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Di, 10:11 Uhr
16.02.2021
Thüringer Landesamt für Statistik

Einkommensteuer in Thüringen ist gestiegen

Die Lohn- und Einkommensteuerstatistik des Veranlagungsjahres 2016 wies für 804 988 Steuerpflichtige mit Wohnsitz in Thüringen eine festgesetzte Einkommensteuer von 4,6 Milliarden Euro aus. Das entspricht einem Zuwachs von 4,2 Prozent zum Vorjahr...

Statistik (Foto: TLS) Statistik (Foto: TLS)


Für das Jahr 2016 wurden in Thüringen 978 493 Steuerpflichtige mit Einkunftsarten die der Einkommensteuer unterliegen (Gewinn- und Überschusseinkünfte) gezählt. Diese Steuerpflichtigen erwirt- schafteten insgesamt eine Summe der Einkünfte von 31,9 Milliarden Euro, das sind 4,3 Prozent mehr als 2015. Nach Abzug von Altersentlastungsbetrag, Entlastungsbetrag für Alleinerziehende und Freibetrag für Land- und Forstwirte ergab sich ein Gesamtbetrag der Einkünfte von 31,8 Milliarden Euro. Das zu versteuernde Einkommen belief sich, nach Berücksichtigung von Verlustabzug, Sonderaus- gaben, außergewöhnlichen Belastungen, Altersvorsorgebeträgen, Steuerbegünstigungen, Kinderfreibeträgen und Härteausgleich auf 26,7 Milliarden Euro (+4,5 Prozent zum Vorjahr).

Die durchschnittliche Steuerbelastungsquote lag 2016 ebenso wie im Vorjahr bei 14,5 Prozent. Dies ist bemerkenswert, weil gleichzeitig der Gesamtbetrag der Einkünfte um 4,4 Prozent gestiegen ist. Betrachtet man die Steuerbelastungsquote regional, so wurde in der kreisfreien Stadt Jena mit 19,2 Prozent die höchste Steuerbelastung errechnet. Die niedrigste Steuerbelastungsquote wies der Saale-Orla-Kreis mit 13,0 Prozent aus.

Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei Zusammenveranlagungen um einen Steuerpflichtigen, aber um 2 Personen handelt, welche gemeinsam zum Gesamtbetrag der Einkünfte beitragen.
41,6 Prozent aller Steuerpflichtigen in Thüringen hatten im Jahr 2016 einen Gesamtbetrag der Einkünfte von ‚0 bis unter 20000Euro‘, dies waren 14278Steuerpflichtige weniger als 2015 (-3,3 Prozent). In allen anderen Größenklassen gab es Zuwächse.

Absolut betrachtet war der größte Zuwachs in der Größenklasse mit einem Gesamtbetrag der Einkünfte von ‚20 000 bis 40 000 Euro‘ mit 10 827 Steuerpflichtigen zu beobachten (+3,3 Prozent).
Autor: red

Kommentare
pseudonym
16.02.2021, 20.02 Uhr
Trickreiche Steuerstatistik
Es wird nur die prozentuale Verteilung der Steuerzahler in % ausgewiesen. Wenn man ausrechnet, wieviel Prozent vom Gesamtsteueraufkommen die einzelnen Gruppen ausmachen, ergibt sich ein ganz anderes Bild, das lieber weggelassen wird.

0-20.000 -> 13,5%
20-40k -> 30,3%
40k-60k -> 19,9%
60k- 80k -> 12%
80k-100k -> 6,8%
>100k -> 17,5%

Fasst man die Gruppe von 40k bis >100k zusammen, zahlen 24,3% der Steuerpflichtigen 56,1% des Gesamtsteueraufkommens, oder betrachtet man nur die "Besser"verdiener von 60k bis -100k zahlen 11,2% der Steuerzahler 36,3% der Einkommensteuer.

Hier sieht man, das Leistung durch lohnabhängige Arbeit sich für echte Fachkräfte nur noch begrenzt lohnt in diesem Land.
diskobolos
16.02.2021, 21.07 Uhr
Worum geht es Ihnen, Pseudonym?
Es ist doch völlig in Ordnung, dass die Leute mit einem höheren Einkommen auch mehr Steuern zahlen. Eine Einteilung in lohnabhänge Einkommen und Unternehmereinkommen oder z. B. Mieten und Kapitaleinkünfte wird durch die Statistik gar nicht vorgenommen. Dass die Einkommen in TH gestiegen sind, ist erfreulich.
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