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Fr, 13:13 Uhr
09.04.2021
Verband warnt vor Impfstoffkürzungen

Wer die Hausärzte ausbremst, verliert Vertrauen

Es muss unter allen Umständen sichergestellt werden, dass die Hausarztpraxen zuverlässig mit allen zugelassenen Corona-Impfstoffen versorgt werden, fordert der Vorsitzende des Thüringer Hausärzteverbandes, Dr. Ulf Zitterbart...

Der Vorsitzende macht deshalb vorsorglich klar, dass Impfstoffkürzungen oder eine einseitige Aufteilung der Impfstoffe auf den entschiedenen Widerstand der Thüringer Hausärztinnen und Hausärzte stoßen würde: „Die auf Bundesebene zu hörende Idee, Lieferschwankungen einseitig auf dem Rücken der Praxen auszutragen, ist völlig inakzeptabel.

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Darüber hinaus die Impfzentren ausschließlich mit den m-RNA-Impfstoffen von BionTech sowie Moderna zu beliefern und AstraZeneca wegen des höheren Beratungsbedarf alleine in den Hausarztpraxen zu verimpfen, ist in jeder Hinsicht ein falscher Weg. Wir Hausärzte sind die Impf-Profis und können unsere Patientinnen und Patienten nur dann kompetent beraten und gut versorgen, wenn wir auch Zugang zu allen Impfstoffen haben.“

Seit 06.04. wird in den Praxen in Thüringen im Regelbetrieb gegen Corona geimpft. Der Start in den Hausarztpraxen war ein großer Erfolg. Allein am 07.04. kamen auf das Konto der Hausärzte in Thüringen 7578 Impfungen, auf das der Impfzentren, Impfstellen und mobilen Teams 8984 Impfungen.

Ein Tagesrekord
Die Impfquote bei den Erstimpfungen ist von 14,3 auf 15 Prozent gestiegen. „Voraussetzung unserer erfolgreichen Arbeit ist aber, dass die Politik alles unternimmt, um die Hausarztpraxen in den nächsten Monaten zuverlässig mit möglichst viel Impfstoff zu versorgen. Jede Lieferunterbrechung wäre ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen die Pandemie.“

„Wer jetzt diesen erfolgreichen Start durch mögliche massive Lieferkürzungen für die Praxen gefährdet, verspielt bei der Mehrheit der Menschen jeglichen Rest an Vertrauen in die Impfpolitik der Bundesregierung. Breites und schnelles Impfen in den hausärztlichen Praxen war zu Recht für viele Menschen ein Hoffnungsschimmer, der auf keinen Fall wieder zerstört werden darf.“
Dr. Ulf Zitterbart,
Vorsitzender des Thüringer Hausärzteverbandes
Autor: red

Kommentare
SSept
09.04.2021, 15.21 Uhr
Oh man
Alles was gut funktionieren würde wird nicht gemacht oder gedrosselt.Und alles was kompliziert ist oder ein Reinfall wird gefördert.Die ham doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.Dann wundern se sich, wenn die Leute immer frustrierter werden.
Halssteckenbleib
09.04.2021, 16.45 Uhr
Ist vermutlich auch
alles so gewollt. Sonst würde es ja schon lange besser laufen. Das stinkt doch alles gewaltig zum Himmel. Aber ich fühle es im großen Zeh...es wird besser. Nur was kann ich nocht nicht fühlen.
grobschmied56
10.04.2021, 14.56 Uhr
Bissel viel dumme...
... Zufälle im letzten Jahr. Da kommt rein zufällig Frau Kanzlerin auf den brillanten Einfall, die Impfstoff-Beschaffung dem Jensi aus der Hand zu nehmen, weil sie das natürlich viel besser kann. Rein zufällig überträgt sie dann die Sache dem dream- team Uschi & Stella, die zufällig der Füße-hoch-Fraktion mit Ambition zu ausgedehntem Schönheitsschlaf angehören. Die beiden verschlafen rein zufällig mal eben drei lange Monate, bevor sie in die Puschen kommen und dann noch nicht mal wissen, wie viele Einwohner die EU oder die Bundesrepublik Deutschland haben, so daß rein zufällig viel zu wenig 'Stoff' bestellt wird.
Als nach ewigem hin und her dann endlich mal losgeimpft werden konnte, stellte sich heraus, daß man mit den Impfzentren und 'Priorisierungslisten' rein zufällig ein erstklassiges Mittel zur Selbstausbremsung geschaffen hatte. Funktioniert ähnlich gut, wie Fahren mit angezogener Handbremse und gelösten Radmuttern.
Nachdem sich zeigt, daß durch den Einsatz zahlreicher Hausärzte eine ungewohnte Dynamik in die Kampagne kommt, gibt es - rein zufällig - Schwierigkeiten und Bedenken.
Bei so viel Zufall auf einem Haufen könnte ein mißtrauischer Beobachter schon mal auf die Idee kommen, es sei Vorsatz im Spiel, die Unfähigkeit nur vorgetäuscht und schnelle Fortschritte politisch gar nicht erwünscht.
Im Nu
11.04.2021, 07.01 Uhr
Man könnte...
...wirklich meinen, es steckt Methode dahinter. Was soll damit bezweckt werden? Testen, wie lang die "breite Masse " ruhig bleibt? Irgendwann wird es enthüllt werden, und wenn es in 30 Jahren ist, dann werden viele sagen: "Das hab ich doch irgendwie geahnt...."
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