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Fr, 11:11 Uhr
24.10.2014

Prognose: Viel weniger Kinder für die Kitas

Ab kommenden Montag liegt der Entwurf der Bedarfsfeststellung für die Kindertagesbetreuung für 2014/15 – 2015/16 für zwei Wochen öffentlich aus. Ein Blick hinein lohnt sich auf jeden Fall...


Wer sich die Planung anschauen möchte, findet die Unterlagen auf der Internetseite des Landkreises unter www.landratsamt-nordhausen.de/bedarfsplanung.html. Mögliche Einwände zum Entwurf der Bedarfsplanung nimmt das Landratsamt Nordhausen, Fachbereich Jugend und Soziales, Behringstraße 3 in Nordhausen entgegen.

Der Jugendhilfeausschuss hat bereits in 1. Lesung über den Entwurf beraten. Die Planung beruht auf der Anzahl der bis März beantragten Kita-Cards sowie der Anmeldungen, die die Kindertageseinrichtungen bereits entgegen genommen haben. In den 48 Kindertageseinrichtungen im Landkreis gibt es rund 3.700 Plätze gemäß der Betriebserlaubnis.

Davon waren rund 3.400 Plätze zum Stichtag 1. März belegt. Für den Bedarfszeitraum 2015/16 wurden über die Kita-Card nach derzeitigem Planungsstand rund 3.470 Betreuungsplätze angemeldet. Von den gut 2.400 Grundschülern im Schuljahr 2013/14 besuchten fast 2.000 Kinder den Hort in ihrer Schule, knapp 60 Kinder den Hort in einer Kita und fast 180 Kinder Ganztagesschulen in freier Trägerschaft.

Im Landkreis Nordhausen leben nach Angaben der Einwohnermeldeämter rund 4.600 Kinder zwischen 0 und 6 Jahren und knapp 2.600 Kinder zwischen 6 und 10 Jahren (Stand Januar 2014). Durch den demografischen Wandel wird bis 2030 besonders die Gruppe der 0- bis unter 6-Jährigen kleiner werden, nämlich um rund ein Drittel.

Dies bedeutet einen prognostizierten Rückgang von heute etwa 4.000 Kindern unter 6 Jahre auf nur noch knapp 2.800 Kinder. Danach wird sich die Zahl auf diesem Niveau stabilisieren.
Autor: red

Kommentare
moehrensaft
24.10.2014, 13.13 Uhr
Kein Wunder...
... wenn man über Jahre eine ganze Region nicht entwickelt und für junge Leute diese immer unattraktiver wird, dann muss man sich nicht wundern. Bald braucht es in Nordthüringen keine Kitas mehr, sondern nur noch Altenheime mit DSL-Anschluss, damit der Nachwuchs, den es in die Welt hinaus zieht, ab und zu mit Oma und Opa skypen kann.
Ach ja, und die SED-Nachfolgepartei wird daran auch nichts ändern, der laufen die untätigen, kritischen politisch Verdrossenen nur so nach. Das wird die Partei sein, die für alle dann die Altenheime baut.
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