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Mi, 20:30 Uhr
07.04.2021
Jendricke kritisiert Sozialministerium:

Vermeidbaren Tod von Menschen in Kauf nehmen?

Der Start des Tests ist im Landkreis Nordhausen etwas holprig verlaufen. So mussten in den geöffneten Geschäften neben einer Impfbestätigung auch negative Testergebnisse vorgelegt werden. Trotzdem will Landrat Matthias Jendricke den Test der “Modellregion” fortführen...

Bulletin vom 7. April 2021 (Foto: Sozialministerium/Landesregierung) Bulletin vom 7. April 2021 (Foto: Sozialministerium/Landesregierung)
“Ich werde morgen Mittag das Land Thüringen bitten, dass wir das Projekt ‘Modellregion’ fortführen können”, sagt Matthias Jendricke im Gespräch mit der nnz und hofft, dass die Vorgaben des Landes dahingehend nachgebessert werden, dass zum Beispiel auch Menschen mit einer Impfung zum Beispiel die geöffneten Geschäfte betreten können. Die gesetzlichen Bestimmungen sprechen hier lediglich von “Getesteten”.

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Welche Auswirkungen das hat, wurde gestern im Bereich des Uthleber Weges deutlich. Wie Niels Neu der nnz berichtet, konnte endlich wieder der Domäne-Markt öffnen. Allerdings konnten nur 84 Personen eingelassen werden, rund 500 wurden abgewiesen. Trotzdem befürwortet der Vorstandsvorsitzende des Nordthüringer Unternehmerverbandes die Strategie von Landrat Jendricke und befindet sie als Alternativen, wie wir mit dem Virus leben können, unterstützenswert.

“Ich erwarte von der Politik, vor allem der des Landes und des Bundes, dass statt ständig neuer Namen für den nächsten Lockdown, endlich Konzepte vorgelegt werden, wie die Gesellschaft mit dem Virus umgehen soll. Vor allem aber muss die Politik endlich allen die es wollen, Impfangebote machen”, so Neu. Nur das Durchimpfen mit einem wirksamen Impfstoff öffne allen die Türen zur Normalität.


Im Dienstzimmer des Landrates lag am Vormittag das tägliche Bulletin der Landesregierung zu Corona. Vor allem eine Spalte hat es in sich: die der Verstorbenen. Und an letzter (bester) Stelle der Landkreis Nordhausen. In keinem anderen Landkreis sind weniger Tote im Zusammenhang mit der Pandemie zu beklagen - nur 50 Tote nach einem Jahr. Was auffällt, das ist die Tatsache, dass zum Beispiel mit dem Weimarer Land (52 und Landkreis vergleichbarer Größe) oder der Stadt Jena (61) ähnlich wenig Verstorbene registriert sind. Hingegen haben andere Nordthüringer Landkreise wesentlich mehr Verstorbene registriert. Im Landkreis Eichsfeld wurden - Stand heute - 197 Tote ausgewiesen, im Kyffhäuserkreis waren es 113, im Unstrut-Hainich-Kreis gar 213.

Für Matthias Jendricke hängen die Unterschiede mit den Krankenhäusern in den jeweiligen Landkreisen zusammen. Nur der Landkreis Nordhausen verfügt mit dem Südharz Klinikum und der Neustädter Klinik über sogenannte Level-1-Krankenhäuser im Thüringer Norden. Ähnlich sieht es in Jena mit dem dortigen Uniklinikum oder mit dem Zentralklinikum Bad Berka im Weimarer Land aus. Das Landratsamt schlussfolgert daraus, dass die Level-1-Krankenhäuser mit ihren spezialisierten Intensivstationen wesentlich besser mit schwersten Krankheitsverläufen umgehen können, als die normalen Kreiskrankenhäuser.

“Das Land sollte also die Kreiskrankenhäuser verpflichten, ihre schweren und schwersten Verläufe an die spezialisierten Häuser abzugeben. Natürlich nur so lange, bis deren Kapazitätsgrenze erreicht ist und sie de facto einen Aufnahmestopp verhängen. Das habe ich bereits im vergangenen Jahr immer wieder den Landespolitikern vorgetragen. Nur reagiert hat bislang niemand. Man nimmt den vermeidbaren Tod vieler Menschen einfach in Kauf”, kritisiert der Nordhäuser Landrat das Verhalten des zuständigen Sozialministeriums.

