erst gar nicht.

Und die korruption blüht - die wollte er doch bekämpfen, hat er als kandidat gesagt und wurde gewählt. hat er sicher vergessen, genau wie Wahlen durchzuführen.

Und die "Politiker" wollen Geld über Geld geben - ohne das Volk zu fraagen, dessen Steuern ja draufgehen werden.

Wie war es in D nach dem krieg?, Trümmerfrauen?
H.Freidenker
15.02.2025, 21.01 Uhr
Staatlich geförderte und bezahlte Demonstrationen,
könnten ein Vorgeschmack, für das entstehen einer neuen, aber schon mal da gewesenen Organisation sein.
Damals nannte man sie, die RAF.
Warten wir mal ab was geschieht, wenn eine kleine organisierte Minderheit, gegen eine große nicht organisierte Mehrheit bestimmt.
Das dafür notwendige Klientel, scheint schon in den Startlöcher zu stehen.
grobschmied56
16.02.2025, 00.01 Uhr
Mit einem Präsidenten Trump ...
... hätte es den Ukraine - Krieg vermutlich gar nicht gegeben.

Einer unserer links-grün verpeilten Journos hat es mal so ausgedrückt:
'Trump ist für den Frieden, wenn auch aus völlig falschen Gründen'.

Dem widerspreche ich mal ganz heftig!
Jeder, der für den Frieden ist, liegt völlig richtig, auch wenn seine 'Gründe' aus Sicht von linken Moralweltmeistern scheinbar 'falsch' sind!
grobschmied56
16.02.2025, 01.23 Uhr
Das Burkhardt kapiert nicht...
... wie Donald Trump funktioniert.
Wie alle Linken ist B. nicht in der Lage zu Analyse und Schlußfolgerung.

Dabei ist alles ganz einfach. Trump ist Geschäftsmann und überzeugt, daß Frieden besser fürs Geschäft ist, als Krieg.
Und er ist überzeugt, seine Wähler bei guter Laune zu halten, indem er Maßnahmen trifft, die gut für die USA sind.

Deshalb tritt er in vielen Fällen erst mal mit MAXIMALFORDERUNGEN an, die Linke als 'irre und geistesgestört' interpretieren.
Nichts davon ist wahr.
Der Mann weiß genau, was er tut.
Wenn er in Betracht zieht, 'Grönland zu kaufen' will er tatsächlich nur günstigere Bedingungen für den Weiterbetrieb des US-Stützpunktes Thule oder ein paar Vergünstigungen für US-Rohstoff-Konzerne.

Die Linken und Grünen Journalisten haben sich geradezu überschlagen, als Trump den Panama-Kanal zurückforderte. Tatsächlich wird er aber günstigere Bedingungen für die Passage von US-Schiffen erlangen.

Auch bei der Ausschaffung unerwünschter krimineller Migranten aus dem Süden ist der neue US-Präsident durchaus erfolgreich.
Hier ein Zitat:
'Der Zollstreit zwischen den USA und Kolumbien wegen der vom neuen US-Präsidenten Donald Trump veranlassten Abschiebeflüge ist nach Angaben des Weißen Hauses beigelegt. Die kolumbianische Regierung habe allen Bedingungen Trumps zugestimmt, einschließlich der "uneingeschränkten Aufnahme" aller Kolumbianer, die aus den Vereinigten Staaten zurückgeschickt würden, teilte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt mit. Kolumbiens Staatschef Gustavo Petro gab Leavitts Mitteilung kommentarlos auf der Plattform X wieder.'
Zitat Ende. Quelle: ntv "Zollstreit beigelegt"
Kolumbien geht bei Abschiebungen vor Trump in die Knie
27.01.2025, 05:34 Uhr

Man sieht, wie leicht es sein kann, unerwünschte kriminelle Migranten loszuwerden. Man muß es nur wollen.
Kann uns Deutschen mit unserer 'feministischen Außenpolitik' natürlich nicht passieren.

Und so werden wir auch weiterhin Milliarden deutscher Steuergelder für einen beschissenen Krieg hinblättern, der keinem von uns nützt, aber viele Opfer fordert. Einfach nur, weil die kleinen 'feministischen Außenpolitiker' vom großen Onkel Donald keine Lehre annehmen wollen.
diskobolos
16.02.2025, 10.13 Uhr
@ grobschmied
"Man sieht, . . . wie leicht es sein kann, unerwünschte kriminelle Migranten loszuwerden."
Und kriminell, sind sie nach Trumps Aussagen ja alle. Oder wie er auch sagt "Das sind keine Menschen."

Erinnert mich sehr an Hitler. Damals waren die Juden an allem Schuld, heute die Migranten.

Nein so einfach wird es nicht in D. Aus vielen rechtlichen und faktischen Gründen. Trump will sie ja nach Guantanamo bringen. Wo sollen denn die deutschen KZ stehen?

PS: Für die Ausweisung von Migranten, denen Straftaten nachgewiesen wurden, bin ich prinzipiell auch. D ist ein Rechtsstaat und das ist man immer oder nie. Dass es nicht möglich ist, alle die kein Visum haben, an der Grenze abzuweisen, wird auch Merz noch lernen.
P.Burkhardt
16.02.2025, 11.16 Uhr
Naja Grobschmied...
...was ich kapiere und was nicht wissen Sie ganz genau... Sie drehen es nur immer so, wie es Ihnen gerade passt.

Sie haben Recht, Trump will Geschäfte machen... und dabei ist ihm völlig egal, wenn ein Land große Teile an einen Aggressor abgebrn muss oder 2 Millionen Palästinenser ihre Heimat verlassen sollen. Der Mann wittert einen "Deal" und das einzige was für ihn zählt ist sein Erfolg.. Wenn alle in der Welt so agieren würden... wir hätten hier ein einziges Hauen und Stechen. Das ist Mittelalterpolitik !
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