Bereits über 3.000 Anträge bei IHK Erfurt eingegangen
Als eines der ersten Bundesländer startete Thüringen in dieser Woche mit einem „Soforthilfeprogramm Corona“ der Thüringer Aufbaubank...

Die IHKs unterstützen dabei über die Beratung hinaus ihre Mitgliedsunternehmen, indem sie die Anträge entgegennehmen und nach Prüfung weiterleiten. Bereits in den ersten Tagen sind bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt über 3.000 Anträge (Stand 27.03.2020) eingegangen.

„Seit Dienstag bearbeitet ein IHK-Mitarbeiterteam die eingehenden Anträge. Von den knapp 3.000 eingegangenen Anträgen wurden bereits 1.500 geprüft und an die Thüringer Aufbaubank weitergegeben“, informiert die Projektverantwortliche Susanne Sturm und betont das hohe Engagement aller Mitarbeiter.

„Die Aufbaubank hat die Hinweise der Wirtschaft aufgenommen und ein einfaches und schlankes Antragsverfahren auf den Weg gebracht“, lobt Sturm die relativ kurze und einfache Antragstellung. Wichtig für die Bearbeitung sei vor allem die Vollständigkeit der ausgefüllten Formulare. So könne eine zügige Weitergabe an die Aufbaubank sichergestellt werden. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf sicherstellen zu können, sollten Unternehmen die Anträge nur bei einer Institution einreichen.

Neben der Bearbeitung der Soforthilfe-Anträge aus der Wirtschaft informiert die IHK Erfurt Unternehmer, Selbständige, Azubis und Weiterbildungsteilnehmer täglich aktuell über das Infoportal www.erfurt.ihk.de/coronavirus und beteiligt sich am Projekt "Wir FAIRzichten". Dort können Verbraucher mit einem Onlineformular ganz einfach und unbürokratisch auf einen Teil ihrer gesetzlichen Erstattungsansprüche verzichten. „Dabei zeigen Kunden ihre Solidarität mit der Wirtschaft, damit Kulturstätten, Fitnessstudios, Restaurants, Campingplätze und andere wichtige Teile der Wirtschaft nicht dauerhaft verloren gehen“, sagt Sturm. Alle Informationen zum Projekt sind unter www.fairzichten.de zu finden.