Ihm fehle es in Erfurt an der notwendigen Entschlossenheit beim Handeln in einer so außerordentlichen Krisensituation. Und das müsse sich ändern. “Im Land wie im Bund. Wenn wir Leben retten und nicht nur die Wirtschaft kaputtmachen wollen, dann bitte mit den richtigen Maßnahmen und nicht mit so viel Unsinn.“
Peter-Stefan Greiner
Autor: psg

Kommentare
Kyffhaeuser
07.04.2021, 20.53 Uhr
gewagte These ?
also das mit den Krankenhäusern würde ich mal vorsichtig als gewagete These bezeichnen, aber das ließe sich ja ganz leicht überpfüfen. Man braucht ja nur die mit Corona aufgenommen bzw. beatmeten Intensivpatienten ins Verhältnis mit den dann dort Verstorbenen setzten und schon wüsste man , ob da wirklich was dran ist ? Kann ja nicht so schwer sein, das zu recherchieren ? Sollte das stimmen, wäre das ein weiterer Grund unser so tollen förderales Kleinsaatensystem ganz scharf zu überdenken. Auch im Bereicht der Gesundheitspolitik fällt uns die Kleinstaaterei immer mehr auf die Füße, als ob Krankheiten an Kreis oder Bundesländergrenzen halt machen und theoretisch hat man ja bei fast allen Krankenkassen freie Wahl des Krankenhauses. Dies wird aber indirekt ausgehebelt, weil einen die örtlichen Transporteure bei Notfällen aus anderen Gründen immer ins nächsteglegene Krhs das Landkreises , wo Platz ist, fahren ( sprich Fahrtkosten sparen) und nicht in das Krhs , das der Patient haben möchte.
Halssteckenbleib
07.04.2021, 20.57 Uhr
Wie kommt man auf eine
Einlasszahl von 84 Personen?? Bei 85 Personen ist wohl die Ansteckungsgefahr zu hoch!? Wenn ich sowas lese...vorn Kopf fass.
EsJay7
07.04.2021, 22.40 Uhr
Falsche Behauptung
@Kyffhäuser

Die Transporteure in der Rettung fahren in erster Linie das nächst gelegene und GEEIGNETE Krankenhaus an.
Bedeutet zum Beispiel, dass ein akuter Infarkt in Sondershausen immer nach NDH geht, weil es dort kein Katheterlabor gibt. Ebenso Kindernotfälle entweder NDH oder EF.
Ebenso kann in SDH auch ein VKU mit Polytrauma behandelt werden, ein zweites oder drittes ginge dann nach Nordhausen.
Mit Fahrtkosten einsparen und einfach ins nächste KH fahren funktioniert nicht und ist absolute Fehlinformation.
Das Südharzklinikum ist ein Klinikum der Maximalversorgung. Bedeutet für die Transporteure in LK Nordhausen, dass prinzipiell jeder Notfall ins SHK geht.
Spezielle Fälle (Schwere Arbeitsunfälle z.Bsp.) werden von dort aus direkt verlegt, wenn nötig, oder vom Einsatzort die Spezialkliniken direkt angefahren ( z.Bsp. Neustadt, Halle, EF, GÖ oder Jena oder Bad Berka) wenn der Patient stabil für den Transport ist.

Im EIC mit 3 Häusern ( Worbis, Heiligenstadt und Reifenstein) sieht das wieder anders aus. Da fährt der Patient mit Beinbruch aus Worbis nach HIG während der urologische Notfall aus Heiligenstadt nach Reifenstein geht.
ANMERKUNG: Alles nur Beispiele

Also keine falschen Thesen aufstellen. Besser informieren
EsJay7
07.04.2021, 22.58 Uhr
Nachtrag
Viele kennen die Definition von Notfall nicht.
Ein Notfall ist eine akut lebensbedrohliche Situation, welche eine schnelle Erstversorgung vor Ort erfordert und einen anschließenden schnellen Transport in das nächst gelegene und geeignete Krankenhaus.
Eine freie Krankenhauswahl ist in dem Fall für den Patienten zweitrangig und erfolgt in erster Linie im Anschluss bei stationären Aufenthalt (wenn das gewünschte KH dafür geeignet ist).

