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Do, 10:06 Uhr
24.04.2025
Ein Blick in die Statistik

Stadtflucht am Arbeitsmarkt

Thüringenweit zeigte sich 2023 bei der Zahl der Erwerbstätigen ein leichter Rückgang um 0,1 Prozent. Vor allem die Landkreise des Freistaates verzeichneten sinkende Erwerbstätigenzahlen, teilt das Thüringer Landesamt für Statistik mit...

Im Jahr 2023 arbeiteten in den Landkreisen 0,3 Prozent weniger Personen als im Vorjahr. Der Rückgang wurde in nahezu allen Wirtschaftsbereichen sichtbar. Lediglich im Bereich „Öffentliche und sonstige Dienstleistungen, Erziehung, Gesundheit, Häusliche Dienste“ nahm die Erwerbstätigenzahl in den Landkreisen zu.

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Positiv fiel dagegen die Entwicklung in den kreisfreien Städten des Freistaates aus. Im Vergleich zum Vorjahr nahm in 2023 die Zahl
der Erwerbstätigen um 0,5 Prozent zu. Zuwächse gab es im Wirtschaftsbereich „Öffentliche und sonstige Dienstleistungen, Erziehung, Gesundheit, Häusliche Dienste“ und im Verarbeitenden Ge-
werbe.

Unter den kreisfreien Städten verzeichnete die Stadt Jena den höchsten Erwerbstätigenzuwachs (+1,8 Prozent bzw. +1 400 Personen). Hier lagen die Erwerbstätigenzahlen in allen Hauptwirtschaftsbereichen auf bzw. über Vorjahresniveau. Mehr Erwerbstätige als 2022 gab es auch in den kreisfreien Städten Weimar (+0,8 Prozent bzw. +300 Personen) und Gera (+0,4 Prozent bzw. +200 Personen). Keine Veränderung zeigte sich für die Stadt Erfurt. Negativ fiel dagegen die Entwicklung in der kreisfreien Stadt Suhl aus. Hier ging die Zahl der Erwerbstätigen um 0,5 Prozent zurück (-100 Personen).

In den Landkreisen gab es 2023 nur im Ilm-Kreis (+1,5 Prozent bzw. +800 Personen) und im Eichsfeld
(+0,3 Prozent bzw. +100 Personen) mehr Erwerbstätige als im Vorjahr. In allen anderen Landkreisen nahm die Zahl der Erwerbstätigen ab. Die stärksten Rückgänge zeigten sich in den Landkreisen Sonneberg (-1,1 Prozent bzw. -300 Personen), Hildburghausen (-1,3 Prozent bzw. -300 Personen), Altenburger Land (-1,3 Prozent bzw. -500 Personen) und Saale-Orla-Kreis (-1,6 Prozent bzw. -600 Perso-
nen). Vor allem das Verarbeitende Gewerbe war dabei von der negativen Entwicklung betroffen.
Autor: red

Kommentare
KeinKreisverkehr
24.04.2025, 11.41 Uhr
Schade...
Gehöre selbst zu den Leuten welche in die großen Städte "geflohen" sind. Ich mag meine Heimat, aber hier gibt's leider keinen guten Arbeitsmarkt.

Der Niedriglohnsektor wächst und Projekte welche gut bezahlte Stellen öffnen und hochqualifizierte Arbeitnehmer benötigen werden von den Bürgerinitiativen abgewehrt.

Ja, ich meine den geplanten Windpark.
A-H-S
24.04.2025, 16.28 Uhr
Gut bezahlte Stellen durch einen Windpark vor der Tür
@Kein Kreisverkehr

Ernsthaft, Sie erhoffen sich "gut bezahlte Stellen und hochqualifizierte Arbeitnehmer" von einem Windpark? Wie bizarr.

Natürlich erzeugt so ein Windpark ein paar "gut bezahlte Stellen" - die Eigentümer von Grund- und Boden werden sich über gute Zahlungen freuen. Die Investoren aus aller Herren Länder werden Ihnen zu großem Dank verpflichtet sein.^^
Und ja, so ein WKA benötigt auch die ein oder andere Servicekraft, aber die verantwortliche Firma ist seltenst in dem Dorf angesiedelt, dass dann die Windmühlen vor der Tür zu ertragen hat.
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