Leider verwechseln zu viele Leute den akuten Notfall welcher über die 112 gemeldet werden sollte gern mit dem Hausarzttermin am Wochenende und denken der Rettungsdienst ist der kostengünstige Taxiersatz oder die Alternative zum selber fahren um schneller in der Notaufnahme dran zu kommen.

Merke wann die 112:

1. Wenn etwas drin ist, was draußen sein sollte
2. Wenn etwas ab ist, was dran sein sollte
3. Wenn sich etwas bewegt, was sich nicht bewegen sollte
4. Wenn sich gar nichts mehr bewegt

Für alles andere:

116 117 Kassenärztliche Bereitschaft
EsJay7
07.04.2021, 23.33 Uhr
Korrigiere
SHK Nordhausen ist Krankenhaus der Schwerpunktversorgung, nicht Maximalversorgung. Ich verwechsle das ab und an mal
Bodo Schwarzberg
08.04.2021, 00.59 Uhr
Liest Jendricke auch Virologen?
Ich bin mir da nicht mehr so sicher, wenn ich die Verlautbarungen des Landrates so lese.

Er weiß, das er ein gewagtes Spiel spielt. Bekannte Virologen, und zwar national wie international, sehen Lockerungen und durch unterschiedliche Lösungsstrategien erzeugte Flickenteppiche inmitten hoher Inzidenzen faktenbasiert kritisch.

Daher ist es nur schwer zu verstehen, wenn Jendricke die medizinischen Risiken seiner Entscheidungen zu wenig thematisiert. Der Landrat ist gelernter Verwaltungsfachmann, was man jedem seiner Worte entnehmen kann. Eine Verwaltung ist gewohnt, Regeln und Verordnungen umzusetzen, oder aber neue zu schaffen.

Wir sehen aber seit einem Jahr, dass das Virus derartige menschgemachte Kategorien ganz gut umgangen hat und sich besser an uns, angepasst hat, als wir an das Virus.

Und Letzteres ist das Problem.

Jendrickes Modellregion ist eben nur der Versuch, mit dem Virus zu leben, aber es ist kein tauglicher Versuch, um das Virus weiter zu reduzieren.

Notwendig wären aber im Sinne der Virologen parallele Radikalmaßnahmen wie in Großbritannien, scharfer Lockdown. massives Testen, massives Impfen. Das aber ist in dieser Form nicht umgesetzt.

Alles andere aber verlängert nur das Leiden, inklusive Jenes der Wirtschaft.
Es hätten viele Tote verhindert werden können, wenn rechtzeitig und konsequent gehandelt worden wäre in Deutschland.
Modellregionen sind also letztlich wenig zukunftsfähige, fassadenartige Inseln des Glücks und zugleich Ausdruck eines Versagens ringsum.






















Für ihn ist der Landkreis sein Büro, seine Verwaltung, sein Landratsamt, so scheint mir.
ScampiTom
08.04.2021, 07.25 Uhr
zurück zum normalen Leben.
Leute, es wird den Virus immer geben und es kommen neue dazu, Hygieneregeln sollte nun jeder kennen und wer Angst hat, weil er sich für gefährdet hält, sein Immunsystem vernachlässigt hat, der sollte sich dann eben zu hause einschließen. Alle anderen möchten Leben und nicht nur Arbeiten essen schlafen. Zurück in ein normales Leben, Shoppen, Freunde treffen, Feste feiern. Der Tod gehört zum Leben dazu
Sonntagsradler 2
08.04.2021, 08.34 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Kommentarfunktion ist kein privater Chatraum
N. Baxter
08.04.2021, 08.56 Uhr
die Nordhäuser
scheinen doch ein besonderes Völkchen zu sein und endlich mal nicht am Ende irgendwelcher Rankings...
Sonntagsradler 2
08.04.2021, 09.11 Uhr
Der Kommentar vom 08.04.2021, 07.25 Uhr mit dem letzten Satz
. Der Tod gehört zum Leben dazu
Klasse Kommentar.
Erinnert mich irgendwie an Kamikaze-Flieger
Mal im netz lesen !
Kamikaze-Flieger Versagt, weil er den Krieg überlebte
Mit 19 wollte Ikuo Yabushita sterben wie ein Held – und durfte nicht. Der 89-Jährige ist einer der letzten lebenden Kamikaze-Piloten
Halssteckenbleib
08.04.2021, 10.14 Uhr
Vermeidbarer Tod..
Wer von uns weiß denn schon genau wie viele Menschen tatsächlich an den und nur an den Virus gestorben sind. Oder welcher Mensch tatsächlich wegen diesen Virus auf Intensiv liegt.Bilder im TV kann ich als Zuschauer nicht bewerten.Gibt auch genug andere Fälle wo mehr Schläuche und Geräte als Mensch zu sehen ist. Meiner Meinung nach viel Panikmache dabei.Heutzutage wird doch aus allem ne riesen Story draus gemacht und wenns um Nichts ist. Die meißten Menschen stürzen sich dann alle auf das Nichts und diskutieren wochenlang über das berühmte Nichts.Naja wers braucht....
HisMastersVoise
08.04.2021, 10.33 Uhr
Aufruf zum Wahnsinn!!
Wie immer, wenn Politiker an ihrem Loorbeerkranz basteln, wird die Rechnung ohne die Produzenten gemacht. Im SHK werden zur Zeit überwiegend Patienten aus anderen Kreisen behandelt. Das ist noch zu verstehen. Das wir uns hier hinstellen und die große Freiheit ausrufen für das Feeling, ist doch sehr fragwürdig. Das aber die ganze Geschichte wieder auf den Rücken von Schwestern und Pfleger im Krankenhaus durchgedrückt werden wird, grenzt an Bösartigkeit. Dort oben auf dem Berg haben in den letzten Monaten mehr Pflegekräfte das Handtuch geworfen als jemals zu vor. Und die , die dort noch nicht aufgegeben haben, sind kurz davor. Nun sind noch auf magische Weise über zwanzig Intensivbetten verschwunden. Das alles erinnert mich an den Mann, der mit einer Kerze nach einem Gasleck sucht. Die Einzigen hier in der Geschichte, die wirklich helfen und unterstützen können, sind die vernünftigen Bürger und Bürgerinnen. Und denen gilt neben den völlig überlasteten Pflegekräften mein herzlichster Dank. Die Kommentare über die asozialen Subjekte mit ihrer These der natürlichen Auslese erspare ich mir in einer Demokratie im Jahr 2021.
geloescht 20210614
08.04.2021, 10.34 Uhr
der Tod gehört zum Leben.Das ist nun mal unbestreitbar.
Auch zu Coronazeiten ist nun mal das Immunsystem entscheidend für Leben oder Tod. Und nicht was sich so ganz "Schlaue" ausdenken mögen. Leerdenker werden fälschlicherweise in der falschen Richtung bezeichnet. Aber mach was dagegen. Sinnlos bleibt sinnlos.
Audio
08.04.2021, 10.42 Uhr
Test auch bei Geimpften ?
Das verstehe ich überhaupt nicht.
Reicht es nicht aus, wenn Geimpfte ihren Impfausweis vorlegen ? Ich denke, daß Geimpfte, die ja nach Aussagen der Experten bereits eine Teilimmunität gegen das Virus besitzen
und zusätzlich die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen einhalten müssen, eine ausreichende Schutzwirkung gegenüber ihrem jeweiligen Umfeld besitzen.
Hier kommt wieder mal der deutsche Bürokratismus zum Einsatz.
Oder haben die Verantwortlichen für diese, für mich unverständliche Maßnahme, bereits Zweifel an der Wirksamkeit der verabreichten Impfstoffe ?
Senta
08.04.2021, 10.45 Uhr
"Nur 50 Tote"
Es muss den Angehörigen von Covid Verstorbenen wie blanker Spott vorkommen, "Nur 50 Tote". Das muss man sich mal vorstellen, was für den Landrat ein Menschenleben zählt. So kann auch nur ein Landrat sprechen, der noch keinen Fall in seiner Familie zu beklagen hat. Ich glaube wenn ein Angehöriger von ihm an Covid gestorben wäre, würde er nicht so ein Zeug schwatzen.
Fönix
08.04.2021, 11.05 Uhr
@ Halssteckenbleib
Schau mal auf der offiziellen Webseite der Stadt Halle nach. Da werden dankenswerter Weise entsprechende Zahlen veröffentlicht. Die Zahlen werden nahezu täglich aktualisiert und auch kumuliert ausgewiesen. Grob gesagt, sind nach diesen Zahlen in Halle bisher 1/3 der betroffenen Personen an und 2/3 mit COVID19 gestorben.

Ich denke, Halle ist ausreichend groß, um ausreichend repräsentativ zu sein. Natürlich muss man berücksichtigen, dass das Infektionsgeschehen in einer größeren Stadt durchaus abweichen kann von den Entwicklungen im ländlichen Raum. Auf jeden Fall hätte ich mir aber gewünscht, dass dieser offene Umgang mit vergleichsweise eindeutigen Aussagen von den verantwortlichen Stellen (Bundesgesundheitsministerium, RKI und verantwortliche Institutionen der einzelnen Bundesländer) von Anfang genauso transparent gestaltet worden wäre wie von der Stadt Halle. Das hätte den Stimmungsmachern undMeinungsmanipulatoren jeglicher Coleur von vornherein den Wind aus den Segeln genommen und alle ernstzunehmenden Akteure hätten sich in dieser Hinsicht auf die wichtigen Maßnahmen konzentrieren können.

Aus meiner Sicht ist das bis heute nicht ausreichend umgesetzt. Das permanente Hickhack zwischen Frau Merkel, dem RKI und den Landesfürsten führt nicht nur zu bestenfalls suboptimalen Entscheidungen in der Bekämpfung dieses gefährlichen Erregers (ein tragfähiger Stufenplan existiert beispielsweise bis heute nicht), auch die Akzeptanz dieses Sammelsuriums von Verlegenheits- und Kompromisslösungen nimmt in der Bevölkerung immer weiter ab.

Verantwortungsvolle Gesundheitspolitik geht anders.

Da ist selbst unser Landrat aktuell auf einem besseren Weg, ich wünsche mir aber eine konkrete Abstimmung mit den benachbarten Landkreisen, um einen Einkaufstourismus von vornherein wirkungsvoll zu unterbinden. Solche Regelungen dürfen natürlich keine Einbahnstraße sein. Insgesamt könnten solche regional organisierten Modelle ein Vorbild für das ganze Land sein, zumindest in den ländlichen Regionen. In den Ballungsräumen funktioniert das so nicht, aber das ist ein anderes Kapitel.
loeschen.Bonnie
08.04.2021, 11.18 Uhr
Der Tod gehört zum Leben dazu,
das ist richtig. Aber soll ich durch die Doofheit anderer sterben? Ich habe das Gefühl die Menschen werden immer bekloppter. Sie denken nur an sich. Alle die endlich wieder richtig leben wollen, sollen das doch tun, aber nicht auf Kosten derer die überleben wollen.
Eckenblitz
08.04.2021, 12.39 Uhr
Senta
Was ist mit den Toten, die durch das Impfmittel sterben? Heißt es da, Pech gehabt? Oder sind das Kollateralschäden.
Halssteckenbleib
08.04.2021, 12.52 Uhr
Ach was Zahlen
Auch Zahlen kann man viel veröffentlichen.Welche aber davon ist die Richtige? Hab ja meine Testungen damit komme ich ja auch überall rein.Zur Not auch noch mein Impfausweis.Alles im grünen Bereich.
Rogerg
09.04.2021, 22.56 Uhr
@bonnie. Wenn man nicht durch Doofheit
anderer sterben möchte sollte man auch nicht am Straßenverkehr teil nehmen nehmen. Da gibt es viele Menschen wegen derer die Strassen gesperrt werden müssten.
Rogerg
10.04.2021, 00.28 Uhr
Nur 50 Tote hat der Landrat gesagt
Das ist keine Verhöhnung oder Verharmlosung derer die leider verstorben sind, sondern ein positives Argument um Nordhausen als Modellregion zu bewerben.
Das muss man nicht so albern uminterpretieren.
Es reicht doch schon, dass sich die Presse dieser Falschdarstellungen bedient.

ABER ZUM THEMA VERMEIDBARER TOD;
Wieviel Tote wurden gerettet?
Wieviele Tote haben oder werden wir durch die Lockdownmassnahmen beklagen?
Während diese Pandemie in armen Ländern weit weg von uns und scheißegal, mehrere Millionen Hungertote zur Folge hat, werden wir in Deutschland zumindestens Kollateralschäden davon tragen die noch mehrere Jahre zu spüren sein werden.

Geld und Leben lässt sich schlecht aufwiegen. Aber hier ein Beispiel der Lebensjahre die wir gerettet haben.

Aufgrund der Massnahmen werden seit März 2020 höchstwahrscheinlich
50 Tausend Menschen zw. 70 bis 80 ca. 10 Jahre länger leben.
Die über 90 werden dann sogar 100 Jahre alt.

Das sind zusammen gerechnet sage und schreibe eine halbe Millionen geretterter Lebens- Jahre.

Die Bevölkerunggruppe der Arbeitslosen und andere Sozialhilfeempfänger wird demnächst durch die Massnahmen um mindestens 500 Tausend wachsen. Diese Gruppe hat laut Studien eine Lebenserwartung von 8 Jahren weniger als der Durschnitt.
Das sind dann 4 Millionen Jahre.
Also stellen wir gegenüber:
500 Tausend gerettet
4 Millionen in Kauf genommen.

Aus ethischen Gründen vermeide ich nun die finanzielle Auwägung.

Aber es sei angemahnt: Ein Mediziner hat nicht das Recht einen Lockdown zu fordern, der soll einfach seine Arbeit machen.
Seine Einküfte und die des gesamtenGesundheitssystems
werden von denen erwirtschaftet die noch arbeiten dürfen.
Sonntagsradler 2
10.04.2021, 06.42 Uhr
Irgendwie wieder Klasse Kommentare / und zu @ Bonnie
In dieser Welle ein Verhältnis zwischen Sinn und Unsinn solcher Maßnahmen mit Geld aufzuwiegen.
In ihm hat das Geld wen ich es richtig deute einen höheren Stellenwert als die Gesundheit eines oder der Menschen, Es wird dabei bewusst der Tot ins Spiel und in Kauf genommen.
Ich würde mal sagen es sind typische kapitalistische Züge oder Formmerkmale vorhanden.
Klasse

Und @ Bonnie
Lassen sie nicht ins Bochshorn jagen.
Machen Sie sich nichts aus den Kommentaren anderer.
Gegen sterben mit Covid kann man etwas unternehmen aber gegen sterben mit Dummheit da bin ich mir nicht so ganz sicher.
mfG
Halssteckenbleib
10.04.2021, 09.19 Uhr
Was hat Bonnie denn
schlechtes geschrieben? Ein Kommentar in den vorkommt das der Tod zum Leben gehört. Was da so aufregend dran? Bonnie beim nächsten Kommentar besser das" Leben zum Tod "schreiben. Geld hat im Kapitalismus immer nen höheen Stellenwert als der Mensch. Gelle
grobschmied56
10.04.2021, 12.07 Uhr
Weil gerade von Finanzen...
... die Rede war. Monatelang hat man uns gepredigt, daß man Menschenleben auf gar keinen Fall gegen wirtschaftliche Schäden aufrechnen darf, weil das ganz böse schlimm doll inhuman ist. Als sich dann herausstellte - es ist viel zu wenig und zu spät Impfstoff bestellt worden, da hat man doch tatsächlich versucht, das als finanziell cleveren Winkelzug darzustellen! Man habe ein paar € pro Nase weniger ausgegeben als die Amis und die Israelis, so die frohe Botschaft. Auf einmal spielte Geld doch wieder eine Rolle. Daß es durch diese verbummelte Impf-Kampagne ein paar tausend Tote mehr geben würde, als eigentlich notwendig, wurde natürlich nicht erwähnt.
Rogerg
10.04.2021, 16.56 Uhr
Geld gegen Gesundhet oder gar Tod
aufzuwiegen? Darüber war in keinem der Kommentare die Rede sondern das Gegenteil war der Fall.
Hat da der Sonntagsradler mal wieder was nicht richtig gelesen oder gar missverstanden???
Einige Kommentatoren sollten uns Ihren Unsinn einfach ersparen.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
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